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Bewertung

Verlockung durch falsche Jobbeschreibung

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei Fit Inn Sportstudio GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Studiomitgliedschaft inkl Trinkabo wird kostenlos.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung ist unterdurchschnittlich und unfair. Behandlung der Arbeitnehmer ist unwürdig.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Bezahlung der Arbeitnehmer wäre nicht nur wünschenswert, sondern absolut angemessen.

Arbeitsatmosphäre

Eintönige Arbeit, sehr abhängig von der Strenge des jeweiligen Studioleiters. Stets wird einem der Druck der Studioleiter weitergegeben. Auch wenn man alle Aufgaben erledigt hat, darf man nicht nebenbei etwas lesen, lernen oä. Selbst das ursprüngliche Plus der flexiblen Arbeitszeiten ist dank immer strenger werdender Anforderungen an die Verfügbarkeit der Mitarbeiter nicht mehr gegeben - so gibt es fixe Vorgaben, welche Schichten man jedenfalls leisten muss (je eine Früh-, Mittags- und Nachtschicht sowie eine am Wochenende).

Kommunikation

Auf Wünsche wird meist eingegangen, doch muss man sie durchaus öfter kundtun, weil es sonst verschlafen oder überhört wird. Auch hier wieder stark abhängig von der Studioleitung.

Kollegenzusammenhalt

Es ist zwar ein junges Team, meist bestehend aus Studenten, doch ist die Fluktuation hoch. So kann sich kaum ein Teamgeist bilden. Zusätzlich verschlechtert wird die angespannte Situation aufgrund der Frustration wegen des Jobs und der unfähigen Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

6 Stunden Schichten mit schlechter Bezahlung plus Hin- und Rückfahrt kosten einen schon mal den ganzen Tag.

Vorgesetztenverhalten

Abhängig von der jeweiligen Studioleitung. Teils extrem penible Kontrollen, teils wird man sich selbst überlassen, was recht angenehm ist. Meist sind die Studioleiter inkompetent und zerstören anfängliche Motivation durch mangelndes Entgegenkommen, unfaire und intransparente Behandlungen. Das ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass es keinerlei Anforderungen für die Position gibt, man braucht weder fachliche noch soziale Kompetenz, um Studioleiter oder dessen Stellvertreter zu werden.

Interessante Aufgaben

Gelockt wurde ich durch die Jobausschreibung, es würde sich um die Arbeit als Rezeptionist handeln. Tatsächlich ist es aber ein Putzjob ohne Kollektivvertrag, dh unterdurchschnittliche Bezahlung, kein 13. und 14. Monatsgehalt, keine Zulagen. Bei so einer Bezahlung muss man sich nicht wundern, wenn die Mitarbeiter mit wenig Elan dabei sind und ihre Aufgaben mehr schlecht als recht wahrnehmen.

Gleichberechtigung

Keine negativen Auffälligkeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es arbeiten keine älteren Kollegen im Studio.

Arbeitsbedingungen

Unterdurchschnittlich bezahlter Putzjob. Strikte Benimmregeln, so ist eine Handynutzung oder das versteckte Lernen, wenn nichts los ist, strengstens verboten. Am besten soll man die ganze Zeit putzen, auch wenn man seine To-do-Liste bereits erfüllt hat. Ständig kreisen die Vorgesetzten um einen herum, weil deren Arbeitsplatz direkt im Rücken der Mitarbeiter an der Rezeption ist. Keine mentale Ruhe möglich. Keine Pausen.

Gehalt/Sozialleistungen

Unmögliches Gehalt, kein Zulagen, kein Kollektivvertrag, kein 13. und 14. Gehalt. Eine Putzfrau verdient mit derselben Arbeit mehr.

Image

FitInn wirbt mit tollem Leistungsangebot zu günstigen Preisen. Das ist wohl wahr, denn genauso günstig müssen die Arbeitnehmer sein. Das schadet nicht dem Image per se - außer man weiß um die unfairen Bedingungen, zu denen die Arbeitnehmer arbeiten müssen.

Karriere/Weiterbildung

Eventueller Aufstieg zu stellvertretenden Studioleitung. Ebenfalls schlecht bezahlt, aber wenigstens kein Putzjob mehr.

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