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Haus 
der 
Barmherzigkeit
Bewertung

Menschlich zutiefst enttäuscht!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Haus der Barmherzigkeit in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Work-Life-Balance war in meiner Abteilung wirklich gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich könnte ein Buch darüber verfassen, aber ich denke, dass ich vieles gut angerissen habe.
Jedenfalls sollte das Unternehmen was an seiner Einstellung ändern und nicht die Mitarbeiter*innen die sich eben auch trauen was zu sagen. Wenn es mehrere sind, die das Gleiche sagen, dann ist vielleicht ja auch was dran - das will das Haus der Barmherzigkeit allerdings nicht mal in Erwägung ziehen, denn das ist aus Sicht der Führungsebene natürlich unfehlbar! ;)

Verbesserungsvorschläge

Hört euren Mitarbeiter*innen zu und nehmt sie auch ernst. Respektiert und schätzt sie. Buttert sie nicht runter, wenn sie ehrlich sind. Das interne Image ist viel zu wichtig, als dass man sich in irgendeiner Art und Weise ehrlich äußern darf. Schult die Führungsebene sowie auch die Kolleg*innen die länger dabei sind auf soziale Kompetenz und darauf, dass sie nichts Besseres als die anderen Mitarbeiter*innen sind. Besetzt Führungspositionen mit kompetenten Leuten, die sich in diesen Bereichen auch auskennen und das Durchsetzungsvermögen haben, Entscheidungen die getroffen wurden auch einzuhalten. Besetzt auch alle anderen Positionen mit Personen, die die Kompetenzen für diese Stelle haben.

Arbeitsatmosphäre

Man versteht sich natürlich mit einigen Kolleg*innen gut, aber am Ende sind die meisten nur grantig. Das meine ich jedoch nicht negativ, aber der Fokus liegt (verständlicherweise) eher bei der Pflege, weshalb sich niemand so wirklich um das Personal in der Verwaltung "kümmert". Die Fluktuation ist auch hier hoch, weiters hatte ich in 1 1/2 Jahren 3 verschiedene Führungskräfte und das Team hat sich zwischenzeitlich halbiert und wurde wieder nachbesetzt. Wenn man Unmut ausdrückt, wird einem gesagt, dass es an der eigenen Einstellung liegt und nicht an der heuchlerischen Kultur. Ich persönlich habe mich jedenfalls sehr unwohl gefühlt und würd nicht einmal meinem schlimmsten Feind empfehlen dort zu arbeiten.

Kommunikation

Also die Abteilung ist vorhanden, ansonsten gibt es das gefühlt eher weniger. Sogar in einer Abteilung, wo man einiges von Grund auf mitbekommen sollte, habe ich vieles erst sehr spät und auch eher beiläufig erfahren. Auch Dinge in die man involviert sein sollte, werden in stillen Kämmerchen vereinbart und einfach umgesetzt, da man als Mitarbeiter*in kaum Mitspracherecht hat und sich dadurch auch nicht wirklich weiterentwickeln kann.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt bestimmt Abteilungen, wo das funktioniert, aber ich habe die Erfahrung leider nicht gemacht. Als es schon am Limit war, wurde einfach ein Teamcoaching gemacht, jedoch wollte man sich nicht mit dem Ursprungsproblem beschäftigen und wirklich ernst wurde man auch nicht genommen. Am Ende lag es natürlich wieder nur an der Einstellung des gesamten Teams, auch wenn man sich einig war, dass die Kultur sehr heuchlerisch ist.

Work-Life-Balance

In meiner Abteilung wirklich top, allerdings soweit ich mitbekommen habe, ist das auch nicht in jeder Abteilung so.

Vorgesetztenverhalten

Vor allem hier bin ich leider sehr enttäuscht. Es werden Entscheidungen von ganz oben getroffen, die absolut nicht nachvollziehbar sind und das zieht sich dann auch bis in die Abteilung. Es mangelt bei den meisten Vorgesetzten leider an sozialer Kompetenz, sowie auch an fachlicher und Führungskompetenz und man hat "ganz unten" das Gefühl, dass sich das bis in die Geschäftsführung zieht. Die Strukturen sind zum Erbrechen starr und hoch und es werden auch gerne noch mehr Hierarchien eingezogen, damit es noch schlimmer wird. Das ist auch etwas, was man im Haus sehr oft hört, aber Partizipation und Mitgestalten wird eben zumindest in der Verwaltung nicht so gelebt, wie es immer wieder gesagt wird und deshalb wird das auch nie ein Ende haben.
Weiters werden die Führungsrollen auch gerne ausgenutzt, um Dinge durchzubringen die auch arbeitsrechtlich teilweise einfach nicht in Ordnung sind.

Interessante Aufgaben

Es wäre bestimmt möglich, die Aufgaben interessant zu gestalten, da die fachliche Meinung des kleinen Mitarbeiters in einer der unteren Hierarchien jedoch nicht zählt, sinkt die Motivation in Richtung Erdkern und es interessiert einen auch gar nicht mehr, sich auf irgendeine Art und Weise einzubringen und wird dadurch zum ausführenden Objekt.

Gleichberechtigung

Also als jüngere Person wurde ich schon eher von oben herab behandelt und belächelt. Natürlich nicht von jedem, aber Führungspositionen bzw. Personen die schon länger im Unternehmen sind, nutzen ihre Rollen schon gerne aus, um ihre Launen und Meinungen ungefiltert weiterzugeben.

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich nicht beurteilen

Arbeitsbedingungen

jedenfalls ausbaufähig

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird immer gerne präsentiert wie sozial alles ist, ich persönlich habe das leider absolut nicht so erlebt. Außen hui - innen pfui!

Gehalt/Sozialleistungen

weit unterm Durchschnitt

Image

Kennt kaum jemand und wenn man mit jemandem aus diesen Kreisen redet, kommt es immer auf den Standort an. Ich kann allerdings nur sagen, dass ich hauptsächlich negative Dinge gehört habe, demnach passt das Image in meinen Augen auch zusammen. Es gibt aber natürlich die Führungsebene, die das Unternehmen nach außen hin im guten Licht präsentieren muss und das wird auch ganz krampfhaft gemacht.

Karriere/Weiterbildung

Habe viel Positives gehört und habe auch selbst den ein oder anderen Kurs machen dürfen, allerdings ist man ohnehin nicht für tatsächliche Veränderungen offen, weshalb man das Gelernte auch schlichtweg nicht einsetzen darf/kann und sich demnach auch nicht weiterentwickeln kann. Ich habe zu Beginn ein paar Versuche unternommen, Dinge an den Lauf der Zeit anzupassen und musste feststellen, dass wir in vielen Bereichen in einem schleichenden Prozess über die Geschäftsführung immer weiter wieder in die Richtung des alt bewährten gewandert sind.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalentwicklungs-Team
Personalentwicklungs-Team

Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, uns zu bewerten!

Es tut uns Leid, dass Sie als Mitarbeiter*in einige negative Erfahrungen machen mussten. Das würden wir gerne zum Anlass nehmen, uns dahingehend zu verbessern!

Frau Wilma Wiesnegger-Hille, die Leiterin unserer Personalabteilung, steht gerne für ein persönliches Gespräch, ein Telefonat (01/40199-1371) oder auch per E-Mail (Wilma.Wiesnegger-Hille@hb.at) zur Verfügung. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihr Feedback nochmals persönlich mit uns teilen. Nur durch konstruktive Rückmeldungen können wir an uns arbeiten und das Arbeitsumfeld nachhaltig verbessern.

Für Ihre weitere berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!

Herzlichste Grüße,
das Personalentwicklungs-Team

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