Ehrlichkeit und Objektivität sind nicht erwünscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
abwechslungsreiche Tätigkeit (im Serviceaußendienst)
nette Kollegen
das wars auch schon
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat wählen und starke Kollegenschaft aufbauen!!!!!!!
Sozialleistungen ernst nehmen !
Teamplay bzw. Einführung von gelebtem Projektmanagent statt Vertikaldiktatur
Einhaltung der Kollektivverträge !
Verbesserungsvorschläge und Mitarbeitererfindungen besser koordinieren und honorieren.
Arbeitsatmosphäre
Die frischen Kollegen im Servicebüro sind engagiert, die älteren lassen einen eher hängen.
Termine werden oft doppelt eingetragen, was nicht nur die Kollegen verärgert... (im Schnitt 2x pro Monat). Slchud ist immer der Servicetechniker.
Des öfteren werden auch Bestellungen ans Lager vergessen. Schuld ist dann das Lager.
Die Servicekollegen sind dagegen Spitzenklasse und immer um gutes Einverständnis und Teamwork bemüht!
Kommunikation
Telefoniert wird genug, aber in wichtigen Fällen zu wenig.
Immerhin wurde sich darauf verständigt, daß bei dringenden Einsätzen nicht nur eine lapidare Mail geschickt sondern auch kurz telefonisch informiert wird. Spart Frust und Ärger.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind trotz hoher Fluktuation und grenzwertiger Arbeitszeiten (durchschnittlich 60 Wochenstunden) sehr motiviert, sehr kooperativ, Teamplayer, immer zu erreichen!!!!!
Work-Life-Balance
von September bis März gehörst du der Fa. Herz !
Zeitausgleich wird nicht genehmigt, Urlaub mind. 4 Wochen vorher anmelden.
von Sept- Dez ist Urlaubssperre(Hauptsaison).
Urlaub i.d. Energiewoche hab ich nur bekommen weil "auf Abruf" drinstand. Absurdistan lässt grüßen.
Bis Donnerstag 50 Stunden arbeiten und Freitag frei -
Freitag gibt es prinzipiell keinen ZA, wenn dann Urlaub.
60-70 Wochenstunden sind keine Seltenheit. 20 Mehrtunden/Monat sind im Arbeitsvertrag inkludiert.
In der Rufbereitschaft werden Telefonate nicht als Arbeitszeit gezählt.
Vorgesetztenverhalten
Die nächsten Vorgesetzten haben keine Entscheidungsgewalt.
Was die Nummer 1 sagt ist Gesetz (lt. Personalbüro) zB.: in Punkto Arbeitsrecht oder BR
Interessante Aufgaben
Service, Montage und Reparatur gestaltet sich i.d.R. abwechslungsreich, sehr vielfältig, viel zu lernen, alte und neue Technik, auf Dauer etwas mühsam, weil VVs nicht oder nur schleppend umgesetzt werden!
Gleichberechtigung
keine Erfahrungen, da es im Serviceaussendienst keine Kolleginnen gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich selbst bin seit 15 Jahren im Service tätig. Erfahrung, Objektivität und Verbesserungsvorschläge werden nicht gutiert. Auf Einwände erfahrener Mitarbeiter wird wenig wert gelegt.
Arbeitsbedingungen
Fahrzeug: ist gut ausgestattet, schon etwas älter (Fiat Ducato 120PS, 300tkm), aber ganz in Ordnung, Reparaturen werden nur widerwillig genehmigt.
Dafür gibts gratis GPS-Überwachung - um die Einsätze besser koordinieren zu können, was aber nicht gemacht wird!
PC: SSD ganz nett, aber zu wenig Speicher (CRM braucht mind 4GB), (halt ein billiges low-class-Businessbook) mehrere Abstürze täglich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
seit 2013 ISO zertifiziert
Soziales. Häh?
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war schon bei vielen großen und kleinen Firmen, aber diese Erfahrung war auch für mich neu.
Es gibt lt. Personalbüro bei der Fa Herz keine Lohngruppenunterteilungen zB. Gr.5 für Facharbeiter mit Spezialwissen.
wie gesagt: 20 Mehrstunden/Monat sind im Vertrag dabei. Da es keinen BR gibt gilt auch im Zweifelsfall nicht das was im Kollektivvertrag steht, sondern das was die Firmenleitung für richtig erachtet.
Überstunden werden nur mit 50% Zuschlag ausbezahlt. 100% Zuschläge gibt es nicht.
Bereitschaftsdienste werden nicht nach Stunden sondern pauschal abgegolten. Telefonieren zählt nicht als Arbeit (ca. 50%)
Reisekosten(Diäten) werden nicht nach dem Industrie-Angestellten-KV (~€50/Tag) sondern nach dem günstigeren Arbeiter-KV (€26,40/Tag) abgerechnet.
Zulagen, Pauschalen, Ersatzruhezeiten, etc. werden nicht berücksichtigt.
da gäbs noch einiges mehr...
Image
Von Außen hört man oft die Firma sei in den letzten Jahren zu stark gewachsen. Quantität vor 'Eh-scho-wissen'
Benefits für Mitarbeiter gibts keine - jedenfalls nicht für den Außendienst!
Karriere/Weiterbildung
Im Servicebereich gilt in erster Linie Learning-by-Doing. Interne Weiterbildung und Schulung erfolgt sporadisch.