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hokify
Bewertung

hokify – 1, 2, 3...Job goodbye.

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Entscheidungen werden impulsiv und emotionsgeladen gefällt. Interpretiert wird sehr viel, kommuniziert reichlich wenig. Verantwortung wird gern nach unten hin abgewälzt. Hinterfragt wird nicht. Recht haben die wenigen „einflussreichen Politiker“, die nach oben hin scheinbar fragwürdige Informationen weitergeben. Konsequenzen gibt es keine. Einsicht sowieso nicht. Wer nicht bei allem mitspielt, auch nur die leiseste Kritik übt oder Probleme anspricht, wird als unzufrieden und motivationslos abgestempelt und einfach ohne lösungsorientierte Gespräche gekündigt. Aber: Verbesserungen gründen niemals in Zufriedenheit, sondern verlangen immer Unzufriedenheit mit dem Status-quo. Ist das nicht eine etwas paradoxe Vorgehensweise für ein Scale-up, das eigentlich Wachstum, Weiterentwicklung und Wandel anstrebt?

Verbesserungsvorschläge

Fachlich kompetentere MA einstellen, von denen ein Junior auch wirklich etwas lernen kann. Erfahrungen und Wahrnehmungen von MA annehmen statt negieren oder totschweigen. Don’t hire people who are not the norm (e.g. HSPs, highly gifted, which often go hand in hand) and then blame them for not acting like the norm (e.g. don’t integrate (fast), don’t (small) talk...). Acceptance is key, misinterpretation and misconception are not. This is not about a lack of interest, being rude or having a bad character, this is a personality trait. If you can’t deal with that do us a favour and simply go for the norm. Thank you. Klare und wertschätzende Kommunikation in Bewerbungsgesprächen, Endgesprächen und auch sonst sollte das die Regel sein. Etwas mehr Toleranz, Ehrlichkeit und Respekt untereinander würden allen sehr guttun – jedenfalls aber zu einem besseren Arbeitsklima beitragen.

Arbeitsatmosphäre

Unternehmen vielleicht für Studenten oder sehr Junggebliebene interessant. Die österreichische Alkoholkultur wird hoch zelebriert. Extrem toxische Unternehmenskultur, die den perfekten Nährboden für narzisstisches, rücksichtsloses und manipulatives Verhalten bietet. Empathie-, Konflikt- und Reflexionsfähigkeit sind vergeblich zu suchen. Selbstüberschätzung reichlich vorhanden. Wer sich rhetorisch wie ein Politiker oder Sales-Mitarbeiter zu brüsken weiß, hat schon gewonnen. Egal ob zusätzlich fachlich und sozial kompetent oder eben auch nicht. Nach Feedback und Verbesserungsvorschlägen wird zwar gefragt, sind aber keinesfalls erwünscht. Viel Gerede und Getuschel über alles und jeden.

Kommunikation

Undurchsichtig, inkonsistent, von oben herab: Vorgesetzter wurde zu Beginn nicht klar kommuniziert. Später äußerte ein Kollege ganz nebenbei, dass dieser eigentlich Teamlead sei. Über meinen Lebenslauf/(vertragliche) Abmachungen, wie z.B. vereinbarte Tätigkeiten, wusste dieser aber nicht Bescheid. Geleistete Stunden waren auf einmal zu wenig. Eine zeitgleiche Zuteilung zu zwei Teams war normal. Während sich die einen wunderten was ich tat, schien keiner über meine Projekte/geleistete Arbeit informiert. Aufgaben wurden einfach zugeteilt, obwohl anfangs Freiheiten zugesichert wurden. In 1:1 Gesprächen wurde mir zudem nahegelegt, dass ein solcher Job aufgrund meiner Skills überhaupt nichts für mich sei. Herablassende Aussagen werden von oben offenbar nicht nur geduldet, sondern auch noch befeuert und mit dem Aufstieg auf der Karriereleiter belohnt. Sehr bedenklich, toxische MA kosten – nicht nur Geld und Produktivität, sondern auch MA. Ein positives Arbeitsklima sieht anders aus...

Kollegenzusammenhalt

Vielleicht in manchen Abteilungen vorhanden, in anderen keine Spur davon. Wie so häufig in Unternehmen dieser Art herrscht große Unbeständigkeit und Ungewissheit. Da äußern sich bei so manchen MA Bedenken, dass einem im nächsten Moment jemand fachlich besseres übergesetzt werden könnte. Dynamiken wie Konkurrenzdenken entstehen. Andere versuchen sich mit viel Ellenbogentechnik und Unterdrückung von Kollegen in ihrer Position zu behaupten. Das bremst wiederum Wachstum, Ideengenerierung, Weiterentwicklung...kostet. Umso wichtiger wäre klare Kommunikation von oben und Kritik/Feedback in allen Bereichen als Chance zur Verbesserung zu begreifen, statt einfach abzutun oder gleich vollständig abzudrehen.

Vorgesetztenverhalten

Nicht in Ordnung, absolut nicht angemessen. Kommunikation von oben herab. Keine Wertschätzung oder Anerkennung. Gerede, Ausspielereien, Machtspielchen. Unmoderner Führungsstil. Niedermache von Erbrachtem. Kontrolle von und Kritik an jedem einzelnen Schritt. Starres Leistungsdenken. Aberkennung von Fähigkeiten. Null Fehlertoleranz und Vertrauen. Mikromanagement von Mitarbeitern, Top-Down-Delegation von (Mini-)Tasks. Wenig Freiraum, wenig Toleranz. Vorgefertigte Bilder, wie jemand zu sein und zu arbeiten hat. Worte und Taten passen hinten und vorne nicht zusammen. Einige Leads, die sich auf ihre Jobtitel gehörig etwas einbilden und das hinter dem Rücken ihrer Vorgesetzten – und zum Leid anderer Mitarbeiter – auch so leben.

Gleichberechtigung

Fast nur männliche Kollegen in Führungspositionen. Rollendenken und stereotype Anschauungen weit verbreitet. Stigmatisierung, wenig Diversität.

Arbeitsbedingungen

Laptop und Maus werden gestellt. Grundsätzlich moderne Räumlichkeiten. Aber: Großraumbüro, teilweise hohe Lautstärke. Versprechen von Bewerbungsgesprächen werden nicht gehalten. Offenbar Hire- und Fire-Politik. Änderungen in Aufgaben und Teams ergeben sich plötzlich – damit muss der einfache Mitarbeiter halt leben. Was nicht passt, wird passend gemacht oder einfach nach draußen befördert. Achtung "Zwicklverträge", Mehrleistung wird erwartet. Generell: Verträge lieber zwei Mal lesen.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja...es wird gerne auf Studenten gesetzt, unmögliche Einstufungen ausgesprochen oder unliebsam nach unten gedrückt. Angeblich gibt es aber Gehaltsranges.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen, nein danke, dafür fehlt die Zeit. Karriere, naja. Und Homeoffice schon gar nicht (oder allerhöchstens nach 3 Monaten). Nicht Mal freitags, auch wenn gar keiner da ist – der einem die Unternehmenskultur näherbringen könnte – außer vielleicht man selbst.


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Team hokify
Team hokify

Hallo, danke für dein ausführliches Feedback! Wir wissen es, sehr zu schätzen, dass du dir Zeit genommen hast.

Transparente, offene Kommunikation ist uns besonders wichtig, deshalb finden wir es sehr schade, dass du unsere Kommunikationskultur negativ in Erinnerung behalten hast. Durch regelmäßige 1:1s mit Teamleads und Skip The Level-Meetings mit der Geschäftsführung wollen wir ermöglichen, dass jedes Thema angesprochen werden kann. Genauso fördern festgesetzte Career Development-Meetings Transparenz bezüglich Aufstiegsmöglichkeiten.

Die flachen Hierachien schaffen ein angenehmes Umfeld bei Meetings als auch in informelleren Settings. Respektvoller Umgang ist uns ein großes Anliegen, da unsere Werte auch den Punkt beinhalten, dass wir gerne mit Freund:innen arbeiten. Aus diesem Grund sollten neue Mitarbeiter:innen zu den jetzigen Mitarbeiter:innen zumindest teilweise dazu passen, damit die freundschaftliche Arbeitsatmosphäre, die in anderen Bewertungen gelobt wurde, beibehalten werden kann. Trotzdem wünschen wir uns Diversität und erhoffen uns Bewerbungen von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten.

Vertrauen wird bei uns großgeschrieben, deswegen haben wir auch Vertrauensarbeitszeit und kein Kontrollsystem bezüglich der Arbeitszeiten. Homeoffice ist nach 3 Monaten möglich, aber nach vorheriger Absprache kann dies auch schon früher möglich sein – je nach persönlichem Umstand. Außerdem werden ab 2024 auch interne Weiterbildungen gefördert!

Kritik und Feedback nehmen wir uns immer zu Herzen, denn genauso wie du gesagt hast: Nur durch Feedback kann man sich verbessern. Wir danken dir erneut für deine Zeit und hoffen, dass du auch positive Erinnerungen an uns hast!

Liebe Grüße
das hokify-Team

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