25 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 7 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Zum Einsteigen gut, aber über die Zeit leider nicht authentisch
2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Jeder hat seine Freiheiten und kann sich selbst verwirklichen. Lob bekommt man eher selten zuhören. Kommt auch auf den jeweiligen Vorgesetzten an.
Image
Für neue Kollegen wirkt Innocent attraktiv. Doch für diejenigen, die schon länger dabei sind, nehmen die negativen Aspekte zunehmend Überhand.
Work-Life-Balance
Urlaub kann man nehmen, wenn man es will. Freizeit lässt sich einwandfrei mit dem Job in Einklang bringen
Karriere/Weiterbildung
Es gibt leider keine Möglichkeiten für interne Bewerbungen. Stellen werden ausgeschrieben, jedoch besteht keine Chance, sie zu erhalten, es sei denn, man hat ein "M" am Anfang seines Namens.
Gehalt/Sozialleistungen
In anderen Branchen werden höhere Gehälter gezahlt. Leider sind Gehaltserhöhungen außerhalb der inflationären Anpassung nicht möglich. Es gibt weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Bonuszahlungen werden gezahlt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Äußerlich beeindruckend, aber innerlich eher enttäuschend. Es wird ein Schuh aus Apfelresten herausgebracht, der jedoch in verschiedenen Teilen Europas produziert wird, obwohl dies auch in Deutschland möglich wäre (vermutlich kostengünstiger im Ausland). Zudem erhalten Außendienstmitarbeiter nach Benzinern keine Elektrofahrzeuge, sondern erstmal einen neuen Diesel.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team war spitze. Gemeinsame Treffen und Telefonate waren immer drin. Aber aufpassen, man merkt schnell wer ein kleiner Maulwurf ist und das gesagte an die anderen Teams und Vorgesetzten weiter trägt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt eigentliche keine älteren Kollegen, alle sind recht jung.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhältnis ist leider variabel, abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Kritikfähigkeit wird erwartet, aber Kritik wird oft als Angriff betrachtet. Ehrliches Feedback ist selten. Ziele, die für den Bonus relevant sind, werden während des Jahres geändert oder unrealistisch gemacht. Viele Vorgesetzte scheinen nicht an der richtigen Position zu sein.
Arbeitsbedingungen
Die Ausführung der Arbeiten ist perfekt, aber wenn der Laptop ausfällt und Hilfe benötigt wird, gestaltet sich die Situation schwierig.
Kommunikation
Kommunikation ist leider kaum gegeben. Als Mitarbeiter wird man grundsätzlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Einbeziehen einer Meinung Fehlanzeige.
Gleichberechtigung
Die Gehälter werden trotz gleicher Zugehörigkeit und Erfahrung nicht fair bezahlt. Führungskräfte werden oft aufgrund persönlicher Beziehungen statt fachlicher Qualifikationen in ihre Positionen berufen.
Interessante Aufgaben
Im Außendienst leider keine interessanten Aufgaben auf Dauer. Produkte müssen einfach ins Regal, unabhängig davon, wie. Zweitplatzierungen werden abgesprochen. Den Rest erledigen der Regional Field Manager (RFL) oder der Key Account. Leider gibt es kaum Mitspracherecht. Der Außendienst wird bei Entscheidungen nicht einbezogen. Man lernt auch nicht aus bereits gemachten Fehlern.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire Arbeitsklima, Reisemöglichkeiten, Europaweit vertreten (Firmensprache: Englisch)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehälter teilweise noch Tabu-Thema
Verbesserungsvorschläge
Öffi-Tickets Angebote; Förderung von externen Weiterbildungen
Work-Life-Balance
4-Tage-Woche, Teilzeit, Homeoffice und flexible Arbeitszeiteinteilung möglich
Karriere/Weiterbildung
Intern wird die Karriere gefördert. Externe Weiterbildungen werden vom Unternehmen selten unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind fair und gut über dem Mindestgehaltstabellen. Für eine Gehaltserhöhung muss man selbst auf das Unternehmen zugehen, sie sind jedoch offen dafür. Sozialleistungen gibt es auch einige (gratis Frühstück, Massagen, Rabatte bei naheliegenden Restaurants, Unterstützung bei Altersvorsorgebeiträge)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
B-Corp; Innocent foundation
Kollegenzusammenhalt
Durch viele Firmenevents wird der Kollegenzusammenhalt sehr gestärkt
Vorgesetztenverhalten
Die Manager haben realistische Anforderungen an die Mitarbeiter. Es wird so gut es geht unter die Arme gegriffen wenn man nicht mehr weiter kommt bzw. der Workload zu viel ist.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist am neuesten Stand, kaum noch Analoge arbeiten. Teilweise höhenverstellbare Tische, gute Öffis-Anbindung
Kommunikation
Hin und wieder etwas schwierig, da die Arbeitskollegen/Manager nicht immer in einem Büro zusammensitzen
Interessante Aufgaben
Großteils wiederkehrende Aufgaben, jedoch gibt es immer Systemimprovements und zusätzliche Arbeit zu verschiedensten Deadlines
Vor ein paar Jahren scheinbar noch ein Vorreiter als Arbeitgeber, mittlerweile hinkt man hinterher
1,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Innocent ist eine Marke, mit der sich viele identifizieren können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Niedriges Gehalt, kein zur Verfügung stellen von notwendigen Ressourcen, intransparente Kommunikation im Unternehmen, Ellbogenmentalität
Verbesserungsvorschläge
Benefits zeitgemäßer gestalten, gesetzte Werte (Mental Health, Work Life Balance) nicht nur auf dem Papier sondern auch in der Praxis leben
Arbeitsatmosphäre
Das Büro ist schön und liebevoll. Das große Mantra, das innocent weiterhin ein kleines Startup mit flachen Hierarchien ist und von welchem man einfach nicht abkommen möchte, entspricht nicht mehr der Realität. Mittlerweile ist das Unternehmen ein großer Konzern, ob man es will oder nicht. Dieser Wahrheit scheint man noch nicht so ganz ins Auge blicken zu wollen.
Image
Das Image von innocent nach außen hin ist recht gut. Anfangs sind Mitarbeiter auch noch sehr motiviert, doch diese Motivation scheint schnell abzunehmen. Die Mitarbeiter-Benefits sind veraltet und nicht mehr zeitgemäß, Smoothies und Säfte ohne Ende und ein "Volunteering Day", bei dem Mitarbeiter einen Tag Urlaub extra bekommen, um sich für ein wohltätiges Projekt zu engagieren, sind ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wirkliche Anreize und Benefits gibt es nicht. Auch von den legendären Parties und Ausflügen hört man nur noch von Mitarbeitern, die schon länger dabei sind. Andere Unternehmen tun mittlerweile wesentlich mehr in dem Bereich.
Work-Life-Balance
In diesem Bereich nimmt das Unternehmen viel Rücksicht auf seine Mitarbeiter. Auch wenn es schöner wäre, das Problem bei der Wurzel anzupacken (Workload reduzieren, Ressourcen bereitstellen), anstatt nur Symptome zu behandeln. Positiv hervorzuheben sind die flexiblen Arbeitszeiten.
Karriere/Weiterbildung
Das System lässt eine wirkliche Karriere nicht zu. Man spricht zwar immer von der Karriere Climbing Wall statt von der Karriereleiter, das bleibt aber eine Theorie und ist in der Praxis kaum umsetzbar, zumindest nicht in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz. Man hat nicht das Gefühl, als würde Talent wirklich gefördert und die Ressourcen dementsprechend eingeplant werden. Dennoch muss man sagen, dass zumindest auf dem Papier viel Wert auf Entwicklung gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt befindet sich eher am unteren Ende des Spektrums. Das Bonus- und Bewertungssystem ist sehr intransparent.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen präsentiert sich als nachhaltig - wieviel Greenwashing dahinter ist, bleibt jedoch im Dunkeln.
Kollegenzusammenhalt
Eine hohe Fluktuation an Mitarbeitern in der vergangenen Zeit macht es schwierig, von einem wirklichen Zusammenhalt zu sprechen. Die Teams sind freundlich und begegnen sich auf Augenhöhe. In der letzten Zeit kommt es immer häufiger vor, dass langjährige Kollegen gehen oder gegangen werden, weil sie unbequem geworden sind. Viele neue Kollegen starten und bleiben weniger als drei Monate.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es im Unternehmen nicht, das obere Alter bewegt sich bei 50 und das sind auch nur eine Hand voll Kollegen in den Chef-Ebenen.. Insgesamt ist das Team sehr jung.
Vorgesetztenverhalten
Die Kollegen in den höheren Manager-Ebenen sind greif- und nahbar, sie kommunizieren auf Augenhöhe. Sollte es jedoch zu Problemen im Team kommen, werden die Fehler immer bei den Mitarbeitern gesucht, nie bei den Vorgesetzten. Hier gibt es klare Favoriten.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind recht schön, leider herrscht trotz allen Bemühen um das Hervorheben von mentaler Gesundheit eine work hard / play hard Atmosphäre. Sehr Leistungs- und Zahlengetrieben. Mitarbeiter:innen werden mit Projekten betraut und dann allein gelassen, ohne die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Sollten die Projekte nicht erfolgreich sein, wird der Fehler oftmals auf die verantwortlichen, jedoch hilflosen Kolleg:innen abgewälzt.
Kommunikation
Regelmäßig Meetings ja, ziel- und ergebnisorientierte Kommunikation nein. Oft bekommt man Infos nur mit, wenn man nachfragt. Der Flurfunk regiert.
Gleichberechtigung
Sehr hoher Frauenanteil, allerdings fast durchgehend weiß und jung, keine Diversität.
Interessante Aufgaben
Wenn man mit Kollegen spricht, die bereits mehrere Jahre dabei sind, klingt es so, als wäre die Fülle an Aufgaben damals vielfältiger gewesen. Man hätte sich damals noch mehr getraut, jetzt fährt man nur mehr Schema F.
Top Unternehmen mit tollen Werten, herzlichen Mitarbeitern und einem Umfeld in dem man viel lernen und gerne arbeitet
4,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen, die Produkte, das Engagement
Arbeitsatmosphäre
Herzlich und trotzdem professionell. Hier ziehen alle am gleichen Strang und der Erfolg wird gemeinsam gefeiert.
Image
Die Unternehmenswerte werden extern wie intern gelebt und auch in den kleinen Dingen des Alltags so gut es geht umgesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Wer engagiert ist, kann hier in kurzer Zeit eine tolle „Ausbildung“ genießen und viel Know-How erlernen, die die Mitarbeiter extrem attraktiv für andere Unternehmen (auch branchenübergreifend) machen.
Kollegenzusammenhalt
Null Ellbogenmentalität. Es wird abteilungsübergreifend Support angeboten und gegeben. Dumme Fragen gibt es nicht und „Hinterrücks-Aktionen“ genauso wenig.
Kommunikation
Eine ehrliche und faire Kommunikation wird stets gefördert und gewertschätzt. Kritische Fragen oder Feedback wird objektiv aufgenommen und behandelt.
Interessante Aufgaben
Das Lernspektrum kennt hier, wenn man möchte, keine Grenzen. Durch regelmäßigen Austausch wird abgeklopft, wo weitere Interessen liegen und wie der Weg weitergehen soll.
Super Job in tollem Unternehmen - Absolute Weiterempfehlung
5,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele meiner Kollegen haben gesagt: "Wenn du nach der Uni gleich bei innocent anfängst zu arbeiten, dann ist das gefährlich. Glaube nicht, dass es überall so ist wie hier."
Ich glaube das bringt es ganz gut auf den Punkt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr freundschaftlich. Ich komme jeden Tag gerne ins Büro. Jeder darf so sein wie er ist. Es gilt das Du bis in die oberste Etage.
Image
Jeder kennt innocent, jeder mag innocent. Es ist schön Teil der Firma zu sein.
Work-Life-Balance
Manchmal staut sich schon viel Arbeit zusammen, sodass es schon vorkommt, dass man mal länger im Büro ist. Dies ist jedoch selten der Fall. Bei anderen privaten Terminen wird sehr viel Rücksicht genommen. Niemand wird überwacht, ob er seine Arbeitszeiten genau einhält. Es gilt das Gleitzeit Modell und so ist jeder selbst dafür verantwortlich, dass er auf seine Stunden kommt.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin selber noch nicht so lange dabei, daher kann ich über diesen Punkt nicht viel sagen. Allerdings gibt es viele Kollegen, die schon mehrere Jahre dabei sind und schon mehrere Stufen auf der Karriereleiter hochgeklettert sind, auch in verschiedenen Abteilungen. Da das Unternehmen weiter wächst, werden sich auch in Zukunft spannende Möglichkeiten ergeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen wohl im Branchendurchschnitt. Allerdings weiß ja jeder, worauf er sich einlässt, wenn er sich für einen Job bewirbt. Mit den ganzen nicht-monetären Zusatzleistungen (Nature Weekend, Gratis Säfte & Smoothies, Ausflüge) bin ich absolut zufrieden mit dem Gehalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Grundsatz von innocent ist es, die Welt ein Stück besser zu machen als wir sie vorgefunden haben. Das ist in der DNA und wird so auch von den Mitarbeitern gelebt. Es werden Rohstoffe gespart wo es möglich ist und auch bei Büroausstattung und Co. wird auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geachtet.
Kollegenzusammenhalt
Natürlich gibt es immer Kollegen, mit denen man sich besser versteht als mit anderen aber bisher habe ich noch niemanden kennengelernt, der mir unsympatisch war. Ganz im Gegenteil, viele Kollegen sind wirkliche Freunde geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Unternehmen sehr jung ist, ist das Team insgesamt sehr jung. Trotzdem wird jeder gleich behandelt, egal welches Alter.
Vorgesetztenverhalten
Ist natürlich auch von Person zu Person unterschiedlich. Ich bin sehr zufrieden. Ich bekomme viele Freiheiten und habe auch die Möglichkeit, neue Sachen auszuprobieren und eigenständig Entscheidungen zu treffen.
Arbeitsbedingungen
Ich habe alles was ich brauche um meinen Job gut zu machen.
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert. Auch über Abteilungen hinweg. Die Kommunikation ist ganz ungezwungen und locker. Jeder kann das sagen, was er sich denkt. Meinungsverschiedenheiten zu Arbeitsthemen werden professionell, respektvoll diskutiert.
Gleichberechtigung
Ob man eingestellt oder befördert wird, hängt nach meinen Erfahrungen einzig davon ab, wie gut man für die jeweilige Position geeignet ist. Gute Arbeit wird anerkannt und belohnt.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich fällt es mir leicht, mich für verschiedenste Aufgaben zu begeistern und zu motivieren. Gerne lerne ich neue Sachen und mache neue Erfahrungen. Hier gibt es im Marketing genug Abwechslung.
OK für den Anfang, nichts auf Dauer. Sehr gutes Employer Branding.
2,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Permanent unter Stress, wird je nach Standort aber mit viel Humor getragen. Alle per Du und sehr lockeres Klima. Was aber auch bedeutet, dass viele in der Firma vieles von einem wissen, da die Kultur sehr informell ist und man schnell persönlich wird. Je nach Abteilung reicht das Klima von „sehr gut“ bis hin zu „Zwei-Klassen-Gesellschaft“: Seniors halten sich für privilegierter, als ihre Mitarbeiter.
Image
Image nach Außen ist sehr gut. Marke ist sehr sympathisch, und wenn man sagt, dass man bei innocent arbeitet, ist das immer ein guter Eisbrecher für Unterhaltungen. Die Marke wird immer mit viel Humor und Sympathie in Verbindung gebracht, was auf das gute Marketing zurückzuführen ist. Dies gilt allerdings nur, wenn man die Marke kennt. Gerade in Deutschland fragen Bekannte und Verwandte oftmals zweimal, in Österreich ist die Marke aber etablierter.
Work-Life-Balance
Man arbeitet, für das moderate Geld, relativ lange. Gibt Chefs, die noch e-Mails um 22:00 schreiben, oder am Wochenende arbeiten. Im Krankenstand wird sowieso weitergearbeitet. Das wird auch so erwartet, was ich bei manchen Abteilungen mitbekommen habe. Urlaubsvertretungen gibt es selten, je nach Abteilung. In manchen Abteilungen, wo generische Aufgaben erledigt werden, geht das ganze leichter von der Hand, als in Abteilungen, wo projektbezogen gearbeitet wird. Generell ist es eine Firma, wo „die Anforderungen an jeden einzelnen sehr hoch sind“. Ich verstehe das als „Ausreizen“ des All-Ins.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt echt spannende Trainings. Aufstieg auf der Karriereleiter: je nach Chef und Networking und persönlichen Sympathien. Manchmal sind nicht die kompetentesten Personen in einer Position, was den Job für Untergebene erschweren kann… Jeder wird mal für ein Training nach London geschickt, was sehr nett ist. Das Büro dort ist auch sehr speziell, allerdings wird das bei anderen Marken (Microsoft, etwa, wie ich erfahren habe) ja auch so gehandhabt, also kA, ob man das als Benefit sehen kann. Ich war seit dem einen mal nie wieder in London, allerdings sind Dienstreisen ja auch sehr stressig, von daher vielleicht gar nicht so schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schlechtes Gehalt, was aber damit gerechtfertigt wird, dass man eh nahe dem Branchendurchschnitt zahlt… nehme an, dass man da im LEH die SupermarktmitarbeiterInnen in den Durchschnitt mit reinrechnet, sonst versteh ich das nicht ganz… Reich wird man hier nicht, Sparen wird hier als junge Person auch schwer. Sozialleistungen sind nicht nennenswert. Wenn man sich nicht 24/7 von Smoothies oder kalten Suppen ernährt (was nicht empfehlenswert ist, wegen des Zuckergehalts), eher mager. Bonussystem soll aber top sein, Kollegen mit Branchenerfahrung meinen, dass der Bonus großzügiger ausfällt, als bei anderen Konkurrenten. Mir fehlt hier die Erfahrung mit Bonussystemen, da sie bei meiner Tätigkeit unüblich sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht so sehr vorhanden, wie es nach Außen getragen wird. Vielleicht war es mal mehr? Das ist unklar, aber heute nicht viel anders, als andere Firmen es handhaben. Vielleicht sogar etwas weniger, da man kleiner ist, als andere Firmen (und weniger Geld zur Verfügung hat). Aber es gibt einen Tag, den man für Corporate Volunteering nutzen kann, wobei noch unklar ist, ob dies eine abteilungsübergreifende Aktion sein muss. Je nach Vorgesetzten gibt es viel Entgegenkommen für außergewöhnliche Lebenssituationen, Krankheit, etc.
Kollegenzusammenhalt
Top, man muss aber sehr aufpassen, dass man nicht den falschen Leuten zu viel über sich erzählt, in dieser „informellen“ Unternehmenskultur. Da alle fast gleich alt sind (um die 30) macht es auch viel Spaß in den Pausen zusammenzusitzen und man teilt viele Interessen. Man unternimmt auch irrsinnig viel miteinander, was aber je nach Standort zu variieren scheint? (Salzburg vs. Wien und München). Gerade wenn man aus einem anderen Land zugezogen ist, ist es sehr nett, gleich ein Netzwerk um sich herum zu haben. Sogar IKEA-Besuche, falls man noch kein eigenes Auto besitzt, werden mit einem unternommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum welche! Eigentlich altersdiskriminierend. Kaum eine Person über 50 gesichtet (es gibt Geburtstagslisten…), außer eventuell die Geschäftsführer…
Vorgesetztenverhalten
Starke Zwei-Klassen-Gesellschaft; es gelten unterschiedliche Regeln für Vorgesetzte und für die Mitarbeiter; Informationsfluss wird als Machtinstrument missbraucht; man unterliegt eigentlich der Willkür des Vorgesetzten (da kein Betriebsrat… dafür sind wir anscheinend noch zu klein? Hab mich nicht weiter erkundigt, weil die Frage nicht gerne gesehen wurde…).
Arbeitsbedingungen
Sehr nette Büros- sehr außergewöhnlich. Ob praktisch- fraglich. Aber sicher sehr fein, sowas hat man nicht überall (Grasteppich, überall Wandtattoos, die einen auch nach Monaten immer noch überraschen). Das DACH-Geschäft wird von drei separaten Büros geführt: das Headquarter ist in Salzburg, das Deutschland-Büro in München, und das Österreich-Schweiz Büro in Wien. Dienstreisen können daher häufig vorkommen, wobei mir gesagt wurde, dass diese aufgrund des Sparkurses doch schon abgenommen haben. Dennoch sind öfters hochrangigere Kollegen anderer Büros in Salzburg. Es wird viel via Skype erledigt, was wirklich toll ist, weil es Laptops und Technik auf dem neuesten Stand gibt. Der aktuelle Laptop ist bei weitem der leichteste Laptop, den ich je hatte. Das Münchner Büro ist sehr modern und schön, allerdings sehr klein, für die mittlerweile große Mannschaft. Das Salzburger Büro ist wunderbar, das Büro in Wien ist nicht barrierefrei und auch etwas klein. Es kann, je nach Abteilung, sehr laut werden in den Büros, und auch Durchlaufzimmer sind durchaus üblich- aber das hat man ohnehin schon in vielen Großraumbüros. Besonders ins Gewicht kann der Tischfußballtisch fallen, der ist laut.
Kommunikation
Ist ok, für mich eigentlich sehr passend. Man muss bedenken, dass es ein sehr internationales Unternehmen ist - da meistert es die Kommunikationschallenges durch Skype und Co sehr gut. Kollegen meinen aber, dass Kommunikation, vor allem in Meetings, früher besser war...
Gleichberechtigung
Sehr intransparent das Ganze, es wirkt so, als ob beliebter Kollegen mehr verziehen bekämen.
Interessante Aufgaben
Kommt drauf an, Praktikanten werden mit wirklich minderwertigen Arbeiten abgespeist, teils darf man auch, weil etwa die Reinigungsdame nicht täglich kommt, Sachen reinigen. Gerechtfertigt wird das mit der „Start-up-Kultur“, vermutlich ist man aber einfach nur bedacht um Budgets. Wenn alle mit anpacken, ist es okay, es gibt aber natürlich Personen, die sich zu gut für eine solche Arbeit sind… Generell ist es so, dass man sehr viele Arbeiten, die in größeren Firmen automatisiert/ausgelagert sind, selbst erledigen muss. So gibt es etwa kein Warenwirtschaftssystem, keine lokale IT, und im Marketing packen die Mitarbeiter oft Pakete für PR-Versände, oder verteilen selbst Produkte. Es hat auch nicht jede Abteilung eine eigene Sekretärin, wodurch viel Back-Office zu managen ist.
Basierend auf 34 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird innocent Alps durchschnittlich mit 3,6 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Nahrungsmittel/Landwirtschaft (3,4 Punkte). 71% der Bewertenden würden innocent Alps als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 34 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Image und Umwelt-/Sozialbewusstsein den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 34 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich innocent Alps als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.