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"JOSEPH-BROT" 
GmbH
Bewertung

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mehr Schein als Sein

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Dynamik im Team kann sehr erfrischend sein und ist das, was einen tagtäglich antreibt. Vor allem aber gab es oftmals positive Rückmeldungen von Kundinnen wegen der Freundlichkeit in den Geschäften.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Prinzipiell herrscht Distanz zwischen Personal in den Büros und Personal in den Filialen. Oft werden Probleme nicht wirklich gehört und der Arbeitsalltag nicht dementsprechend wahrgenommen: Damit sind vor allem regelmäßige Kündigungen von gutem Personal, Personalengpass, damit einher gehende Überstunden, und auch teils überforderte Teamleitungen gemeint. Hohe Fluktuation und ständige Wechsel gibt es auch bei den Shopleitungen - diese werden nicht angemessen vom Unternehmen unterstützt und kündigen auch zum Schutz der eigenen Gesundheit bereits nach kurzer Zeit. Statt eines neutralen Organs, wie z.B. Betriebsrats, gibt es eine Person, die zwischen den Parteien kommuniziert aber dennoch sehr auf Leitungsebene agiert. Veränderungsvorschläge von den Mitarbeiterinnen werden meist nicht wahrgenommen, obwohl sie durch ihr tägliches Arbeiten die Situation im Geschäft und in der Bäckerei am besten einschätzen können.

Verbesserungsvorschläge

Dem Unternehmen sei ans Herz gelegt, vor allem die Arbeit seiner Mitarbeiterinnen schätzen zu lernen. Weiters könnte sich das Angebot der Produkte auf die zentralen Nahrungsmittel Brot & Gebäck beschränken, denn oft hat man das Gefühl, dass das Unternehmen alles abdecken möchte und dadurch neue Produkte überstürzt eingeführt werden. Brot, Gebäck, Sandwiches, Bio-Cafés, Feinkost, Marmeladen, Schürzen, Biere, Weine, Schnäpse, Bücher etc. Kann sich das Unternehmen dann noch als Bäckerei definieren oder eher als Tante-Emma-Laden? Die Qualität im Sortiment aber auch im Service würde sich um ein Vielfaches verbessern, wenn man das Angebot minimalistischer gestalten würde.

Arbeitsatmosphäre

Das hängt sehr davon ab, wer das Team leitet. Entweder die Leitung kümmert sich um alle und kommuniziert auf Augenhöhe; dann geht man gerne in die Arbeit und freut sich auf den Dienst mit den Kolleginnen. Wenn einzelne Mitarbeiterinnen jedoch ungleich behandelt werden und von oben herab in ungutem Ton kommuniziert wird vergeht einem die Motivation und Freude. Angespannte Atmosphäre führte schließlich auch zu Krankenständen.

Kommunikation

Kommunikation über neue Produkte erfolgt zentral über Whatsapp-Chat, was prinzipiell sehr gut ist. Kommunikation über interne Arbeitsabläufe jedoch sehr intransparent. Oft wird die Info nur mündlich und nicht an das gesamte Team vermittelt - man ist dann nicht auf dem selben Stand und erfährt Neuigkeiten erst über Umwege oder Zufall. Das hat auch etwas mit Fluktuation zu tun, da bei regelmäßigen Kündigungswellen und Wechseln man schwer einen Überblick bekommt, wer auf welchem Stand ist.

Kollegenzusammenhalt

Das Team versucht trotz vieler Umstände und Wechsel zusammen zu halten und es wird untereinander an die anderen gedacht; nicht zuletzt auch, weil es meistens motivierte und sehr liebe Studierende sind, die Kontakt zu Kundinnen auch schätzen. Die Arbeitsteilung und Absprachen funktionieren da meist sehr gut.
Wenn jemand krank ist wird eingesprungen - schließlich will man ja nicht die anderen im Stich lassen.

Vorgesetztenverhalten

Kommunikation vor allem von Seiten der Leitung passiert meist nicht auf Augenhöhe. Es wird nicht wirklich auf die Wünsche und Bedürfnisse des Personals eingegangen und wenn man einen Vorschlag macht oder z.B. Betriebsrat als internes Kommunikations- und Schlichtungsorgan zwischen Unternehmensleitung und Personal gründen will kann man mit einer Kündigung rechnen oder man kündigt freiwillig.

Interessante Aufgaben

Meist die selben Aufgaben und Abläufe, was aber auch Routine hinein bringt. Der Kontakt mit netten Stammkundinnen kann sehr bereichernd sein.

Arbeitsbedingungen

Oft muss man einspringen, weil es zu wenig Personal gibt bzw. (auch gutes) Personal reihenweise gekündigt wird. Neue Bewerbungen wurden oftmals trotzdem nicht angenommen, weswegen das verbleibende Team dann Überstunden leisten musste.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit nur am Papier. Es kommen auch in diesem Unternehmen sehr viele Lebensmittel in die Mülltonne. Die Kooperation mit „Too Good To Go" wurde wieder aufgekündigt und sinnvolle Kooperationen mit Sozialorganisationen wurden (bis auf ganz wenige Ausnahmen) trotz unterschiedlicher Vorschläge vom Personal in den Filialen nicht gestartet. Zudem muss bis kurz vor Geschäftsschluss nachgebacken werden, weswegen das Personal am Ende des Tages oft auf sehr vielen wertvollen Lebensmitteln (vor allem Brot, Gebäck und Sandwiches) sitzen bleibt, die man am nächsten Tag nicht mehr verkaufen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung laut KV, obwohl das Angebot eher hochpreisig ist.

Image

Mehr Schein, Werbesprüche und schöne Fotos in sozialen Medien als dass Werte wie Nachhaltigkeit, Transparenz und Wertschätzung der Mitarbeiterinnen auch wirklich gelebt werden.


Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

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