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JYSK 
Österreich
Bewertung

Absolut nicht zu empfehlen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Jysk in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wäre etwas gut gewesen wäre ich nicht gegangen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu wenig Personal - man arbeitet zu zweit, soll aber gleichzeitig qualitativ hochwertig beraten (Matratzen), kassieren, Kundenbestellungen abwickeln, telefonieren, nachteilen und schlichten...

Ausserdem müssen sämtliche Möbel die neu sind bzw immer zur Saisonumstellung von den Mitarbeiterinnen selbst händisch aufgebaut, herumgetragen und in Regale gehoben werden - zusätzlich zur regulären Arbeit. Das ist Schwerstarbeit für 95% weibliche Mitarbeiterinnen

Verbesserungsvorschläge

Besser auf die Angestellten schauen bzw honorieren was geleistet wird. Unterstützung durch Arbeitsmittel wäre wünschenswert und Anerkennung durch höheres Gehalt statt nur Kollektiv

Arbeitsatmosphäre

Zahlen-Daten-Fakten ... jeder MA muss sämtliche Zahlen wissen, Umsatz, Kaufquote und Steigerung bzw Verlust zum Vorjahr pro Abteilung und welchen Rang wir täglich(!) in unserer Region haben.
Immer mit der Bemerkung - wenn ein Vorgesetzte kommt wird er das fragen.

Interne Wettbewerbe sind so hoch gesteckt das sie kaum gewonnen werden können. Gewinnt man doch mal zufällig sind die Prämien lachhaft - ich bekam € 8 BRUTTO zusätzlich

Kommunikation

Es gibt eine firmeninterne Seite wo vieles drin steht - zu vieles!
Es ist total unübersichtlich, jeder Store bekommt jede Nachricht - egal ob relevant oder nicht.
News aus Ungarn, Slowenien,
Deutschland betrifft unsere Arbeit nicht, macht den Channel allerdings voll und unübersichtlich. Es wird gewechselt zwischen deutsch und englisch (das nicht automatisch jede/r KollegIn versteht). Beiträge werden nicht verlinkt, so kommt zB eine Nachricht das die neuen Konzepte hinterlegt sind aber nicht wo diese zu finden sind bzw ein Link dazu.
Alles in allem sehr aufreibend und braucht viel zu viel Zeit.

Kollegenzusammenhalt

Variiert natürlich je nach Team. Ich habe es nicht gut erlebt.
Gab immer Ärger mit den Diensteinteilungen. Informationen wurden nicht weiter gegeben.

Work-Life-Balance

Filiale war chronisch Unterbesetzt, viele "Kollegen" gingen gleich wieder bzw hat man gar keinen gefunden.

Lieferungen kamen verspätet oder gar nicht, so dass der gesamte Dienstplan umgekrempelt werden musste. (zB Die Lieferung kommt nicht, du kannst nach Hause gehen, dafür musst du morgen an deinem freien Tag her kommen). Es wurde nicht gefragt ob man kann, etwas vor hat, oder überhaupt da ist - es wurde vorausgesetzt. Lebe für die Firma!

Vorgesetztenverhalten

In den leitenden Positionen sitzen oft nicht die, die es am Besten machen sondern jeder der bereit ist diesen Job zu übernehmen

Interessante Aufgaben

Mitsprache gleich Null. Alles ist vorgegeben. Gearbeitet wird nach Konzept - Ware muss auf den Zentimeter genau auf einem bestimmten Platz stehen.
Klare Richtlinien fehlen in anderen Bereichen - mal ist es so, dann wieder anders. Es gibt keine einheitliche Lösung für gewisse Situationen

Gleichberechtigung

Jeder kann jeden Job übernehmen wenn er will

Umgang mit älteren Kollegen

Habe keine älteren Kollegen gesehen in meiner Zeit dort - ab einem gewissen Alter ist die körperliche Arbeit nicht zu schaffen und die Meisten gehen

Arbeitsbedingungen

Katastrophal!
Lieferung ist zu jeder Jahreszeit bei jedem Wetter draussen ab zu packen. Die LKW-Fahrer sprechen kein Deutsch und kein Englisch. Teilweise laden sie nicht mal richtig aus sondern stellen alles kreuz und quer.

Die Paletten sind schief beladen, Schweres meist oben auf, ausserdem viel zu hoch gestapelt so dass erst abgepackt werden muss bevor man damit ins Lager fahren kann.

Man unterschreibt für Arbeitssicherheit und ergonimisch richtiges Arbeiten - dies ist aber in der Praxis nicht möglich. Es muss viel über Kopf gearbeitet werden. Schwere Dinge kommen oben aufs Regal, gestapelt wird bis unter die Decke weil kein Platz ist.
Kisten haben oft bis zu 30 kg (Loungegarnituren, Holzkleiderschränke, Esstische ...) Arbeitsgerät fehlt bzw ist aufgrund der Enge im Lager nicht zu gebrauchen. Alles muss händisch bewegt bzw geschleppt werden.

Arbeitsgerät das nützlich ist/wäre dauert ewig bis es kommt bzw kaputtes ersetzt wird.

Jeden Tag arbeitet man ca 1 Stunde lang GRATIS für die Firma, denn es muss alles her gerichtet werden bzw im Sommer hinaus gefahren und aufgestellt werden (Gartenmöbel), gestempelt werden darf aber erst kurz vor Ladenöffnung. Selbiges abends.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Ware hat lange nicht mehr die Qualität wie früher, vieles ist billiger Ramsch

Gehalt/Sozialleistungen

Verdienst nach Kollektiv, keine Boni, sehr fragliches Prämiensystem, trotz harter körperlicher Arbeit

Image

Nach aussen super - wer den Ablauf kennt ist entsetzt

Karriere/Weiterbildung

MA lernen am Computer per E-Learning, meistens zuhause in der Freizeit weil in der Firma dafür ohnehin nie Zeit ist. Schulungen vor Ort sind Mangelware.

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