Wer hier 5 Sterne vergibt, hat nicht dort gearbeitet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für mich persönlich gab es nichts positives zu finden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation innerhalb des Unternehmens, der Führungsstil, der fehlende Kollegenzusammenhalt, veraltete Prozesse, Tonalität zwischen den Kollegen/innen, demotivierendes Arbeitsklima
Verbesserungsvorschläge
Dringend das gesamte Management austauschen. Hier braucht es junge, motivierte Mitarbeiter/innen mit frischen und aktuellen Zeitgeist, um das Unternehmen zu modernisieren. Ebenso demotivierte Mitarbeiter/innen austauschen sowie jene, die meinem Empfinden nach Zwist zwischen Abteilungen schüren. Mitarbeiter/innen mit Abfertigung alt, die nicht mehr bei Kelly arbeiten wollen, gute Ausstiegsmöglichkeiten anbieten
Arbeitsatmosphäre
kann mich einer anderen Bewertung nur anschließen. Führungsstil aus dem letzten Jahrhundert und patriarchalisch. Bei unangenehmen Dingen wird meiner Meinung nach einfach der Kopf in den Sand gesteckt nach dem Motto: Wenn ich es nicht sehe, ist es auch nicht da.
Ich fühlte mich nicht wohl, da man auf viele demotivierte Mitarbeiter/innen trifft. Vor allem ältere Kollegen/innen, die durch das System "Abfertigung alt gefangen sind", merkt man die Frustration sehr an. Neue Kollegen/innen kündigen in der Regel sofort wieder.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist fragwürdig. Verhalten weit unter der Gürtellinie ist an der Tagesordnung, wie es bereits in einer anderen Bewertung beschrieben wurde. Verhalten bei Fehlern: Die anderen waren's. So schürt man Zwist zwischen den Abteilungen. Hier wäre angeraten mehr Zeit und Kosten in das Training von wertschätzender Kommunikation zu investieren.
Kollegenzusammenhalt
Kommt sehr auf das Team an. Wie in jedem Unternehmen gibt es die Guten (die meist gleich wieder weg sind, so schnell kann man gar nicht schauen) und die weniger Guten, die sich ewig halten. Auch hier kann ich eine bereits getätigte Bewertung nur bestätigen: Schimpferei über andere Kollegen/innen kann man an jeder Ecke finden.
Work-Life-Balance
All-In Verträge der untersten Schublade, Überstunden ohne Ende. Geht man mal früher = zur Normalarbeitszeit sind schiefe Blicke an der Tagesordnung. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man bei Kelly nicht gut aufgehoben ist, wenn einem sein Privatleben wichtig ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleitung hat sich den Problemen unserer Abteilung nicht angenommen und bei unangenehmen Dingen den Sand in den Kopf gesteckt oder andere vorgeschickt, um diese Probleme bereinigen zu lassen. Ich konnte keinen Rückhalt durch die Geschäftsleitung erkennen. Gefühlt gilt das Motto: Probleme werden sich schon irgendwie von alleine lösen. Selbst im Management lassen sich Frust und Demotivation finden. Sehr enttäuschend: Es wurden mir gegenüber viele Versprechungen gemacht, um mich bei der Stange zu halten. Umgesetzt wird allerdings nichts denn heute ist es so und morgen ganz anders.
Interessante Aufgaben
Man könnte durch richtiges Change- und Prozessmanagement viele Aufgaben interessanter gestalten und anreichern. Hier wird viel Verbesserungspotenzial verschenkt.
Arbeitsbedingungen
Auch hier beziehe ich mich auf eine ältere Bewerbung, wo schon geschrieben wurde: Bezeichnenderweise gibt es keinen Angestelltenbetriebsrat. Dies kann ich bestätigen. Es gibt keinen Betriebsrat für Angestellte. Jeder sollte gut darüber nachdenken, was das bei einem Unternehmen (vor allem dieser Größe) für die Angestellten zu bedeuten hat.
Gehalt/Sozialleistungen
All-In Verträge! Meiner Meinung nach gibt der Markt wesentlich bessere Konditionen her, als man bei Kelly bekommt.