Mobbing im Probemonat
Verbesserungsvorschläge
Damals wurde nichts zur Deeskalation getan.
Es war wohl einfacher eine junge, billigere und neue Mitarbeiterin gehen zu lassen, als sich gemeinsam mit allen Mitarbeitern zusammenzusetzen und das Thema zu klären.
Für mich war das sehr traumatisierend. Um ehrlich zu sein, hatte ich in den ersten beiden Firmen danach dermaßen Angst das es mir nochmals passiert, dass ich mich kaum getraut habe, etwas zu sagen.
All diese Vorwürfe habe ich bei meinem Schlussgespräch angesprochen, aber es wurde nichts schriftliches festgehalten. Warum auch. War ja schon entschieden, dass ich in der Probezeit gehen darf. In dem Monat fragt niemand nach. Weder meine Telefonhistorie noch die Bestätigung des Krankenhauses über die Aufnahme meiner Mutter wurde richtig angesehen.
Das einzige positive war, dass die Geschäftsführung sich mehrmals von Herzen über das Verhalten der Mitarbeiter entschuldigt hat. Das war vor über 10 Jahren. Vielleicht hat sich zwischenzeitlich einiges getan, aber die Erfahrung bleibt trotzdem die gleiche.
Arbeitsatmosphäre
Als ich der fast pensionierten 'Kollegin' zeigen wollte, wie man im System schneller etwas bearbeiten kann, sagte sie, dass sie sich von einer Ausländerin bestimmt nichts sagen lässt. Ich bin in AT geboren, und habe die österreichische Staatsbürgerschaft.
Schlechte bis gar keine Einschulung.
Obwohl ich nie etwas archiviert habe, wurde behauptet das eine Rechnung von mir falsch eingeschlichtet wurde.
Der direkte Vorgesetzte hat es der Geschäftsführung überlassen, mich in der Probezeit zu kündigen. Begründung war das ich unentschuldigt zu spät in die Arbeit gekommen bin, obwohl ich die Kollegin angerufen hatte, um ihr bekannt zu geben, dass ich meine Mutter ins Krankenhaus fahren musste, weil es ihr nicht gut ging. Bestätigung wollte niemand sehen.
1. hat mich schwer getroffen, weil ich meine Lehrfirma verlassen hatte
2. Im Nachhinein eh gut, weil einen weiteren Mobbingfall hätte ich definitiv gemeldet
Ich möchte aber festhalten, dass sich der Geschäftsführer mehrmals für das Verhalten der Mitarbeiter entschuldigt hat.
Kommunikation
Hinter dem Rücken wird gern kommuniziert
Kollegenzusammenhalt
Kollegialität existiert nicht. Man ist am besten eine Insel
Work-Life-Balance
Wenn das passen würde, wären die Mitarbeiter nicht zu 80% frustriert
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte war gerne NICHT im Büro, aber wenn, dann immer gut gelaunt.
Hatte damals gekündigt, kurz bevor ich eingestellt wurde, und wollte sich nicht mehr 'kümmern'.
Interessante Aufgaben
Nein!!!