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Kleine 
Zeitung 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Inkompetent, aber von sich selbst überzeugt

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Kleine Zeitung GmbH in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Beste sind definitiv die Kolleg*innen und das Mittagessen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fähige Leute werden von inkompetenten Führungskräften vergrault. Personen werden in Führungsebenen befördert, obwohl sie fachlich wie menschlich nicht dafür geeignet sind, worunter die Mitarbeiter*innen leiden. Neue, motivierte Mitarbeiter*innen werden so lange unterdrückt, bis sie den Status quo akzeptieren oder gehen.

Verbesserungsvorschläge

Die Boomer-Generation müsste sich eingestehen, dass die Unternehmenskultur von 1970 nicht mehr den Ansprüchen der heutigen Gesellschaft entspricht. Fähige Leute sollten sich einbringen können und ihre Talente gesehen und gefördert werden. Inkompetente Führungspersonen sollten geschult oder ersetzt werden. Man sollte sich eingestehen, dass die meisten Kündigungen nicht aufgrund einer vermeintlichen Weiterentwicklung des Unternehmens resultieren, sondern weil sich die Leute persönlich weiterentwickeln wollen und dies in diesem starren System nicht können. Es wäre schön, wenn die Führungskräfte die Mitarbeiter*innen nicht obsessiv klein halten würden, damit ihre eigene Inkompetenz nicht auffliegt, sondern dass sie sich vielleicht selbst weiterbilden würden - es wäre ein sehr leicht zu lösendes Problem.

Arbeitsatmosphäre

Lob existiert dort nicht, während kleinste Fehler sofort überdramatisiert werden. Wenn eine Führungskraft einen Prozess oder eine Vorgehensweise nicht versteht, werden die Mitarbeiter:innen erst niedergemacht, bevor sich um Klärung bemüht wird. Behalten die Mitarbeiter:innen aber Recht, darf man auch keine Entschuldigung erwarten. Insgesamt ist das Betriebsklima von der Angst der Vorgesetzen geprägt, dass deren Inkompetenz jederzeit auffliegen könnte.

Kommunikation

Man kann es "Stille Post" nennen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleg:innen sind SUPER!

Work-Life-Balance

Definitiv gegeben. Überstunden sind kein Muss und es gibt eine Gleitzeitvereinbarung. Leider sitzen dadurch viele einfach nur ihre 8 Stunden ab.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden weder nach fundierten Analysen oder der vorhandenen Datenbasis getroffen, sondern mehr nach Lust und Laune der Vorgesetzten - was ihnen taugt. Es gibt glücklicherweise ein paar Ausnahmen, jedoch wird diesen Vorgesetzten an anderer Stelle ihre Entscheidungsfreiheit verwehrt. Wenn man als Mitarbeiter*in daran etwas kritisiert, kommt der typische Boomer-Satz "So ist das halt bei uns/So haben wir das schon immer gemacht".

Interessante Aufgaben

Manche Aufgaben könnten interessant sein, wenn man den Mitarbeiter:innen auch nur einen Centimeter Freiheit geben würde. Besondere Begabungen und Talente werden einfach ignoriert, ein Hocharbeiten durch Leistung wird mit allen Mitteln verhindert.

Gleichberechtigung

Es wird intern daran "gearbeitet", die Realität sieht allerdings anders aus. Weibliche Mitarbeiter*innen haben den "Sekretärinnen"-Stempel oder werden nur als ausführende Kräfte gesehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten kommen sehr früh in ihrem Leben zur Kleinen Zeitung und bleiben dort gefühlt bis zur Pension, was natürlich sehr bequem ist. Dadurch wird allerdings jeglicher Veränderungswille und aufkommender Tatendrang im Keim erstickt - denn "das haben sie schon oft gehört, das wird eh nichts".

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist super ausgestattet, Firmenhandy und -laptop gibts auch!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Großen und Ganzen ja!

Gehalt/Sozialleistungen

Leider unterirdisch. Das Gehalt ist weder der beruflichen Qualifikation angepasst, noch sind Fragen nach Gehaltserhöhungen aufgrund herausragender Leistungen gerne gesehen.
Aber es gibt einen Essenszuschuss und beim Öffi-Ticket wird mitgezahlt.

Image

Jeder weiß, wie konservativ die Kleine Zeitung ist. Viele Mitarbeiter*innen klagen über die Top-down-Vorgehensweise im Unternehmen, da dies keine Weiterentwicklung zulassen kann. Die Jungen kennen die Kleine Zeitung meist aber gut von ihren Eltern oder Großeltern, weshalb sich viele bewerben - gute Mitarbeiter*innen verlassen das Unternehmen jedoch deswegen schnell wieder.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriere dort besteht daraus, so lange dabei zu sein, bis man irgendwie in eine Führungsposition geschachert wird. Weiterentwicklungsmöglichkeiten hängen komplett von der Entscheidung der Führungskraft ab, die meist keine Ahnung hat, was die Mitarbeiter*innen den ganzen Tag machen und deswegen nur blockiert. Wer wirklich Karriere machen will, verlässt das Unternehmen.

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