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Bewertung

Sehr geehrter ehemaliger Kollege,

es fällt uns schwer Ihre Sichtweise nachzuvollziehen.
Auf gewisse Punkte möchte ich hier dennoch eingehen.
- Die Kolleg*innen werden immer gefragt ob Sie Überstunden leisten möchten oder nicht! NIE wird jemand gezwungen! Jede Stunde wird entsprechend abgegolten und mit dem nächsten Lohn zur Auszahlung gebracht. Zusätzlich dazu, sowie auch in Ihrem Fall, kam eine Sonderprämie für diese Bereitschaft zu tragen.
- Wir geben gerne jungen Mitarbeiter*innen nach der Schulausbildung die Möglichkeit ins Berufsleben zu starten. Darin sehen wir nichts Falsches. Jeder, auch Personen ohne Berufserfahrung, verdienen eine Chance- so wie es auch bei Ihnen der Fall war.
- Wir sind Serienhersteller und wie der Name bereits sagt, montieren wir Serienprodukte, damit ist eine wiederholende Tätigkeit naheliegend. Allerdings kann man gerade in der Abteilung Sondersysteme von keiner Monotonie sprechen. Sie kennen Ihren ehemaligen Arbeitsplatz sehr gut und wissen, dass so gut wie kein Tag dem anderen gleicht und Abwechslung an der Tagesordnung ist.

Nun kann ich nachvollziehen, dass man sich beruflich verändern möchte, allerdings ist es nicht in Ordnung den Kolleg*innen und der Geschäftsführung gegenüber, nach Austrittsgesprächen und viel Entgegenkommen unsererseits (unentschuldigtes Fernbleiben und zahlreiche bezahlte Fehlstunden), diese Zeilen zu schreiben.