Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Firmengruppe 
Liebherr 
Österreich
Bewertung

Ein bekannter und grosser Arbeitsgeber dessen Image bröckelt und alte Strukturen aufweist.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Firmengruppe Liebherr in Nenzing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit über den Fahrradweg zum Arbeitsplatz zu kommen
Die Weihnachtsfeiern und Events im Allgemeinen (wenn es mal welche gibt)
Die Kantine
Der Kollegenzusammenhalt
Den Betriebsrat (vor allem der Arbeiter)
Werksverkehr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kommunikation zu den Vorgesetzten
Die Arbeitsgestaltung
Die Gehaltspolitik
Die Einstellung zu Home Office

Verbesserungsvorschläge

Gehaltspolitik überdenken
Einstellung zu Home Office überdenken
Kommunikation zu den Mitarbeitern verbessern
Einige Führungspositionen hinterfragen
Das Wissen der älteren, altgedienten Mitarbeiter mit dem Elan der neuen und jüngeren Mitarbeiter verbinden um Synergien zu schaffen.
Mehr Frauen einstellen vor allem in Führungspositionen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmospähre kann je nach Abteilung und Räumlichkeit gut sein. In meinem Fall war diese sehr gut, ich habe aber auch schon anderes gehört und gesehen.

Kommunikation

Kommunikation findet statt aber eher unter den Kollegen. Beim Vorgesetzten braucht man Glück, da habe ich schon alles erlebt über die Jahre bei Liebherr. HR hört einem zu und gibt einem das Gefühl man könne etwas bewegen, ich hatte als Mitglied des Betriebsrates einen guten Draht. Am Ende stellt man aber fest, das die Geschäftsleitung eigene Ideen und Vorstellungen hat auch wenn man sich mit HR einig wurde, kommt von ganz oben der Dämpfer.

Kollegenzusammenhalt

Gut bis sehr gut, kommt aber auch auf die Abteilung an. Die Leute haben teilweise einfach zu viel Zeit und keine Arbeit. Da fällt einem so mancher Blödsinn ein um die Zeit bis Feierabend zu überbrücken. Man findet schnell Freunde für das Onlinegaming bis hin zu Liebschaften und Pärchenbildung, das gab es alles schon öfter. Oh wieder ein "Liebherrpärchen".

Work-Life-Balance

Home Office war zu meiner Zeit ein Fremdwort aber freie Zeit hatte man wenn man wollte mehr als genug. Es gab Vorgaben bezüglich des Urlaubes und man musste im Betriebsurlaub frei nehmen. Ich kannte einige die kamen um 06:00 Morgens und gingen Punkt 15:00 Uhr, komme was da wolle, man hatte ja auch noch andere Hobbies. Wenn man es Verstand und es sich einrichten konnte hatte man ein gemütliches Leben und einige gaben sich total damit zufrieden. Es gab sogar Typen die haben einem gesagt, man möge doch nicht zu schnell arbeiten und das Tempo mit Ihnen absprechen, sonst viele ja auf das sie langsam sind.

Vorgesetztenverhalten

Dilettantisch, beratungsresistent, gleichgültig, sozial inkompetent. Ich hatte in all den Jahren bei Liebherr einige Vorgesetzte aber vermissen tu ich keinen. Erst in den anderen Firmen habe ich gelernt wie es sein kann, wenn man einen guten Vorgesetzten hat. Zu meiner Zeit haben einige Kollegen mit mir gekündigt um ein Zeichnen zu setzen, es hatte natürlich nichts bewirkt.

Interessante Aufgaben

Repetitive Aufgaben die in den ersten Jahren noch Spass machen, später war es oft so, das es keine Abwechslung gab und man teilweise nicht mehr ausgelastet gewesen ist und um Arbeit fragen musste.

Gleichberechtigung

Frauen verdienen um einiges weniger, ist aber leider fast überall so. Je nach Abteilung werden Frauen gerne mal belächelt und Ihre Kompetenz angezweifelt. Der Frauenanteil ist recht gering und je höher die Anstellung angesiedelt ist desto weniger Frauen finden sich.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf ältere Kollegen wird grundsätzlich gehört, auch haben diese eine gewisse Vormachtstellung. Für die älteren Kollegen sicher gut, für Neulinge und Personen mit neuen Ideen eher nicht.

Arbeitsbedingungen

Moderne Klimaanlage und neue Büroräume sowie bequeme Bürostühle, wenn man das Glück hatte in eines der neueren Gebäude zu kommen. Diese moderne Klimaanlage konnte man aber nicht selber regulieren und es war einigen zu kalt. Aus diesem Grund fing so mancher Mitarbeiter an die Öffnungen zu verkleben. Es gab auch Büros in den älteren Gebäuden die hatten keine Klimaanlage und im Sommer war es teilweise kaum auszuhalten. Für einen höhenverstellbaren Tisch brauchte man ein ärztliches Attest aber nicht einmal das hat meinem Vorgesetzten gereicht. Es würde nicht in das Bürobild passen hiess es. Der Betriebsrat leistest sehr gute Arbeit und würde in der Theorie für einen ergonomischen Arbeitsplatz sorgen, er hat aber nicht das letzte Wort bei der Gestaltung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt: Mülltrennung aber nichts gravierendes. Eine Betonwüste mit einem Zaun um das komplette Gelände, man fühlt sich wie im Knast. Die Hitze des Asphaltes macht einen im Sommer ganz wuschig im Kopf.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterbezahlt definitiv, bei der Gehaltsverhandlung wurde mir eine Pauschalierung angeboten wo ich fix eine bestimmte Überstundenmenge erreichen musste um das Gehalt annährend attraktiver zu gestalten. Gehaltserhöhungen waren bis zu max. EUR 150 Brutto möglich. Es gibt böses Blut in der Abteilung wenn nicht alle etwa gleichviel verdienen, was für eine Begründung. Bei Liebherr wird nicht nach Leistung bezahlt. Ich verdiene mittlerweile das Doppelte. Chapeau! Sozial: Es gibt eine Kantine die preiswert ist und oft auch schmeckt. Leider ist die Abwechslung nicht sehr gross und das Servierte wiederholt sich oft. Zu meiner Zeit wurden die Reste dann in Suppen und Salaten oder dem berühmten "Liebherrtöpfle" serviert mit einmal Käse drauf. Es gibt einen Werksverkehr der aber nur noch von der Geschäftsführung geduldet wird. Aus Kostengründen wurde dieser auch schon in Frage gestellte bzw. wollte man diesen schon abschaffen. Der Betriebsrat und viele Mitarbeiter waren empört und es gibt Ihn somit noch heute.

Image

Nach aussen hin immer noch gut was mich total wundert. Damals war ich noch Stolz den Job bekommen zu haben, im Laufe der Jahre hat sich das dann aber geändert.

Karriere/Weiterbildung

Knebelverträge wo man sich für mindestens ein Jahr verpflichten lassen muss oder sonst die Kosten zurück bezahlen darf. Ich hatte eine einzige Ausbildung bezahlt bekommen aber nur weil diese dem Vorgesetzen selber genutzt hat, da er im WIFI einen Kurs betreut hatte zu dieser Zeit.

3Hilfreichfinden das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebherr Corporate HR Marketing, Mitarbeiterin HR-Marketing
Liebherr Corporate HR MarketingMitarbeiterin HR-Marketing

Danke, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung genommen haben.
Auch wenn Sie Ihre Zeit bei Liebherr bereits beendet haben, so hoffen wir, dass Sie die Faszination für unsere Produkte und Technologie weiterhin teilen. Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft viel Erfolg.

Anmelden