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Bewertung

Absolut nicht zu empfehlen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion bei Landhof in Linz gearbeitet.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Die Uneinsichtigkeit der oberen Führungskräfte, das Mobbing der Produktionsmitarbeiter, die mittelalterliche Einstellung zu Ausländern, Frauen, etc. (ohne die ganzen unterbezahlten Frauen und generell Ausländer müsste der Betrieb schließen), das niedrige Gehalt,... ich könnte ewig weiter aufzählen. Und nur "weil das halt so ist in der Branche" ist keine Ausrede. Wie man als Kind immer gesagt bekommt, nur weil alle anderen von einer Brücke springen heißt das nicht, dass man ohne Nachzudenken nachspringen muss.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Am besten die Verantwortlichen allesamt kündigen und eine neue Führungsebene aufbauen. Ansonsten kann und wird sich in dieser Firma nichts ändern.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe noch nie in einer Firma gearbeitet, die ihren schlechten Ruf so sehr verdient hat wie Landhof. Die Mitarbeiter sind (aufgrund von Unterdrückung durch den Vorgesetzten) immer schlecht drauf, Beschwerden werden belächelt und nicht ernst genommen, man fühlt sich durchgehend beobachtet und unter Strom... ich hoffe ich gerate nie wieder an so eine Firma.

Kommunikation

Starker Mangel in der abteilungsübergreifenden Kommunikation. Die eine Hand wusste oft nicht was die andere tut.

Kollegenzusammenhalt

war kaum möglich, da sich hier jeder selbst der Nächste sein musste, um nicht unverweigerlich unterzugehen. Zeit für kleine Späße gab es zwar, aber ein wirklicher Zusammenhalt war nie spürbar.

Work-Life-Balance

Urlaub musste abgestimmt werden da die Abteilung sehr klein war, aber es konnte sich immer geeinigt werden. Durch den frühen Arbeitsbeginn konnte man den Arbeitstag immer früh beenden.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Vorgesetzte war super, hatte aber leider zu wenig Einfluss in dieser Hierarchie von "wer am meisten draufhaut hat am meisten zu sagen", um meine Beschwerden anzubringen. Der Chef der Abteilung für die ich gearbeitet habe ist ein cholerischer Schreihals, der meint durch und Mobbing seiner Arbeitskräfte (die er immer wieder sowohl hinter deren Rücken als auch direkt beschimpft und angefeindet hat) könne er das Arbeitstempo beschleunigen. Er war nur ein Glied eines Vorgesetzten-Trios, bestehend aus ihm und zwei ranghöheren Vorgesetzten (die ihm aber die Füße geküsst haben weil er dienstälter war). Man musste über alles genauestens Aufzeichnungen führen, nur um nicht fürchten zu müssen, für irgendetwas als Sündenbock dastehen zu müssen. Fehler der Angestellten und Arbeiter wurden immer sofort abgemahnt, Fehler der Führungsriege waren aber nie Thema und wurden nicht wahrgenommen/als unwichtig abgetan. Ein Versagen auf ganzer Linie. Die Leitung des Konzerns hat davon gewusst und nichts unternommen. Ich habe nach meiner Kündigung selber mit dem GF gesprochen und nichts wurde geändert.

Interessante Aufgaben

Ab und zu waren die Aufgaben abwechslungsreich, aber das Tagesgeschäft war immer relativ gleich. Dies ist aber Teil der Tätigkeit und war für mich okay.

Gleichberechtigung

Ich habe mich nicht gleichberechtigt gefühlt. Die männliche Führungsebene hat nicht gewirkt, als würden sie viel Wert auf die Arbeit der unzähligen (oft ausländischen) Frauen legen, die in diesem Betrieb arbeiten. Ich durfte oft in den Genuss von abwertenden Bemerkungen kommen (meistens gegen andere Frauen) und musste einmal sogar mit meiner Vorgesetzten sprechen, weil ich mich belästigt gefühlt hatte.

Arbeitsbedingungen

Im Produktionsbüro oft sehr kalt, man konnte aber heizen. Notwendige Technik (zwei Monitore, ergonomische Tastatur) wurde auf Anfrage zur Verfügung gestellt, ebenso wie Produktionskleidung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weiß nicht wie umweltfreundlich eine Wurstproduktion sein kann, aber ich denke es hat gepasst.

Gehalt/Sozialleistungen

Mittelmäßiges bis geringes Gehalt, von dem man dank der derzeitigen Inflation nicht wirklich leben kann. Gehaltserhöhungen werden außerhalb der kollektivvertraglichen Erhöhungen nur widerwillig/kaum gewährt.

Image

Es gibt keinen Mitarbeiter bei Landhof den ich kenne, der etwas gutes über die Firma zu sagen hat. Höchstens ein resigniertes "ja, so is es halt beim Landhof."


Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamLeitung Unternehmenskommunikation

Sehr geehrte Ex-Mitarbeitende,
vielen Dank für das ausführliche Feedback. Der Mitarbeiter, auf den sich Ihre Hauptkritik bezieht, hat das Unternehmen bereits verlassen - hier hat die Geschäftsführung auch auf Grund der Mitarbeiter-Feedbacks sehr wohl reagiert und eine Lösung herbeigeführt. Das Thema der schlechten Behandlung von Frauen werden wir sofort ansprechen - so ein Verhalten hat keinen Platz bei uns. Ansonsten tut es uns leid, dass Sie Ihr Dienstverhältnis aufgelöst haben und wünschen alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Weg.

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