Ausbeutung ohne Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Verpflegung, viele Einwanderer ohne Deutschkenntnisse finden Arbeit, Umweltbewusstsein, Jobs im Main-Office der Company erstrebenswert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausbeutung bei den FN
Verbesserungsvorschläge
FN anständig kontrollieren, menschenwürdige Arbeitsbedingungen schaffen, den Profit nicht auf den Rücken der MA verdienen. Überstunden und Mehrarbeit auch bezahlen. Sinnlose Überprüdungen wie das Drive Leaderboard abschaffen, da das nur zu noch mehr Stress führt und die Ergebnisse ohnehin zusammengefälscht werden. Oft vermeidbarer Stress um Zahlen zu erlangen die sowieso jeder Tatsachengrundlage entbehren.
Arbeitsatmosphäre
Ständiger Druck, Keine Rücksicht auf Familie, Alter etc., es geht nur ums Sparen
Kommunikation
Es geht nur um Zahlen und Geld vor Allem sparen, sinnvoll oder nicht, dementsprechend weiß man immer wo man steht, stetige Kommunikation auch wenn diese meist herablassend ausfällt und keine Leistung genung ist.
Kollegenzusammenhalt
Sehr vom Restaurant abhängig. Insgesamt halten die einzelnen Nationalitäten untereinander gut zusammen, Mobbing und "Kämpfe" zw. bestimmten Nationalitäten aber auch an der Tagesordnung
Work-Life-Balance
Schichtdienst jeden Tag im Jahr, auf Bedürfnisse wird teilweise eingegangen dennoch muss man ständig einspringen und kann eigentlich sein Leben überhaupt nicht planen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier stark vom Restaurant abhängig. Habe ich sehr gut und menschenunwürdig schlecht erlebt. Wer motiviert ist bekommt das Blaue vom Himmel versprochen und wird ausgebeutet und ausbluten gelassen bis er entweder kündigt oder zusammenbricht. Vereinbarungen werden nicht eingehalten oder sogar verleugnet.
Interessante Aufgaben
Tatsächlich ist kaum ein Tag wie der andere. Man lernt täglich dazu. Im Grunde genommen aber alles gleich: Mitarbeiter auf Trab halten, Food-Safety fälschen, Einspringen wo es hakt, Autos sinnlos zum Parker schicken um die Zeitvorgaben zu halten, sich von Kunden beleidigen lassen, Dienstplan täglich umschreiben, Listen fälschen, FN die Tageszahlen durchgeben, abrechnen schnell ausstempeln, weiter arbeiten irgendwann zuschließen und heimfahren.
Gleichberechtigung
Alle gleich nur Leistung muss man eben bringen. Integration wird hier tatsächlich gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Tatsächlich war der Umgang meist gut und auf die wurde Rücksicht genommen. Im Umkehrschluss führte das aber dazu, dass die ohnehin zu wenigen Mitarbeiter aber für noch einen mehr arbeiten mussten.
Arbeitsbedingungen
Ruhezeitverletzungen ohne Ende, Klima immer kaputt oder aus Sparmaßnahmen nicht eingeschaltet, Geräte alle defekt und in miserablem Zustand alles irgendwie zusammengepfuscht um Geld zu sparen. Kaum Kühlheräte bringen die Leistung. Vor BSV kommen die Männer von Monsb. tagelange um alles irgendwie zu reparieren um durchzukommen danach wieder ein Jahr Verwahrlosung. Es sei denn es wird so krass, dass der Field-Consultant mal etwas bemängelt, aber das kommt fast nie vor. Führungskräfte dürfen keine Pausen machen, aber auf die Pausen der MA wird tatsächlich Wert gelegt und die Einzige Arbeitszeit um die man als MA nicht herumgebracht wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn es neben der Integration einen super Punkt gibt dann wohl das. Kaum ein Unternehmen nimmt sich da so vorbildlich selbst in die Pflicht wie McD! Auch die Abfallzahlen waren immer ein Thema und bei der täglichen Arbeit omnipräsent.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt sagenhaft schlecht, keine Zuschläge, oft arbeiten ohne Bezahlung und ohne zu stempeln da Verstöße, absolut unfaire ausbeuterische Überstundenpauschale, ABER kostenlos essen so viel man will in allen Filialen des FN. Das war gut.
Image
NIcht nur vom FN auch von den Kunden wird man nicht als Mensch behandelt. Für den FN ist man ein * der dankbar dafür sein muss einen Job zu bekommen und eh nichts anderes findet, die Kunden behandeln einen absolut respektlos und herablassend. Bedrohungen und Beleidigungen an der Tagesordnung.
Karriere/Weiterbildung
Hier muss man klar zwischen Franchise und Company unterscheiden.
Wer Assistant Manager oder Schichtführer bereits als Karriere ansieht der wird hier glücklich, denn das schafft wirklich jeder der seinen eigenen Namen schreiben kann, zumal den Job kaum jemand länger als 1-2 Jahre mitmacht und daher immer Leute gesucht werden. Wer Geld verdienen will, Anerkennung, Weiterbildung und Entfaltung sucht und über einen Schulabschluss verfügt sollte einen weiten Bogen machen.
Anderes gilt hier für Stellen bei der Company selbst als McOPCo-Restaurants oder eben dem Main-Office. Hier kann man tatsächlich eine steile Karriere machen.