Ich sehe eine negative Entwicklung weil das Unternehmen sich für die Aktionäre und gegen seine Kunden entschieden hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Architektur des Marktes und die Themen mit denen wir uns auseinandersetzen dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die Geschäftsführung immer nervöser wird und die Schuld Ihres Versagens den MitarbeiterInnen gibt.
Verbesserungsvorschläge
Die Vorgesetzten sollten mit den VerkäuferInnen normale Gespräche führen. Ihnen Ratschläge ohne einem vorwurfsvollen Unterton geben. Mit Ihnen zusammenarbeiten und nicht gegen sie und schon gar nicht hintergehen. Die Stimmung scheitert an denen die vergessen haben wer der Grundpfeiler dieses Marktes ist und wer fast täglich sein bestes gibt.
Arbeitsatmosphäre
Den MitarbeiterInnen wird suggeriert, dass es nichts wichtigeres als gibt als den Versicherungs und den Garantieverlängerungsverkauf. Es werden MitarbeiterInnen unter Druck gesetzt wenn sie mal kein Glück damit haben und ihnen mit der Kündigung gedroht. Oft fühlt man sich von den Vorgesetzten beobachtet und auch bestraft. Kein moderner Führungsstil. Gelobt wird man gar nicht! Die Vorgesetzten reden generell nicht sehr gerne mit den MitarbeiterInnen.
Kommunikation
Die Vorgesetzten haben einen sonderbaren, strengen und unkollegialen Umgangston mit den VerkäuferInnen. Das war nicht immer so.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten KollegeInnen sind loyal im Umgang miteinander. Es gibt aber auch welche die im geheimen betrügen. Bei solchen Ungerechtigkeiten würde ich gerne mit meinem Vorgesetzten reden habe aber Angst davor.
Work-Life-Balance
Für einen Vollzeitjob hat man durchaus manchmal die Möglichkeit flexibel freizunehmen wenn man es benötigt. In vielen Fällen wird die Schwarz-Weiß-Regel nicht angewendet und man muss mehrere Samstage hintereinander arbeiten. Manchmal schreiben Vorgesetzte den Dienstplan einfach um ohne das mit dem/r MitarbeiterIn zu besprechen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten schaffen die Zentralisierung des Unternehmens nicht. Sie haben für viele MitarbeiterInnen die Kontrolle verloren und rechnen auch mit deren Versagen. Deswegen auch die verkrampften Forderungen nach zu erfüllenden Quoten im Garantieverlängerungs und Versicherungsgeschäft. Man wird ausspioniert und nur bestraft aber nie gelobt.
Gleichberechtigung
In diesem Bereich habe ich keine Bedenken, da es eine gute Durchmischung gibt. Die meisten weiblichen Mitarbeiterinnen sind jedoch Teilzeit Beschäftigt
Umgang mit älteren Kollegen
Hier hat man das Gefühl, dass diese teilweise willkürlich gekündigt werden, um sich von deren recht hohen Gehältern zu befreien.
Arbeitsbedingungen
Man wird mit Musik dauerbeschallt. Es gibt einen Raucherbereich in den Aufenthaltsräumen. Als Nichtraucher wird man ständig mit dem Rauch konfrontiert. Eigentlich auch nicht mehr Zeitgemäß. Ansonsten ist es ein angenehmer Ort um zu Verkaufen weil die Arbeitsmaterialien sehr gut gewartet und benutzbar sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Schulungen zu diesen Themen, welche für VerkäuferInnen verpflichtend sind. Ich denke jedoch, dass auch die Vorgesetzten diese Schulungen machen sollten. Diese Menschen haben nämlich kein Verständnis dafür. Wenn es so wäre würden sich diese Menschen bemühen mit Ihren Geschäftspartnern eine bessere Müllvermeidung vorantreiben. Es werden funktionstüchtige Geräte weggeworfen anstatt sie zu spenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Kollektivvertrag gezahlt. Es gibt eine Ungleichbehandlung, weil es in manchen Abteilungen für MitarbeiterInnen die Möglichkeit gibt Provisionen zu verdienen, aber in anderen nicht.
Image
Wenn ich im Pausenraum mit meinen Kolleg*innen spreche ist keiner begeistert. Man befürchtet auf kurz oder lang, auch gekündigt zu werden weil der Druck immer grösser wird und viele sich dem nicht gewachsen sehen. Wenn man bedenkt, dass Amazon viel günstigere Preise anbietet kein Wunder. Viele kaufen ihre Waren auch dort.
Karriere/Weiterbildung
Mir hat man schon angeboten eine bessere Position zu bekleiden aber erstmal ohne bessere Bezahlung. NEIN DANKE - Wo ist da die Wertschätzung für die Mehrarbeit?