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Mercedes-Benz 
Österreich 
GmbH
Bewertung

Trotz forciertem Kulturwandel, derzeit ein "Nein" bei Weiterempfehlung

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Mercedes-Benz Österreich GmbH in Salzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass sich das neue Management dem Kulturwandel stellt, der längst überfällig ist. Auch wenn es noch ein langer Weg bis zur gewünschten Kultur ist, ist es dringend notwendig, diesen zu gehen, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

Zusätzlich super ist die "Du-Kultur" und dass der Geschäftsführer mit jedem auf Augenhöhe kommuniziert - sei es PraktikantIn, SachbearbeiterIn oder Führungskraft.

Verbesserungsvorschläge

Seit dem neuen Management werden folgende Dinge forciert, die im Mutterkonzern bereits gelebt werden und die "Daimler-Standard" sind, bei denen in Österreich allerdings nach wie vor Verbesserungspotential besteht:
- Fehler- und Feedbackkultur
- Wertschätzung, Respekt
- Gleichberechtigung
- offene Kommunikation
- Zusammenhalt auch über die Abteilung hinaus
- Förderung der internen Mitarbeiter
- gerechtes Gehalt

Arbeitsatmosphäre

Seit das neue Management eingesetzt wurde, ist die Stimmung im Unternehmen viel besser und es wird auf mehr auf ein Miteinander und einen respektvollen Umgang geachtet. Unangemessene Kommentare männlicher Kollegen werden seitdem weniger. Man hat das Gefühl, dass auch das schlechte Reden über Kollegen und Kolleginnen abnimmt. Dennoch gibt es noch sehr viele Themen, die verbessert werden müssen.
Seit das neue Management eingesetzt wurde, ist die Stimmung im Unternehmen viel besser und es wird auf mehr auf ein Miteinander und einen respektvollen Umgang geachtet. Unangemessene Kommentare männlicher Kollegen werden seitdem weniger. Man hat das Gefühl, dass auch das schlechte Reden über KollegInnen abnimmt. Dennoch gibt es noch sehr viele Themen, die verbessert werden müssen - aber unsere neue Geschäftsführung ist an diesen Themen dran. Kultur ändert sich nicht von heute auf morgen.

Kommunikation

Die Kommunikation der Führungskräfte an die Mitarbeiter und abteilungsübergreifend ist verbesserungswürdig. Abteilungen arbeiten lieber für sich und man hat das Gefühl, als wolle man nicht mit anderen zusammenarbeiten, um zu verhindern, mehr Arbeit in der eigenen Abteilung zu bekommen. Unserem CEO ist es allerdings ein Anliegen, das zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt

In der Abteilung, in der ich arbeite, gibt es einen offenen, ehrlichen und transparenten Umgang miteinander. Abteilungsübergreifend leider weniger, was die Zusammenarbeit oft schwierig macht.

Work-Life-Balance

Generell sehr flexibel. Derzeit verschwimmt durch HO allerdings die Work-Life-Balance. Es wird natürlich erwartet, dass alles zeitgerecht erledigt wird, was auch der Anspruch an sich selbst sein sollte. Allerdings wird es immer mehr Belastung durch immer mehr Aufgaben, da neue Aufgaben einfach auf bestehendes Personal aufgeteilt wird. Darunter leidet mittlerweile leider die Qualität der Arbeit.

Vorgesetztenverhalten

Leider sitzen auf vielen Positionen seit Jahren Personen, von denen man sich Proaktivität und Informationsweitergabe wünscht. Diese Personen tragen auch den derzeitigen Kulturwandel nicht mit. Derzeit werden einige neue Stellen besetzt, bei denen hoffentlich darauf geachtet wird, Personen hinzusetzen, die den derzeitig durchlebten Kulturwandel vorantreiben und leben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr spannend und interessant. Allerdings werden für neue Projekte nicht mehr Personen eingestellt, sondern diese auf bestehende Mitarbeiter "rauf gedrückt". Somit wird die Arbeitsbelastung immer mehr.

Gleichberechtigung

Als Frau wird man nicht gleich behandelt. Man muss sich überall beweisen und wird oft nicht ernst genommen, da einem Expertise nicht zugetraut wird. Bis dato gab es auch keine weiblichen Führungskräfte - momentan sieht es aber so aus, als würde das neue Management Gleichberechtigung etwas wichtiger nehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Vom Gefühl her ganz gut.

Arbeitsbedingungen

Die Zentrale ist modern - jeder hat zwei Bildschirme und einen höhenverstellbaren Schreibtisch und guten Kaffee. Es wird derzeit allerdings Personal aufgebaut, wofür die Räumlichkeiten eigentlich schon wieder zu klein sind. Alle haben Diensthandy und Laptop, womit das Arbeiten im Home Office einfach möglich ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man ist bemüht, sich dem Thema immer mehr anzunehmen und seinen Beitrag zu leisten, sofern das einem Automobilhersteller möglich ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt: Man wird seit Jahren vertröstet - bekommt allerdings mit, dass rundherum Gehälter angepasst werden/wurden. Extern steigt man mit gutem Gehalt ein, wer intern aufsteigt oder Job wechselt, hat schlechte Karten.
Sozialleistungen: es wird bei der privaten Zusatzversicherung zugezahlt, man hat Zugang zu den Daimler Mitarbeiterkonditionen.

Image

Das Image nach außen ist super, innen ist nach wie vor Verbesserungspotential.

Karriere/Weiterbildung

In den letzten Jahren gab es keine Möglichkeit, Weiterbildungen zu absolvieren. Man hat in der Vergangenheit nur darauf gesetzt, gute Leute extern zu bekommen als intern die Leute weiterzubilden und zu fördern. Ich hoffe, dass dies von der neuen Geschäftsführung nun anders gelebt wird.

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