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Palais 
Hansen 
Kempinski
Bewertung

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Es könnte so schön sein, aber....

3,3
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Palais Hansen Kempinski in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teamspirit, Zusammenhalt, Kollegialität, Fortbildungsangebot, Kantine mit gratis Essen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie oben erwähnt: Gehalt, Worklife Balance

Verbesserungsvorschläge

Im Jahr 2022 ankommen.... Gastronomie/Hotellerie muss das Image polieren und weg vom Image der Ausnutzung, und Unterbezahlung, welches in den letzten Jahrzehnten gepflegt wurde. Realistisch betrachten, was ist machbar mit den menschlichen Ressourcen die mir zur Verfügung stehen, wo kann ich vielleicht etwas Spielraum schaffen, inwiefern kann ich meine Mitarbeiter vielleicht entlasten und das auch meinen Kunden gegenüber standhaft manifestieren. Auch mal "nein" sagen ....selbst wenn der Kunde es zahlt...

Hier wird gelebt: "der Kunde ist der König doch langsam sollte klar sein, dass der Mitarbeiter den Kunden nur als König behandeln kann, wenn er selbst als solcher behandelt wird.

Arbeitsatmosphäre

Allgemein herrscht ein gutes Arbeitsklima. Vorgesetze reden höflich und fair mit Mitarbeitern und es wird darauf Wert gelegt, dass sich jeder willkommen fühlt. Unfaire Behandlung, Mobbing oder sexuelle Belästigung unter den Mitarbeitern kam nie vor und wäre auch nicht geduldet worden. Wenn es allerdings darum ging, die Mitarbeiter gegenüber den Gästen zu verteidigen oder zu vertreten hatte man weniger Mut. Dass der Betrieb hinter einem steht kann man nicht sagen....da ist wichtiger, dass der Kunde auch beim nächsten Besuchen das Geldbörserl weit öffnet vielleicht.

Kommunikation

Funktioniert von Seiten der Geschäftsführung sehr gut. Es wird mit Staffnewsletter, Mitarbeitermeetings usw gearbeiteten... wie die Kommunikation innerhalb der Teams dsnn verläuft ist Zuständigkeit der Teamführer .... mal gut, mal besser, mal schlechter.

Kollegenzusammenhalt

Wie überall in der Gastronomie sehr gut! Dies ist aber auch absolut notwendig, da der Betrieb dauerhaft unterbesetzt ist und sich dennoch verzweifelt an Angebote, Standards, Öffnungszeiten und co aus anderen, vermutlich glorreicheren Zeiten klammert und jeglichen Bezug zur Realität verloren hat oder ignoriert.

Work-Life-Balance

Überstunden, Überstunden, Überstunden..... schon für geringe Gehälter und niedrige Positionen werden zur lächerlichen KV-Bezahlung noch zusätzlich Überstunden-Pauschalen oder "All-in-Verträge" verpflichtend im Vertrag aufgenommen . Wer im Schichtdienst unter der Woche am Feiertag einen seiner freien Tage hat, verliert den Feiertag. Jedes Wochenende Dienst ist Standard. Von Spätdienst auf Frühdienst mit einer Ruhezeit von unter 7 Std, auch das ist ganz normal und wird teils sogar planmäßig so gehandhabt. Auch hier nicht aus boshaftigkeit irgendwelcher Vorgesetzten sondern aus reinem Mangel an Personal und der Ignoranz der Tatsachen, dass mit wenig Personal halt auch nicht jede Schicht zur Gänze abgedeckt werden kann. So folgt dann regelmäßig auf eine 12 oder 14 Stunden Schicht, nach nur 7 - 8 std Ruhe direkt die nächste Doppelschicht. Dies ist heutzutage selbst in der Gastronomie oder Hotellerie nicht mehr zeitgerecht und vergrault auch die letzten Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

In den meisten Teams sehr gut, fair, respektvoll, menschlich aber auch fordernd.

Interessante Aufgaben

Teils wiederkehrende Aufgaben und Routine, manchmal spannende "neue" Sachen

Arbeitsbedingungen

Besser geht immer, aber größtenteils ist alles da was man braucht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht verschiedenste Auszeichnungen und Zertifikate zu erhalten und zu behalten. Im täglichen Geschäft wird versucht so gut es geht umzusetzen, aber oft auch darauf verzichtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Der allgemeine Sparkurs des Unternehmens beginnt bei der Bezahlung der Mitarbeiter. Es werden
Löhne für 45 Wochenstunden ausbezahlt, über die sogar Leute lachen, die wöchentlich in anderen Betrieben nur 30 Stunden arbeiten.

Wenn nicht mehr Mut zur anständigen Bezahlung der Mitarbeiter gefunden wird, wird sich das Unternehmen schwer tun weiterhin qualifiziertes und motiviertes Personal zu finden welches für diesen Hungerlohn Überstunden ohne Ende macht, an Feiertagen und Wochenenden arbeitet, stress resistent seine Arbeit abliefert und teils großartige Ausbildungen oder Qualifikationen mitbringt.

In manchen Gehaltsstufen wäre es teilweise sinnvoller sich beim AMS zu melden und nebenbei geringfügig arbeiten zu gehen.
Das kann doch nicht das Ziel eines solchen Unternehmens sein?

Ob man nicht mehr zahlen möchte oder nicht mehr zahlen kann bleibt das Rätsel...

Image

Glamourös, elegant, luxuriös - das Denken die Leute über den Job, doch wer erste insights bekommt ist meistens eher schockiert ob der niedrigen Entlohnung und der schrecklichen work/life Balance.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt betriebsinterne online Tools zur Fortbildung welche durchaus sinnvoll sind, jedoch als Druckmittel genutzt werden und verpflichtend sind, so dass man dann nach langen Schichten oder an freien Tagen von zuhause aus noch sich selbst Fortbildung "muss" um eine Quote zu erfüllen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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