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itworks
Bewertung

Schandfleck in meinem Lebenslauf

1,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei itworks Personalservice GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Lohnauszahlung, unkomplizierte Urlaubseinteilung, viel Freiraum weil sich keiner für dich interessiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geringschätzung ohnegleichen in allen Belangen und von allen Seiten.

Verbesserungsvorschläge

Aufhören zu bequem zu sein um etwas ändern zu wollen! Auf Deutsch: bestimmte Führungskräfte austauschen gegen motivierte, frische und authentische Leute! Ich kann diese Führungs-Mumien, die jede Stunde für 20 Minuten rauchen gehen um dort entspannt zu lästern, nicht mehr sehen…

Arbeitsatmosphäre

Unglaublich schlecht. In meiner Zeit bei Itworks wurden Unmengen an neuen Kollegen eingestellt, der Großteil davon ist binnen wenigen Monaten freiwillig wieder geflüchtet. Mehr muss man glaube ich nicht wissen.
Ein Grund dafür, dass sich das auch nie ändern wird, könnte sein, dass die Mitarbeiter nicht gefragt werden was der Grund für ihr Gehen ist (was meiner Meinung nach die größte Geringschätzung ist, die man sich vorstellen kann).
Wahrscheinlich wissen die Vorgesetzten die Gründe bereits längst, sind aber zu bequem um etwas daran zu ändern weil sie seit Ewigkeiten im Unternehmen sind und ihr Popsch mittlerweile am Sessel festgeklebt ist. Außerdem finden sie es selbst doch toll so wie es ist :)
So wird sich nie etwas an der Atmosphäre oder anderen Baustellen ändern.

Kommunikation

Leider nichtexistent. Man erhält zum Beispiel keine Infos zu bevorstehenden Terminen oder Projekten sodass es oft passiert, dass man am gleichen Tag plötzlich damit konfrontiert wird und natürlich dann dasteht wie ein völlig ahnungsloser Kasperl.
Selbstverständlich bekommt man dann auch noch eine am Deckel, weil es ja kein schönes Bild macht, wenn man überrumpelt wirkt.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe noch nie so wenig Kollegialität erlebt. Lästereien in der Küche über andere Kollegen sind an der Tagesordnung und gehören dort zum guten Ton. Kollegen, die nicht so „wertvolle“ Positionen haben wie etwa ein Berater (*räusper*) werden herumgeschickt und behandelt wie Minderwertige. Gegrüßt wird auch nicht immer.

Work-Life-Balance

Urlaub wurde mir immer anstandslos bewilligt, auch sehr spontan wenn benötigt. Hat man allerdings mehr Überstunden als gewünscht, wird man ermahnt. WARUM es überhaupt zu Überstunden kommt, hat aber nie jemanden interessiert. Wegschauen ist hier die Devise - und ja nicht nachfragen, ob man Unterstützung benötigt.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann hier nur von meiner/m/n direkten Vorgesetzten sprechen: peinliche Smalltalks in regelmäßigen Abständen um den Schein zu wahren, dass man sich für den MA interessiert. Hat man aber dann doch einmal etwas angesprochen, was stört oder geändert werden muss, bekam man ein Kopfnicken und Schulterzucken. Man darf nicht erwarten ernst genommen zu werden, wenn man ein kleiner MA ist sondern muss damit klarkommen, belächelt zu werden und Gesprächsthema bei der nächsten Rauchpause zu sein.

Auch Kommentare wie „ein guter Mitarbeiter wird nicht Montags oder Freitags krank“, darf man sich anhören. Oft wird Ernst als ein „Scherzerl“ getarnt. Man verbrennt sich aber doch sehr schnell die Finger..

Außerdem muss man auch damit rechnen, dass der/die Vorgesetzte/n pünktlich zu neuen (und sehr chaotischen - siehe „Kommunikation“) Projekten so schlimm erkranken, dass er/sie erst wieder aus dem Krankenstand zurück kehren können, wenn das Projekt wieder beendet ist ;) Leute, die sich dann für offene Fragen verantwortlich fühlen, existieren nicht. Man muss sich alle Infos und Vorgangsweisen dann selbst zusammenreimen - bekommt aber natürlich Probleme, wenn diese nicht zu 100% korrekt waren.

Interessante Aufgaben

Täglich die gleiche Prozedur. Sollte doch einmal eine neue Aufgabe dazu kommen, wird man darauf nicht vorbereitet (siehe „Kommunikation“). Friss oder stirb ist hier das Motto.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung bedeutet für mich, dass alle Stimmen gleich viel wiegen. Das ist hier absolut NICHT gegeben. Die, die eng mit den Vorgesetzten sind, machen sich wichtig. Generell wird man behandelt wie ein Stiefkind, wenn man in deren Augen eine „unwichtigere“ Position als ihre eigene hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden genau so rausgeschmissen wie die Jungen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ist aber wohl nur fair.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer schmilzt man dahin, im Winter muss man sich zusammenkuscheln. Klingt romantischer als es ist.
Zum Thema Lärmpegel: Stichwort Großraumbüro. Keiner nimmt Rücksicht auf den anderen, egal ob man gerade telefoniert oder sonst etwas. Es wird sich lautstark unterhalten und gekudert, wie im Cafehaus.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen hat ganz stolz vor einigen Monaten angekündigt, nun den Müll zu trennen (etwas spät auf den Zug gehüpft aber immerhin). Leider sieht die Realität anders aus. Kiloweise Plastiksäcke im Altpapier und Kartons im Restmüll. Auch nachdem ich bei der Zuständigen Stelle darauf aufmerksam gemacht habe, hat sich nichts geändert.

Gehalt/Sozialleistungen

Bei der Einstellung wird einem erklärt, dass die Entlohnung lt. Kollektivvertrag erfolgt, Überbezahlungen gäbe es keine.
Möchte aber nicht wissen, wie viel die Chefitäten und deren Lieblinge in Wirklichkeit überbezahlt bekommen :)

Einvernehmliche Kündigungen werden ohne Grundangabe abgelehnt, danach wird scheinheilig erzählt, was für ein toller MA man doch war (interessiert, warum ich aber eigentlich gehe, hats niemanden - ich wurde nicht danach gefragt). Vielleicht ist das einfach die Art dieses Unternehmens, seinen wertgeschätzten Mitarbeitern zu zeigen, wie sehr man sie vermissen wird.

Image

Die Bewertungen hier sprechen für sich.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich vornimmt, eine Karriereleiter erklimmen zu wollen, sollte Abstand von dieser Firma nehmen. Außer er/sie kennt jemanden oder ist gar die Tochter vom Chef, dann wird sogar eine eigene neue Abteilung erfunden, die sie dann selbstverständlich alleine leiten darf.

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