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Rettet 
das 
Kind-Österreich
Bewertung

Viel Schein, kaum Sein

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 bei Rettet das Kind-Österreich in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Durchaus Bekanntschaft mit netten, bemühten Kolleginnen und Kollegen, auch wenn diese meist nicht lange bleiben.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe in meiner Zeit beim Verein in erster Linie ein Klima der Angst, Missgunst und Konkurrenz wahrgenommen. Die Teams machen sich tagtäglich Sorgen darüber, wie sie ihre Arbeit mit den Führungspositionen und Geldgebern kommunizieren. Der eigentliche Auftrag ging meiner Erfahrung nach großteils in diesem Sumpf unter.

Kollegenzusammenhalt

Leider eine einzige Katastrophe. Jene Mitarbeiter/innen, die noch über einen Funken Ehrlichkeit, Reflektiertheit und Empathie verfügen, werfen entweder bald das Handtuch, landen im Burnout oder stumpfen ebenso ab wie offensichtlich der Rest. Im Gruppenverhalten geht es vor allem darum, möglichst maskulin und hart zu sein, der Grad des Ansehens scheint mit der Anzahl der Tätowierungen und dem Alkoholkonsum zu korrelieren.

Work-Life-Balance

Wenn man am zweiten Tag des Krankenstandes bereits gedrängt wird bis zum Wochenende wieder einsatzbereit zu sein, weil ansonsten der anstehende Urlaub nicht konsumiert werden könne, kann man wohl eher schlecht von Work-Life-Balance sprechen.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich bieten Streetwork bzw. die Arbeit im Jugendtreff spannende Aufgabenfelder. Aufgrund des enormen Overheads an Dokumentationsarbeit, den bürokratischen Entscheidungswegen und dem schlechten Verhältnis zwischen einzelnen Mitarbeitern bzw. den Abteilungen kommt jedoch nur wenig tatsächliche Arbeit mit den Klientinnen und Klienten zustande.

Image

Arbeitskreise und Meetings bestehen oft zu großen Teilen daraus, dass in größten Tönen darüber geurteilt wird, wie großartige Sozialarbeit man im Verein leiste und wie letztklassig und lachhaft die Arbeit anderer Vereine ist.

Meine persönliche Erfahrung sieht eher andersrum aus, wobei die anderen Vereine, die ich kennengelernt habe, auch weniger über ihre Arbeit reden, sondern sie viel mehr machen.


Kommunikation

Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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