Let's make work better.

RWA Raiffeisen Ware Austria AG Logo

RWA 
Raiffeisen 
Ware 
Austria 
AG
Bewertung

Sollte man sich überlegen

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei RWA AG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schwer allgemein zu sagen, da es je nach Bereich, in dem man arbeitet, komplett unterschiedlich ist.

Möglichkeit der Wahl zw. Jahreskarte Wiener Linien oder 1 VOR-Zone ab Umzug nach Korneuburg

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nächstes Jahr steht der Umzug des Unternehmens nach Korneuburg an (obwohl sich dann die Anfahrt lt. Betriebsratsumfrage für mehr als 50% der MA verschlechtert). Egal, damit hat sich jetzt schon irgendwie jeder abgefunden.

Seither wird der neue Arbeitsstil bei Führungskräften getestet - "Vertrauensarbeitszeit". Sprich home office. Grundsätzlich sind alle begeistert, aber home office gibt es AUSSCHLIESSLICH mit einem All-In-Vertrag (!!). Auch wenn man Aufgaben hat, die man problemlos von zu Hause aus erledigen kann, welche vom Vorgesetzten nachvollziehbar sind, kann man kein home office machen, was in jedem anderen Unternehmen ganz normal ist.

Mit dem Umzug nach Korneuburg, wird es auch weiterhin keinen Kaffee oder Mineralwasser oder sonst was für Mitarbeiter geben. Dafür haben wir dann einen ganzjährigen Apfelkorb. Frage mich nur, wer die Kaffeekapseln des Vorstandes bezahlt, weil der kauft sich die sicher nicht selbst. Aber es ist laut der Aussage von Personal "viel zu teuer".

In Korneuburg wird es ein eigenes Parkhaus geben, welches der Firma gehört. Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber für den Parkplatz müssen die Mitarbeiter auch zahlen.

Verbesserungsvorschläge

Obwohl die Firmenzugehörigkeit bei der RWA überdurchschnittlich lang ist und sich die Mitarbeiter ein Breites Know-How und Netzwerk an Menschen aufgebaut haben, um ihren Job gut machen zu können, werden Maßnahmen gesetzt (siehe unten), die nicht dazu beitragen diese Mitarbeiter zu halten. Außerdem haben hier sehr viele nur 1 Monat kündigungsfrist, dh wenn die halbe Abteilung kündigt, hat die RWA nicht mal die Chance nachzuvollziehen, wie gearbeitet, bzw. was überhaupt alles gemacht wurde etc. weil absolut NULL Wissenstranfser stattfindet. Für mich ergibt das keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass zwar ein neuer, junger Mitarbeiter günstiger ist, jedoch Jahre brauchen wird um denselben Job so machen zu können, wie die vorigen Mitarbeiter und bis dahin natürlich auch Fehler machen wird, wird's der Firma mehr kosten, als was bringen. Generell hat man das Gefühl mit den gesetzten Maßnahmen, dass die Firma nicht sonderlich gewillt ist Mitarbeiter zu halten. Bedacht haben sie aber wohl nicht, welche Mitarbeiter bessere Chancen am Arbeitsmarkt haben und diese eher das Unternehmen verlassen werden. Diejenigen, die kurz vor der Pensi stehen, werden es wohl nicht sein.

Gleichberechtigung

Im ganzen Konzern gibt es weibliche Führungskräfte, die man an einer Hand abzählen kann. Und das ist laut Personal auch deshalb so, weil sich keine Frauen bewerben #eyeroll

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Noch sehr viel Papierarbeit - alle drucken ständig Sachen aus, die nicht notwendig sind. 60-seitige Folien werden in Farbe in 30-facher Ausführung gedruckt, weil es scheinbar schwer ist, am Beamer mitzuschauen. Das ist schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Genauso hat jede Abteilung ihre eigenen Kaffeemaschinen (ja, Mehrzahl!) und die Kapseln werden von den Putzfrau in den Restmüll geschmissen, obwohl brav getrennt wird.

Und sonstige Tägikeitsfelder, wie verkauf von Glyphosat etc. brauchen wir erst gar nicht anfangen zu diskutieren. Also, dass es sich nicht gerade um ein umweltfreundliches Unternehmen handelt, kann man ja im Vorhinein recherchieren.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r MitarbeiterIn,

vielen Dank für Ihr Feedback! Gerne möchten wir auf einige der von Ihnen angeführten Punkte eingehen, laden Sie aber gleichzeitig ein, das direkte Gespräch mit uns zu suchen!

Unsere Mitarbeiterbefragung im Februar 2019 hat ergeben, dass sich der Standortwechsel der RWA AG von Wien nach Korneuburg für rund 33 % der MitarbeiterInnen positiv auf die Fahrzeit auswirken wird und für rund 20 % geht mit dem Umzug keine Änderung einher bzw. verändert sich diese gering (bis maximal 15 Minuten). Uns ist daher bewusst, dass der Standortwechsel für einige eventuell mit Nachteilen verbunden sein wird. Der Umzug wurde jedoch unter Erwägung anderer Standorte intensiv durchdacht und letztlich als die beste Option gesehen. Es sollte auch bedacht werden, dass der Einzug in ein komplett neu errichtetes Gebäude mit vielen Vorteilen einhergeht. Der RWA Campus wird mit seinen modern und neu ausgestatteten Arbeitsplätzen ein offener Ort der Kommunikation und Innovation sein. Auch werden uns Fitnesscenter, Sportflächen, ein Garten, eine Caféteria und ein schönes Restaurant zur Verfügung stehen. Bei der Gestaltung der Infrastruktur werden und wurden die MitarbeiterInnen an vielen Stellen eingeladen sich einzubringen.

Da evident ist, dass der Standortwechsel für manche MitarbeiterInnen mit zusätzlichen Fahrtkosten verbunden ist, ist die Idee der Finanzierung eines Jobtickets/Außenzone entstanden. Auch wird auf Nutzer von Individualverkehrsmitteln eingegangen, bei welchen sich der Anfahrtsweg deutlich erhöht. Für damit einhergehende Unkosten stehen Einmalzahlungen zur Verfügung, über deren Höhe die jeweilige Führungskraft entscheidet.

Der Parkplatz in Korneuburg wird pro Monat EUR 27 Euro kosten. Die Parkgarage am Wienerberg ist mit rund EUR 90,- deutlich teurer. Es wird die Möglichkeit geben das Parkdeck auch nur an einzelnen Tagen zu nutzen.

Die Entscheidung, ob ein Apfelkorb ganzjährig oder Kaffee gratis zur Verfügung gestellt wird, wurde gut überlegt und diskutiert. Da nicht jede/r KaffeetrinkerIn ist und diese Personen benachteiligt gewesen wären, sprach alles für einen gratis Apfelkorb von dem jede/r etwas hat. Natürlich wäre es ideal, beides – Äpfel und Kaffee – gratis zu erhalten, aber dies ist in der Tat ein Kostenthema.

Bereits 2016 erhielt die RWA die „Auszeichnung für Kompetenz im Klimaschutz“. Als Mitbegründer der Raiffeisen Klimaschutzinitiative wird besonders auf die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Campus-Errichtung in Korneuburg als auch im weiteren Betrieb geachtet. Das umliegende Campusareal sieht großzügige Grünflächen und Baumbepflanzungen vor. Die RWA ist auch Mitglied der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative. Hier liegt unter anderem der Fokus darin, den Anteil von klimafreundlichen Produkten und Services bis 2030 auf 25 % zu erhöhen.

In Bezug auf zu viel Papier und Ausdrucke setzen wir sukzessive auf Dokumentenmanagementsysteme, die uns auf dem Weg in Richtung papierloses Büro unterstützen werden. Solche Umstellungen funktionieren jedoch nicht von heute auf morgen. So wurden zwischenzeitlich, um Kopierpapier zu reduzieren, unsere Standarddrucker auf beidseitigen Druck umgestellt. Um die Reduktion von CO2 Ausstößen zu optimieren, wurde unser Fuhrpark durch E-Autos erweitert. Die Erläuterungen von weiteren Maßnahmen (bspw. Druckluftoptimierung, Erneuerung von Heizungsanlagen, Abschaltung der Wasserboiler über Nacht) würde den Rahmen hier sprengen.

Unsere Auswertung zeigt, dass wir im Konzern einen Frauenanteil von rund 20% in Führungspositionen aufweisen, wobei der Anteil geringer wird je höher die Hierarchieebene wird. Durch gezielte Führungskräfteentwicklung arbeitet HR sehr ambitioniert daran, dieses Ungleichgewicht zu verändern.

Vertrauensarbeitszeit ist für all jene MitarbeiterInnen vorgesehen, deren Tätigkeit eine hohe Autonomie aufweist und deren Position es ermöglicht, die Arbeit auch außerhalb des Büros zu verrichten. Die RWA ist hier in den letzten 1,5 Jahren große Schritte in Bezug auf Arbeitszeitflexibilisierung gegangen. Das spiegeln auch die vielen positiven Reaktionen der MitarbeiterInnen und BewerberInnen wider. Wir nehmen diesbezügliche Rückmeldungen der MitarbeiterInnen sehr ernst und freuen uns über einen persönlichen Austausch.

Wir bedanken uns für Ihr offenes Feedback und stehen wie gesagt auch gerne für direkte Gespräche zur Verfügung! Gerne können Sie Verbesserungsvorschläge auch in unsere Ideenbörse einbringen.

Alles Gute!
Angela Zervos (Personalmarketing)
Anja Lasofsky-Blahut (Abteilungsleitung PE & Recruiting)

Anmelden