Arbeitgeber absolut nicht empfehlenswert! - Schlechte Führung und schlechtes Krisenmanagement
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Für absolut gar nichts.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Vieles.
Unklare Verhältnisse am Beginn der Ausgangssperre Mitte März.
Erzwungener Betriebsurlaub trotz ausreichender Arbeitsauslastung.
Anfang gut funktionierendes Home Office wird aus scheinheiligen Gründen abgeschafft, entgegen den allgemeinen Empfehlungen der Regierung. Alle Mitarbeiter müssen ab 20.4. zurück in die Firma. (Nicht einmal AN mit Kindern(!) wird Home office zugestanden). Aufgrund der Abstandsregeln resultiert ein Platzmangel an Arbeitsplätzen. Unsinnig hoher Aufwand betrieben um Umbauten vorzunehmen, Räume die nicht als Büros geeignet sind werden zu solchen umzufunktionieren. Mitarbeiter müssen alle beklemmende Masken tragen. Es werden jedoch zu wenig bereitgestellt. (2 Stk/Woche) Dies wird als "Rückkehr zur Neuen Normalität" bezeichnet.
Sehr kurzsichtige Denkweise mit Fokus auf die kommenden Monate.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Home Office zugestehen. Oder nach einem Prinzip mit abwechselnd Home Office und Arbeit in der Firma.
Arbeitsatmosphäre
Katastrophal. Den Mitarbeitern wird von der Führungsebene kein Vertrauen entgegengebracht. Engagement und geleistete Arbeit werden nicht wertgeschätzt. Mitarbeiter werden demotiviert und die Leistungsbereitschaft sinkt kontinuierlich.
Kommunikation
Innerhalb der Kollegenschaft in der Abteilung ok. Innerhalb von Projekten meist unstrukturiert und unklar aufgrund chaotischer Arbeitsatmosphäre und Verantwortlichkeiten
Zu viele ineffiziente Meetings.
Kommunikation von Arbeitgeber an Mitarbeiter unbeholfen, teilweise widersprüchlichund erfolgt meist zu sehr spätem Zeitpunkt. In der aktuellen Krisenzeit erfolgt der Führungsstil teils in Trump'scher Alleingang-Manier.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige erwähnenswert Positive, neben den Gehaltsleistungen.
Work-Life-Balance
Überstunden und allzeitige Bereitschaft wird auch in der Freizeit/Urlaub erwartet. Kein Home Office. Höchst familienunfreundlich, v.a. in der aktuellen Krisensituation.
Vorgesetztenverhalten
Keine Eigeninitiative und Einsatz für die eigenen Mitarbeiter. Nicht durchsetzungsstark genug nach oben hin.
Interessante Aufgaben
Übertrieben hoher Reporting-Aufwand. Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Standorten gestaltet sich als sehr schwierig und mühsam (viele Meetings, Emails, Telefonate). Man bekommt sehr schnell Aufgaben aufgebrummt die nicht im eigentlichen Verantwortungsbereich stehen. (Auch vom eigenen Vorgesetzten) Anweisungen erfolgen oft nur auf Zuruf.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt. Es wird zu wenig unternommen um erfahrene Kollegen in der Firma zu halten. Jeder ist ersetzbar!
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mit hohem Lärmpegel, Mitarbeiter teilweise in Büros ohne natürlichem Tageslicht. Schlechte Belüftung, ekelige Teppichböden, dürftige Reinigung der allgemeinen Bereiche. Keine ordentlichen Pausenräume mit Sitzgelegenheit und Tischen. Arbeitsequipment nur auf das Allernötigste beschränkt.
Es wird alles getan sodass sich die Mitarbeiter möglichst unwohl fühlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
..alles nur zum Schein.
Image
Siehe Kommentare oben. Mitarbeiter können sich immer weniger mit der Firma identifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Wird nicht unbedingt großgeschrieben. Man muss oft mehrere Jahre warten bis man eine Schulung endlich bekommt.