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Österreich
Bewertung

Schlechte Auswahl der Lehrstelle

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Spar AG in Marchtrenk abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle firmeninterne Seminare, Ausbildungen und Veranstltungen. Die Konzepte der Mitarbeiterführung und Lehrlingsausbildung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Wahl der Verantwortlichen für die Konzeptumsetzungen fällt auf Mitarbeiter ohne Empathie. Das, was in der Zentrale ausgearbeitet wird, dringt nicht in die Filialen durch.

Verbesserungsvorschläge

Eine Schlichtungsstelle für die Mitarbeiter der Fillialen in den Zentralen einrichten, die Probleme lösen und eingreifen darf. Die Allmacht der Langzugehörigen beschränken.

Die Ausbilder

Der Ausbilder nimmt sich nur einmal im Monat Zeit für den Lehrling, in einem einstündigen Gespräch. Bei diesem wurde nur die Leistung dokumentiert, aus seiner eigenen Sicht bzw. die der direkten Vorgesetzten, die Sicht der Kollegen zählt nicht. Auf Wünsche, Sorgen und Fragen werden großteils ignoriert.

Spaßfaktor

Kritik und Ärger stehen am Tagesplan, selbst vor Kunden und Kollegen. Wenn man einen Fehler macht (und diesen sogar zugibt), wird man runtergemacht. Es wird schon beinahe nach Kritikpunkten gesucht. Außerdem muss man sich an alle seine Pflichten halten, aber auf seine Rechte kann man verzichten. Nein, da macht die Arbeit kein bisschen Spaß.

Aufgaben/Tätigkeiten

Als Lehrling ist man schlicht und einfach Mädchen für alles. Man darf als Auszubildender auch alleine in der Feinkost arbeiten, währendessen Kunden bedienen und geputzt muss auch noch sein. Die Zeit, den Test zum Lernheft zu machen , das jedes Monat ausgeteilt wird, gibt es nicht, aber dies muss während der Arbeitszeit gemacht werden.

Variation

Wechsel zwischen den Abteilungen funktioniert nicht, obwohl es einen Plan dafür gibt. Zwei Jahre in der Wurstabteilung festzuhängen und währenddessen nichts dazulernen verfehlt die Bedeutung des Lehrlings. Außerdem werden die Checklisten, die der Lehrling mit dem direkten Vorgesetzten abzuarbeiten hat, nicht bearbeitet. Learning by doing braucht man nicht, es reicht die Theorie. Trotz Lernbereitschaft, Lernerfolg im Betrieb ist gleich null.

Respekt

Wie kann man von einem jungen Menschen Respekt erwarten, wenn man ihm nicht zeigt, was Respekt bedeutet? Es wird kritisiert, gemeckert und ausgenutzt. Die älteren Kollegen nehmen sich alle Rechte und der Lehrling hat alle Pflichten. Man kann sogar auf Rechte wie Pausen, freie Urlaubswahl, Begräbnis- und Übersiedlungstage verzichten.

Karrierechancen

Es wird bei Spar groß geworben, Lehre mit Matura. Unterstützung erfährt man keine, sei es bei Anmeldung, Arbeitszeit oder Kursplanung. Es geht sogar soweit, dass man ein viertes Lehrjahr beginnen muss, damit man dies bewerkstelligen kann. Das Karrieregespräch wird nicht abgehalten, welches im drittem Lehrjahr stattfindet und ermitteln soll, wie es nach der Lehre weitergeht. Die Möglichkeit zum Abteilungsleiter, Marktleiter-Stellvertreter oder in eine andere Position aufzusteigen, wird einem einfach genommen.

Arbeitsatmosphäre

Zusammenhalt zwischen den jüngeren Kollegen ist top. Jedoch wird auch von neidischen Kollegen versucht, diese durch "stille Post" zu zerstören. Bei den älteren Kollegen muss man schon ein Liebkind sein, um miteinander klar zu kommen. Jedoch wird auch oft gepetzt, selbst wenn es gelogen ist, um dem eigenen Geltungsbedürfnis gerecht zu werden.

Ausbildungsvergütung

Man wird als volle Kraft behandelt und "hackelt" mehr als gewisse Kollegen, dafür bekommt man nur eine Lehrlingsentschädigung. Man soll ja erst mal so viel gearbeitet haben, wie sie selbst. Die monatliche Prämie wird willkürlich gestrichen, wenn man sich nicht zur vollen Zufriedenheit des Vorgesetzten "verbiegt". Im vierten Lehrjahr bekommt man die selbe Höhe an Lehrlingsentschädigung wie im dritten und man bekommt keine Prämien mehr. Somit verdient man im vierten Lehrjahr weniger als im dritten, jedoch stand damals laut Kollektivvertrag im vierten Lehrjahr eine höhere Lehrlingsentschädigung zu. Doch die Firma kassiert fleißig die staatlichen Subventionen, die sie für die integrative Lehre bekommt.

Arbeitszeiten

Obwohl ein freier Tag zusätzlich zum Sonntag in der Woche zusteht, arbeitet man schnell mal sechs Tage in der Woche. Es wird sich nicht an die Nachtruhezeit und an die Wochenendruhe bzw. Wochenruhe gehalten. Die Wochenenden arbeitet man fast alle, obwohl man jeden zweiten Samstag bzw. Montag frei haben müsste. Man hat Samstagnachmittag nicht, wenn man mehr als 4,5 Stunden arbeitet, eine halbe Stunde Pause, sondern nur 15 Minuten. Und wenn bis 22 Uhr Maturakurs ist, fängt man meistens am nächten Tag um 6 Uhr früh an.

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