Arbeitnehmerfreundlicher Arbeitgeber mit nachhaltigen Produkten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozial. gutes Gehalt. geregelte Arbeitszeiten. Internationalität. Tolle Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
teilweise noch etwas verstaubt. alteingesessene Netzwerke die kaum aufgebrochen werden, dadurch spaltet sich die Belegschaft ein wenig.
Verbesserungsvorschläge
Jobrotation oder eine gesunde Fluktuation sollte vorangetrieben werden. Personen die schon 30 Jahre denselben Job machen können sich naturgemäß nicht weiterentwickeln. Vielleicht wären auch Besuche im Ausland oder bei anderen Unternehmen sinnvoll um neue Inputs für den eigenen Arbeitsbereich zu bekommen. Auch Kongresse oder Messen sollten mehr besucht werden. Es gibt in manchen Bereichen eine Überalterung der Belegschaft - dafür werden zu wenige Lehrlinge ausgebildet. Eine moderne, strukturierte Lehrausbildung ist unabdingbar.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin erst seit knapp 3 Jahren im Unternehmen und an verschiedenen Standorten unterwegs. Ybbs ist jener Standort wo am meisten gemeckert wird und alles schlechtgeredet wird. Die ewigen Gestrigen die noch immer von Schweighofers Zeiten schwärmen und nicht verstehen, dass sie nun in einem internationalen Konzern arbeiten mit zukunftsorientierten Ambitionen, versauen das Klima. Sie denken der wirtschaftliche Erfolg gibt ihnen Recht, Veränderungen einfach abzulehnen.
Kommunikation
Wenn man wirklich möchte, erhält man alle relevanten Informationen (und noch viel mehr). Dazu muss man eben Emails lesen, Newslettern folgen, an verschiedenen Calls teilnehmen und sich PROAKTIV im Intranet informieren. Wenn Flurfunk als bevorzugte Informationsquelle dienen soll, hat man die Kommunikationsstrategie von SE noch nicht verstanden.
Kollegenzusammenhalt
ist sicherlich sehr abteilungsspezifisch. Im internationalen Kontext kann ich die Erfahrung teilen, dass man unterstützt wird und weder gehindert noch manipuliert wird
Work-Life-Balance
Umfassende Home Office Vereinbarungen, kaum Termine vor 8 oder nach 17 Uhr. Kaum Anrufe außerhalb der Normalarbeitszeit. Ich bin erheblich ANDERES Verhalten aus anderen Branchen gewöhnt. Die Leute bei SE wissen das gar nicht zu schätzen.
Vorgesetztenverhalten
hatte in den 3 Jahren bereits einen Wechsel und bin sehr zufrieden. In einer komplexen Matrixorganisation muss man eben auch bedenken, dass der eigene Manager einen Vorgesetzten hat und gewisse Dinge nicht beeinflussen kann, sondern umsetzen muss. Es ist nicht alles böswillig oder willkürlich.
Interessante Aufgaben
Man versucht den Rückstand der letzten Jahre aufzuholen: Automatisierung, Digitalisierung, Regeln&Richtlinien, Einfordern von Verantwortung und Umgang mit Veränderung - dass das nicht einem Jeden gefällt, ist spürbar. Die Notwendigkeit jedoch einleuchtend. Es sind ständig neue Jobs ausgeschrieben auf die man sich bewerben kann - langweilig muss hier niemanden werden.
Gleichberechtigung
Ich habe noch keine Ungleichbehandlung erlebt oder festgestellt. Fakt bleibt aber (wie in vielen anderen Unternehmen auch), dass bestimmte Positionen immer mit Frauen besetzt werden - meist in Administration, Empfang, Buchhaltung.....weibliche Führungskräfte sind in Österreich (im Vergleich zu Schweden oder Finnland) verschwindend gering. Es liegt wohl keine böse Absicht dahinter, eher das Phänomen, dass sich Frauen weniger zutrauen und offensichtlich mehr durch ihre Vorgesetzten gepusht werden müssen, sich weiterzuentwickeln. Was offensichtlich ist, ist dass gewisse Personen in guten (alteingesessenen Netzwerken) immer weiter nach oben "fallen". Frischer Wind im mittleren als auch Top Management wäre angebracht. Erfahrene Personen sollten sich in "Consultant" Rollen zurückziehen und als Mentoren für die nächste Generation dienen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier habe ich noch keine Diskriminierung erlebt oder festgestellt. Die negativen Meldungen auch hier auf dieser Plattform scheinen sich auf Einzelfälle zu beziehen, wo man als Außenstehender wohl nicht die ganze Wahrheit kennt oder wissen möchte. Nachfragen wäre angebracht, anstatt negative Stimmung zu verbreiten. Ich habe nicht das Gefühl, dass leichtfertig gekündigt wird. Oft wird wohl auch etwas anderes dahinterstecken.
Arbeitsbedingungen
es sind nun mal großteils ältere Produktionsstätten. Fancy Büros darf man sich hier nicht erwarten. Man erkennt jedoch, dass laufend investiert wird. Dafür wird bei IT Equipment - auch fürs Home Office nicht gespart und man wird ohne Wenn und Aber auch doppelt ausgestattet - 500 € Home Office Budget für Anschaffungen zu Hause (Tisch, Stuhl,....) finde ich großzügig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier habe ich zu wenig Einblick
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin mit dem Gehalt sehr zufrieden - welcher Arbeitgeber zahlt noch Überstunden aus und drückt nicht jedem einen All In Vertrag aufs Auge ? Urlaub kann stundenweise konsumiert werden ! Mitarbeiterbonus für ALLE.
Image
leider ist das Unternehmen zu wenig bekannt - hier wären umfangreiche Kampagnen notwendig (österreichweit)
Karriere/Weiterbildung
Es gibt regelmäßige Mitarbeitergespräche, interne wie externe Weiterbildungsmöglichkeiten und auch immer wieder Projekte in denen man dazulernen kann