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Tele 
Haase 
Steuerungsgeräte 
Ges.m.b.H
Bewertung

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1 vor 12

2,7
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Tele - Haase Steuergeräte Gesellschaft m.b.H. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Inzwischen fällt es überaus schwer hier etwas zu finden. Wenn, dann sind es die Menschen, die 10, 15, 20 Jahre oder länger für das Unternehmen überdurchschnittlich viel Energie investiert und Engagement gezeigt haben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bestätige den letzten Beitrag zu 100%. Was einst gut begonnen hat, steuert seit Monaten auf ein langsames und leider qualvolles Ende zu. Tele ist inzwischen medial recht bekannt für seine offene Organisationsform und seitens des Marketings wird nach wie vor (zu)viel Energie in das Bewerben dieser investiert, anstatt diese auch wirklich zu leben und Belegschaft & Geschäft ernst zu nehmen. Ich hätte unter "finde ich gut" gerne geschrieben, dass die Kollegen und besonderen Charaktere die Tele beherbergt eine herausragende Eigenschaft des Unternehmens sind. Menschen, die gemeinsam konstruktiv Probleme anpacken und zu einer Lösung führen. Leider lässt man diese freiwillig sowie unfreiwillig ausscheiden, woran nichts Gut zu finden ist.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Energie in innovative Produkte und internes Klima investieren, dass nicht zuletzt aufgrund jüngster Kündigungen einen neuen Tiefpunkt erreicht hat. Dann würde das was man nach außen erzählt, auch irgendwann der Wahrheit entsprechen. Eigentlich wäre das total einfach, denn das Unternehmen beherbergt seit vielen Jahren hoch motivierte, gut ausgebildete, unternehmerische Charaktere, die (erst recht seit und wegen der neuen Organisationsform) das Unternehmen nach vorn gebracht hätten, hätte man sich derer nicht entledigt bzw. sie so verärgert, dass diese von selbst gegangen wären bzw. am Gehen sind. Diejenigen (inzwischen komplett demoralisierten), die dem Unternehmen Abfertigung kosten, dürfen bleiben bzw. wollen selbst nicht gehen, weil sie eben genau diese dann verlieren würden. Durch personelle Verluste wurde das Unternehmen um Jahre zurückgeworfen und hat seine Chance auf Marktanschluss verspielt. Aus der Geschäftsleitung kann kein Impuls kommen, weil techn. Knowhow und Marktwissen nicht vorhanden sind. Also: Die Geschäftsleitung sollte persönliche Befindlichkeiten zurückstellen und stattdessen auf Leistung und unternehmerische Menschen setzen.
Die Eigentümer sollten (grade in dieser Organisation) nicht wie jeder beliebige andere Eigentümer handeln, ihre Augen öffnen und Kontakt zur Belegschaft herstellen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das größte Problem klar ersichtlich und liegt an der Art der Kommunikation zwischen den Eigentümern und der Geschäftsleitung. Nachdem die Inhaber niemals im Unternehmen anwesend sind, werden diese von der Geschäftsleitung einseitig mit Informationen gefüttert. Auf Basis dieser Infos werden dann durch die Inhaber die nächsten Schritte an die Geschäftsleitung delegiert. Der Inhaber wird also dirigiert und hat trotzdem das Gefühl der Dirigent zu sein. Die Geschäftsleitung wiederum kommt dann auf die Belegschaft zu und verkauft Entscheidungen als den Wunsch der Inhaber um eine weiße Weste zu bewahren. Tipp: Niemand ist so einfach gestrickt um das nicht zu durchblicken. Mit der 'neuen' Organisationsform hat das längst nichts mehr zu tun. Tele ist wieder beim alten Status. Lenkung durch 2, 3 isolierte Personen mit dem Mittel der Furcht. Also: Inhaber, sprecht mit den Leuten. Ihr habt vor Jahren geschafft eine Beziehung zu denen aufzubauen und nutzt diese nicht. Bald sind diese Leute nicht mehr da.
Eigene Slogans und Werte ernst nehmen. "Make the world a better place", "Your smart factory", diverse Handlungsmaximen und eine Leitformel die eigentlich gut wären, werden ausgerechnet von der Geschäftsleitung überhaupt nicht gelebt. All das als Marketing-Gag zu verwenden war nie hilfreich und wird es nie sein. Die Belegschaft weiß das. Also: Auf Werte und Organisation besinnen und die Belegschaft ernst nehmen.
Ziele nicht wöchentlich umschmeißen. Von den inzwischen Gekündigten bzw. Bald-Kündigenden wurden prozessübergreifend Ziele bezüglich Organisation und Portfolio definiert und verfolgt, mit denen ein Großteil glücklich war und in denen nahezu jeder eine Perspektive für sich und das Unternehmen gesehen hat. Leider ist eine nötige Organisationsumstellung bzw. neue Technologie nicht in 3 Wochen fertig, sondern muss über einen längeren Zeitraum erstellt werden. Für diesen Zeitraum ist die Geschäftsleitung zu ungeduldig und verkündet im Wochentakt zwischen Tür und Angel einzelnen Mitarbeitern neue Ziele, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit großen Automobil- oder ChatBot-Herstellern. Wann und wie der Austausch der eigenen Kompetenz gegen eine völlig Andere von statten gehen soll, wird nie beantwortet. Ist auch nicht nötig, da man sicher sein kann, dass in zwei Wochen einen neuen 'Hype' ausgerufen wird. Also: Lasst die Leute, die motiviert sind und was gelernt haben machen. Genau das, nämlich Drive, Ausbildung, Durchhaltvermögen und Seriosität unterscheidet sie nämlich von der Geschäftsleitung. Perspektiven und Ziele bieten, anstatt zu zerstören.
Entscheidungen der Belegschaft ernst nehmen. Wenn Entscheidungen die durch Gremien (Zusammenkünfte der Belegschaft zum Zwecke der Entscheidungsfindung) gefällt werden, einige Wochen später von der Geschäftsleitung im Alleingang wieder revidiert werden, dann raubt das den Leuten Motivation und der Organisation die Glaubwürdigkeit. Also: Entscheidungen ernst nehmen oder eben gleich beim Entscheidungsprozess ordentlich mitmachen.
Lernen. Ja, auch die oberste Leitung sollte was können. Tele ist auch hier wieder im selben Zustand wie vor 10 Jahren. Die Geschäftsleitung hat schönere Dinge zu tun als sich fortzubilden. Man weiß ja bereits alles... glaubt man. Von den Mitarbeitern wird Kompetenz eingefordert, die teilweise ohnehin vorhanden ist, aber aufgrund der eigenen, fehlenden Kompetenz nicht erkannt wird. Also: Weniger auf Facebook rumhängen und abchecken welche MA welche Beiträge liken, dafür mehr bilden oder wenigstens auf diejenigen hören, die irgendwas gelernt haben.
Kritische Geister nutzen und nicht vertreiben. Es wird versucht bei aufkeimender Kritik aus der Belegschaft mit Befehlen wie "Flurgespräche sind bis auf weiteres zu unterlassen" die Leute ruhig zu stellen, nur ist das selbstredend völlig zwecklos. Also: Froh sein über offene u. kritische Diskussion und diese für Verbesserungen nutzen, anstatt diese abzuwürgen. (Selbiges gilt für Kununu Beiträge, die alle paar Monate gelesen und als "ach, das sind bloß ein paar grantige Gekündigte" abgetan werden.)
Leadership zulassen. Was die Organisation gezeigt hat ist, dass bis dato informelle Führungskräfte durchaus in der Lage sind selbstständig zu agieren und zwar in unternehmerisch wirksamer Weise. Alles schön und gut, wäre da nicht eine Geschäftsleitung, die - entgegen allem was man der Öffentlichkeit über die Organisation erzählt - jede Form von Eigeninitiative, Engagement, Unternehmertun und Selbstständigkeit als nervig empfindet und eliminiert. Also: Lernt was Führung bedeutet und lasst es zu.
Lohngerechtigkeit. Ein Wort, dass Tele seit einigen Jahren regelmäßig ausspricht. Aber auch hier ist das Unternehmen wieder beim Status Quo. Es gibt eine Handvoll sehr gut verdienender Leute. Genau jene, die sich um die Geschäftsleitung scharren und niemals irgendwelche Ausbildungen besuchen oder jemals zu kritisch sind. Also: Lohngerechtigkeit herstellen oder endlich zugeben, dass man eigentlich wieder back to the roots möchte, zu einem streng hierarchischen System in dem die Gehaltskluft zwischen MA und GF genauso riesig ist wie die Entscheidungsgewalt.
Keine Zahlen erfinden um Angst auszulösen oder Leute loszuwerden. Ein bis zweimal im Jahr kommt inzwischen die gewohnte Meldung, dass zuwenig finanzielle Mittel vorhanden sind um zu investieren oder etwas zu erneuern. Dann werden wöchentlich andere Unsummen genannt die eingespart werden müssen Der Großteil der Belegschaft durchschaut die Taktik. Üblicherweise kommt nach einigen Wochen heraus, dass all jene, die sich beim Kopfrechnen schon gewundert haben, wie die genannten Defizite überhaupt möglich sind, recht behalten und eigentlich doch kein finanzielles Problem vorliegt. Das gilt dann wieder für einige Monate bis zur nächsten Hiobsbotschaft. Also: Nicht jede ‚Vermutung‘, dass man Geldprobleme hat veröffentlichen. Erst ordentlich Analysieren, dann handeln und veröffentlichen. Und das sollten geschulte Menschen machen, nicht die (Tele-)Geschäftsführung.
Fazit: Man kann das durchaus machen, autokratisch dirigieren. Aber dann bitte offiziell. Die Mitarbeiter brauchen Perspektiven und Ziele die verständlich und glaubhaft sind, sonst sind sie entweder nur demoralisierte Kostenblöcke die man sich eigentlich genauso gut sparen könnte (wäre da nicht die blöde Abfertigung) oder Gutverdienende, die sich ihres Gehalts erfreuen, solange das Unternehmen noch lebt.


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