Kann Spaß machen, das macht es aber nicht so lange
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das wahnsinnige Kerngeschäft. Etwas so dankbaren sollte man erst den Rücken kehren, wenn auch was nachhaltiges Neues besteht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Syndrom von "Auf jeder Hochzeit tanzen". Es gibt kein Buzzword das bei Tele nicht Einkehr findet. Nur weil man Themen erwähnt, wird man nicht zwangsweise ernster genommen. Vielmehr stellen sich Kontakte die einem aufgrund dessen anschließen, eher als wertlos dar.
High Potentials die Unternehmen jahrelang suchen oder aufbauen verlassen das Unternehmen und ich glaube, dass eine hohe Anzahl der Verantwortlichen glaubt, dass diese ohnehin überflüssig sind.
Verbesserungsvorschläge
Zu glauben bzw. sich selbst damit abfinden, dass ein Change-Prozess seit über 6 Jahren anhält ist nicht die Lösung. Man kann aber sagen, dass der Erfahrungsschatz sehr wohl was bedeutet. Würde man diesen sich zu Nutze machen, könnte man wirklich eine neue Art des Arbeitens gestalten. Ein wichtiger Punkt in der Veränderung ist immer auch das Reflektieren. Lernt aus euren Fehlern und versucht nicht immer die Welt neu zu erfinden.
Arbeitsatmosphäre
Wird von Jahr zu Jahr immer anstrengender. Erinnert stark an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier", da Probleme nicht behoben sondern nur versteckt bzw. neu konzipiert werden und somit aber wieder auf die Tagesordnung kommen.
Kommunikation
Zielgerichtete Kommunikation wäre wahrscheinlich ein positiver Ansatz um mal Bewegung in den Apparat zu bekommen. Ständiges neues Ausdenken von Kommunikationsmittel und Abläufen hilf auch einer dynamischen Organisation nicht.
Kollegenzusammenhalt
Da liegt noch viel Potential drin.
Vorgesetztenverhalten
Hier würde mal etwas Ausbildung nicht schaden. Es gibt zwar "keine" Vorgesetzten, aber die sogenannten Verantwortlichen müssten sich etwas mehr dem Thema Leadership zuwenden. Es wird etwas darauf vergessen, dass für viele Mitarbeiter Würdigung zur Motivation beträgt und ein jeder dadurch zum Unternehmenserfolg beiträgt. Auch das Fördern durch interessante und schwierige Aufgabenstellungen bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass Mitarbeiter überfordert sind. Sowas kann zu einem attraktiven Job einiges beitragen und ist eine Alternative zum Alltag.
Interessante Aufgaben
Durch das etwas außer Acht lassen des Kernwissen, werden die Aufgaben auch nicht mehr für jedermann spannend. Klare Worte plus Umsetzung dessen würde schon einiges dazu beitragen. Vor allem hängen dann keine Projektvorhaben in der Luft und können umgesetzt oder eben nicht werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich glaube es gibt nicht viele Unternehmen in denen mal ohne Erfahrung und Ausbildung so gut verdienen kann.
Image
Nach außen ist das Image kaum zu übertreffen. Es gibt wahrscheinlich nicht viele, die nicht gerne bei so einem Unternehmen arbeiten würden. Wenn man hiergegen die Innenansicht spiegelt, wird's ziemlich eng. Ich kenne schon einige Unternehmen und auch die inneren Atmosphären. Aber so viele Kollegen die mit dem Gedanken eines Jobwechsels unterwegs sind, ist mir noch nicht untergekommen. Würde manchen ein Jobwechsel nicht schwerer fallen als zu bleiben, wäre die Situation im Unternehmen etwas schwieriger. Da kann man nur froh sein, dass der Mensch im inneren meist doch sehr träge ist und die Gewohnheit siegt. Natürlich sind solche Mitarbeiter auch nicht unbedingt positiv auf Dauer.
Karriere/Weiterbildung
Mit den richtigen Worten und ein wenig Übereifer, hat es noch jeder zu einer Verantwortung geschafft. Unabhängig ob man die notwendige Ausbildung hat.