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The 
Body 
Shop
Bewertung

Präsentiert sich nach außen als Heilsbringer, für die Mitarbeiter nur Druck und Stress. Nichts ist gut genug

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei The Body Shop GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiterrabatt. Wurde allerdings auch gekürzt, viele Angebote gibt es nicht mehr.
Es gibt die Möglichkeit zum Refill von leeren Flaschen, das ist eine gute Entwicklung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man denkt in Zahlen. Über die Qualität sagt das aber nichts aus. Mitarbeitervorschläge und Wünsche werden ignoriert. Man hat einfach keinen Stellenwert, aber auch das ist leider üblich in dieser Branche.
Man präsentiert sich nach Außen nachhaltig und fair, aber das ist hauptsächlich Fassade.
Für jede schlechte Rezension auf dieser Plattform erstellt die Chefetage zum Ausgleich eine gute.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte endlich auf die Mitarbeiter hören. Es gibt zwar immer wieder anonyme Umfragen, aber es ändert sich nichts.
Es ist außerdem unnötig, dass man Kolleginnen darauf hinweist, sie sollen die Kunden dies und jenes nochmal fragen und nochmal und nochmal. Die Kolleginnen kommunizieren mit den Kunden und berücksichtigen ihre Wünsche.
Etwas mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der eigenen Leute wäre gut fürs Klima und die Motivation.
Die Technik sollte bei Gelegenheit auf einen aktuellen Stand gebracht werden.
Alle Vorschläge wurden bereits in der anonymen Umfrage erwähnt. Vielleicht werden sie diesen Mal nicht ignoriert.

Arbeitsatmosphäre

Von Filiale zu Filiale sehr unterschiedlich. Die meisten Kolleginnen sind hilfsbereit, alle sind nett. Die Musik ist für meinen Geschmack zu laut.
Pause muss man zwischen Schachteln und Waren im Lagen machen, oder man geht ganz ins Freie.

Kommunikation

Ganz miserabel. Zuständige Personen oft nicht erreichbar. Wichtiges wird nicht mitgeteilt. Man erfährt erst, dass man versetzt wird, wenn es soweit ist.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich positiv. Allerdings hört der Zusammenhalt bei den KPIs auf. Da gibt es Einige, die nur auf sich schauen. Das liegt aber vermutlich am massiven Druck von oben.

Work-Life-Balance

Spontane Dienstplanänderungen häufen sich zunehmend. Man wird an Sonn- und Feiertagen kontaktiert, soll spontan einspringen.
Grundsätzlich kann man aber mal freie Tage einteilen.

Vorgesetztenverhalten

Man fühlt sich wie ein Lehrling, nichts ist gut genug. Anweisungen kommen von Leuten, die selber nie im Verkauf waren, oder sich daran nicht mehr erinnern können. Man wird übergangen, oder ignoriert.

Interessante Aufgaben

Abwechslung gibt es praktisch nicht, aber das ist ein allgemeines Problem in dieser Branche. Es wäre nicht so schlimm, wenn man den Verkäuferinnen ihre individuellen Stärken lassen würde. Aber es muss jeder die gleichen Sätze sagen, auch dann, wenn sie gar nicht zum Kundengespräch passen.

Gleichberechtigung

Jein. Nach außen hin wird das groß propagiert, aber es gibt noch viel Luft nach oben. Die Mitarbeiten sind verschiedener Herkunft, allerdings sind es fast nur Frauen - vorzugsweise Junge und Hübsche.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kolleginnen. Dienstältere Kolleginnen gibt es ein paar, aber deren Wünsche und Ideen werden oft übergangen. Die meisten kündigen nach ein paar Jahren.

Arbeitsbedingungen

Mit der Technik gibt es ein ernsthaftes Problem in dieser Firma. Die Computer sind veraltet, die Internetverbindung ist ein Witz und das Kassensystem ist das ineffizienteste, das ich in meinem Leben gesehen habe.
Viele, die gekündigt haben, wurden nie ersetzt. Die Verbliebenen müssen deren Arbeit übernehmen, einspringen, etc. Man soll zu zweit oder alleine die gleichen Zahlen erreichen, wie früher zu dritt/viert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab ein paar gute Neuerungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umwelt. Es gibt faire Handelsbeziehungen, aber nicht für alle Produkte. Trotzdem: es wird extrem viel Müll verursacht und das soziale Bewusstsein gilt nicht für die Mitarbeiter im Verkauf

Gehalt/Sozialleistungen

Kollektivvertragliches Minimum, handelsüblich...für einfache Verkäufer keine Chance auf Gehaltsverhandlungen. Außerdem wird die Kurzarbeit so lange es geht ausgereizt, während man in anderen Firmen derselben Branche den Leuten bereits seit Monaten das normale Gehalt zahlt. Kurzarbeit haben andere nur während der Lockdowns gehabt.

Image

Man bemüht sich besonders um die Imagepflege, damit für die Kunden alles toll aussieht. Dabei handelt es sich aber um eine Verkaufsstrategie.

Karriere/Weiterbildung

Karriere gibt es (fast) nicht. Die wenigen Managerpositionen sind schon besetzt, oder werden extern vergeben anstatt an jene, die seit Jahren dabei sind. Hier scheint auch Sympathie eine größere Rolle zu spielen als Know-How.

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