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TOBALIE 
GmbH
Bewertung

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Ein Unternehmens-"Konzept " das zum Scheitern verurteilt ist

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ausstattung (modern & umfangreich), Büro top, bei technischen Problemen wird einem sofort geholfen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kritikfähigkeit. Konstruktives Feedback prallt vollkommen ab. Externen Personen wird mehr geglaubt und vertraut, als den eigenen Mitarbeitern. Es fehlt an der notwendigen Kompetenz und Ausbildung. Fehlen von grundlegenden wirtschaftlichen Verständnis: Wie funktionieren Märkte und Produkte? Preisgestaltung USP ist ein Fremdwort.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten realistische Ziele gesetzt und mit Plan und Strategie vorgegangen werden. Ich empfehle vor allem Entscheidungen vermehrt auf grundlegende Recherchen, Analysen und Kalkulationen zu basieren. Ein großer Tipp meinerseits wäre es jemanden für das Management, die Buchhaltung und das Controlling ins Unternehmen zu holen. Zusätzlich sollte man das Geschäftsmodell überdenken. Ein höheres Gehalt und mehr Benefits für die Mitarbeiter, fände ich auch gut. Auch sollten sich die Founder eingestehen, dass eine so hohe Mitarbeiterfluktuation einiges über den eigenen Führungsstil aussagt!

Arbeitsatmosphäre

Der Arbeitgeber setzt stark auf Kontrolle und tut sich schwer damit Arbeit und Entscheidungen zu delegieren. Das wirkt sich nicht gut auf das Vertrauensverhältnis aus. Kundenkritik wurde mit dem Kommentar "Das kann aber gar nicht sein." abgetan. Damit lässt sich der Umgang mit Kritik gut zusammenfassen.

Kommunikation

Mir persönlich kamen viele Entscheidungen zu impulsiv getroffen vor. Auch wurde vor wichtigen Entscheidungen nicht die Meinung des Teams eingeholt. Entscheidungen wurden oft nur vor einzelnen Personen und nicht vor dem gesamten Team verkündet. Leider muss man sehr oft wiederholt nachfragen, um wichtige Informationen oder Dokumente zu erhalten. Was natürlich ärgerlich ist. Als positiv sind die wöchentlichen Meetings zu bewerten, bei denen man sich über seinen aktuellen Arbeitsstand austauschen kann.

Kollegenzusammenhalt

Es wird zwar von einer "Tobalie-Familie" gesprochen, diesem Gedanken kann ich aber nicht zustimmen. Privat bzw. nach der Arbeit wurde sehr selten gemeinsam etwas unternommen, weil auch im Team nicht wirklich Interesse an After-Works vorhanden war.

Work-Life-Balance

Gut fand ich die Vertrauensarbeitszeit, die relativ flexible Home-Office Möglichkeit und dass Urlaub frei konsumiert werden darf. Schlecht finde ich, dass mich auch außerhalb der Arbeitszeit oft Nachrichten über Teams erreicht haben. Auch wurde meine Arbeitszeit oft vergessen.

Vorgesetztenverhalten

Ein wirkliches No-Go war für mich das wiederholte Herziehen über ehemalige Partner, Agenturen und Mitarbeiter. Auch wurden (persönliche) Streitigkeiten vor den Mitarbeitern ausgetragen. Es fehlt an langfristigen, realistischen Zielen. Utopische Ziele wurden uns als realistisch verkauft. Preiskalkulationen meist völlig aus der Luft gegriffen und konnten auch auf Nachfrage nicht nachvollziehbar erklärt werden.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung war zumindest im Vertrieb vollkommen im Rahmen. Ich empfand aber, dass der gesamte Arbeitsaufwand sehr ungleich auf die Mitarbeiter verteilt war.

Gleichberechtigung

Ich habe mich wenig wertgeschätzt gefühlt. Wenn sich mein Arbeitgeber mit weniger als zehn Mitarbeitern nach einem Jahr nicht einmal meinen Namen merkt, ist das aber auch nicht verwunderlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab keine. Lässt sich also schwer beurteilen. Wäre aber definitiv erstrebenswert erfahrene Mitarbeiter im Team aufzunehmen.

Arbeitsbedingungen

An den Büro-Räumlichkeiten gibt es nichts auszusetzen. Sehr viel Platz und einen super großen Schreibtisch. Büro-Küche und Kaffeemaschine sind ebenfalls vorhanden. Die Klimaanlage im Sommer ist auch super. Auch sind Hunde im Büro erlaubt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf fairen Handel und heimische Produkte gesetzt. Die Qualität der Produkte wird genau unter die Lupe genommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vertrieb werden auch Prämien ausbezahlt, die zwar immer erst nach mehrmaligen Erinnern kamen, aber von der Höhe her angemessen sind. Zusatzleistungen wie z.B. Öffi-Tickets oder Gutscheine fehlen aber gänzlich. Es herrscht Chaos in der Buchhaltung. Urlaubstage im Lohnzettel waren fehlerhaft. Arbeitspapiere erhielt man oft nur nach mehrmaligen Nachfragen.

Image

Das Image welches über Social Media etc. transportiert wird, dürfte in Ordnung sein. Von den Partnern kam sehr, sehr oft die Kritik, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht passt, was natürlich kein gutes Bild innerhalb der Branche abgibt. Den Eindruck den Tobalie bei seinen Arbeitnehmern hinterlässt, dürfte ebenfalls nicht gut sein.

Karriere/Weiterbildung

Die persönliche Weiterbildung kommt meiner Meinung nach zu kurz. Leider hatte ich den Eindruck, dass man möglichst schnell viel Umsatz generieren will und dabei sämtliche Kosten bei den Mitarbeitern und bei anderen essenziellen Dingen wie Marketing-Aktivitäten einspart.

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