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Bewertung

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Am Anfang hart, dann Traumjob.

4,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei updatetraining GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Super professionelle Fach-Assistenz, super netter Umgang. Der Job macht Sinn und bringt irrsinnig viel Spass.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Harter Anfang. Keine Einarbeitung, man bekommt einen fetten Ordner - "das Glossar" - in dem die ganzen Abläufe drin stehen.
Nach drei Monaten hat man die Abläufe intus und den besten Job der Welt - bis auf die BABE KV Bezahlung.
Die BABE-Kollektivvertrag Lohnerhöhung von 3,8% bei stark anziehenden Lebenshaltungskosten und einer Inflation von über 7% ist auch nicht so nett. Wenn dann noch die Kosten für Miete, Strom und Heizung um 28% anziehen, empfindet man die 3,8% wie einen Schlag ins Gesicht - vor allem wenn man selbst satt Leistung gebracht hat - da man ja effektiv weniger verdient, statt eine echte Lohnerhöhung zu bekommen.
Das gilt aber für den ganzen Bereich der AMS finanzierten Weiterbildung, in dem BABE KV üblich ist.
Im Endeffekt aber ein politisches Problem, da die Inflation und Teuerung ja die gesamte Wirtschaft trifft, und viele KollegInnen in anderen Bereichen auch betroffen sind.

Verbesserungsvorschläge

Meine A1-TeilnehmerInnen waren alle nach ihrer Prüfung gerade quitsch-glücklich - alle sprechen viel und gerne Deutsch - und wir haben ein Klassenfoto gemacht - das jetzt nicht soo professionell geworden ist. Klassenfotos könnten den TrainerInnen von der FA angeboten werden.

Arbeitsatmosphäre

Gut und entspannt. Einige Kollegen sind am Anfang unsicher, ob sie den Job behalten, denn wer Inhalte nicht vermitteln kann fliegt - zu recht und glücklicherweise für die TeilnehmerInnen - schnell raus.
Wer seine Teilnehmer hingegen zum Deutsch sprechen und durch die Prüfung bringt, kann mit einem breiten Grinsen zur Arbeit gehen und hat einen Traumjob - ohne Stress und Mikromanagement. Im Gegenteil, die Fach-Assistenz hilft SOFORT wenn man mit etwas nicht klarkommt - z.B. dem Papierkram bei neuen Gruppen oder bei Problemen beim Onlineunterricht mit MS-Teams.

Kommunikation

Man hat ein internes Emailsystem und bekommt To-Do´s von der Fachassistenz. Die kann man dann extrem gemütlich abarbeiten. Stress sieht anders aus.
Wenn man selbst Probleme hat bekommt man SOFORT Hilfe (und die FA freut sich, dass sie sich nützlich machen kann).

Kollegenzusammenhalt

Man hilft sich und die KollegInnen sind AFAIK alle ziemlich nett und hilfsbereit.

Work-Life-Balance

Man hat halt zwei 3-Stunden Kurse pro Tag. Das ist schon anstrengend. Man ist abends etwas fertig, aber durch das Feedback von den TeilnehmerInnen happy (wenn man denn gut ist).

Vorgesetztenverhalten

Ausser pro-forma Hinweise bez. Masken im Unterricht gab es nie "Druck" (das mit den Masken ist aber jetzt auch vorbei). Man hat sein internes Verwaltungssystem - die PLAU - in das man die Anwesenheit der TN u.a. einträgt. Wenn man damit nach ein paar Monaten damit sehr vertraut ist, macht man das nebenbei. Wenn man das im Griff hat, sieht man sein Vorgesetzten kaum. Ausser man holt sich bei der Fachassistenz selbst Hilfe oder liefert einen neuen TN, der/die sich verlaufen hat und durch die Gänge irrt, bei der FA ab.

Interessante Aufgaben

Die "Bürokratie", d.h. die Verwaltung der TeilnehmerInnen ist am Anfang "interessant", d.h. hart, aber mit dem Verwaltungssystem "PLAU" hat man das schnell im Griff.
Danach kann man sich auf die Bücher und die TN konzentrieren - und Methoden einführen, um sie zum Sprechen zu bekommen.

Gleichberechtigung

Hier arbeiten hauptsächlich Frauen. Ich fühlte mich als Mann nie diskriminiert und wurde immer sehr nett behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich bin 56 Jahre alt. Das machte keinen Unterschied. (Ich fühl mich eh wie 24 Jahre alt).

Arbeitsbedingungen

Weniger gut ist der Kollektivvertrag - der BABE KV. Zwar wurde er nur 3.8% erhöht, aber 1600,- Netto und Urlaubsgeld sind zwar nicht so gut, aber eben auch nicht gerade prekär. Ansonsten hat man als Trainer eigene Toiletten und eine fette Pause zum Spaziergang zum Supermarkt. Zum Familie-Ernähren bzw. -Gründen wird es nicht reichen, deshalb arbeiten hier viele (verheiratete) Frauen, die dazuverdienen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Automaten mit den Einwegbechern und Junkfood (nicht vegan) sind nicht so toll. Aber Sozialbewusstsein bz. der TeilnehmerInnen und entsprechende Angebote - z.B. Lebensläufe oder Hilfe mit dem AMS sind schon fein.
Am Anfang stellen sich die SozialberaterInnen auch vor.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt überpünktlich und korrekt.
BABE KV halt. (1600,- netto + 13. + 14.) Das ist aber bei allen AMS finanzierten Sprachschulen so, also nichts wofür man Updatetraining speziell kritisieren kann.
Man muss sich überlegen, ob man in diesem Bereich arbeiten will - wenn ja ist Updatetraining sehr zu empfehlen.

Image

Ich hab jetzt mal 5 Verlegenheitssterne gegeben.
Es gibt genug KollegInnen, die zwar eine Ausbildung als DaF/DaZ-TrainerIn gemacht haben, aber selbst Deutsch nicht so gut sprechen bzw. nicht gut vermitteln können.
Für diese ist der Job die reine Hölle, da sie auch einfach ohne Einarbeitung auf Klassen losgelassen werden - und gleichzeitig mit dem Verwaltungssystem klarkommen müssen.
Ich habe eine DaF/DaZ-Ausbildung beim Institut EWI gemacht und konnte die deutsche Grammatik am Anfang zwar korrigieren, aber nicht erklären. Ich habe mich rasend schnell eingearbeitet und habe meinen SchülerInnen erfolgreich die deutsche Sprache vermittelt und sie durch die Prüfungen bekommen. Wer das nicht hinbekommt sollte etwas anderes machen - aber eben nicht auf TeilnehmerInnen losgelassen werden. Wer die ersten Monate deshalb nicht übersteht - die TeilnehmerInnen geben ja Feedback - wird nie mitbekommen wie nett und relaxed der Job bei Updatetraining sein kann.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe Geld gespart und mache jetzt eine Weiterbildung als Ruby-On-Rails Developer.
Die Karrieremöglichkeiten bei Updatetraining kann ich nach 5 Monaten nicht beurteilen. Jedenfalls wurde mir eine Weiterbildung angeboten, um in einem ÖIF-Projekt arbeiten zu können. D.h. Weiterbildung ist vorhanden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe*r Kolleg*in,

Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast und deine positive Bewertung, über die wir uns sehr freuen!

Viel Erfolg weiterhin und herzliche Grüße,
dein Employer Branding Team der ÖSB Gruppe
die #arbeitsmarktkraft

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