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Bewertung

Bewertung des Arbeitsumfelds und der Führungspraktiken bei Therme Wien MED als medizinische Empfangsmitarbeiter-2019

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Therme Wien / VAMED Vitality World in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die pünktliche Gehaltszahlung und die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu meiner Zeit in 2019 war dieser Arbeitsbereich toxisch. Das autoritärer Managementstil, die Einschüchterung von Mitarbeitern sowie Diskriminierung von Nicht-Muttersprachlern des Deutschen stellten mir ein erhebliches Problem dar und hat das Arbeitsklima negativ beeinflusst.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsmöglichkeiten sind in den Managementpraktiken, in der Arbeitsplatzkultur und den Unterstützungsmechanismen für Mitarbeiter möglich, mit dem Ziel, eine inklusivere, unterstützende und gerechtere Umgebung für alle Mitarbeiter zu schaffen.
Ein anderer Vorschlag wäre ein eigener Pausenbereich am gleichen Stock wie der MED Empfang zu schaffen, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern und das Risiko von Burnout zu mindern.

Arbeitsatmosphäre

Im Jahr 2019 war der Führungsstil der Empfangskoordinatorin durch eine autoritäre Herangehensweise gekennzeichnet, die zu einer Spannung am Arbeitsplatz führte. Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Situation, in der ich dazu gedrängt wurde, meiner Vorgesetzten die Ergebnisse meiner ärztlichen Untersuchung mitzuteilen. Diese Information wurde dann an das gesamte Team weitergegeben und belächelt. Außerdem, die Vorgesetzte machte regelmäßig Kommentare über Mitarbeiter, die krankgeschrieben waren, und zog Vergleiche, indem sie betonte, dass sie für solche Situationen (z. B. Erkältung oder Migräne) keinen Krankenstand benötige.
Es gab Fälle von Einschüchterung von Mitarbeitern, die sich auf die Moral und Produktivität auswirkten.
Es wurden abfällige Bemerkungen von Mitarbeitern über Mitarbeiter gemacht, die nicht Deutsch als Muttersprache hatten. Dies wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Fairness und Inklusivität am Arbeitsplatz auf.
Insgesamt schien das Managementumfeld toxisch zu sein und negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Unternehmenskultur zu haben.

Kommunikation

Rückmeldungen zur Anerkennung hervorragender Arbeit oder Beiträge waren nicht vorhanden.
Es standen begrenzte Kommunikationswege für die Mitarbeiter zur Verfügung, mit seltenen Besprechungen und kurzen Diskussionen, um über operative Angelegenheiten zu informieren.
Es gab einen "Ideen-Box" für Feedback.

Kollegenzusammenhalt

Spaltende Dynamiken im Team und ein Gefühl des Individualismus statt der Zusammenarbeit habe ich erlebt, was zu einer fragmentierten Arbeitskultur beitrug.
Hohe Raten an Mitarbeiterabsentismus legten zugrunde liegende Probleme nahe, die die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter beeinflussten.
Natürlich stellt die hohe Abwesenheitsquote einen großen Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter (zu denen ich gehörte) dar.
Es gab sichtbare Diskrepanzen in der Behandlung zwischen langjährigen und neuen Kollegen, was Probleme mit der Fairness und Konsistenz in den Managementpraktiken aufzeigte.

Work-Life-Balance

Das Unternehmen hielt sich an die üblichen Arbeitszeiten, wenn auch mit gelegentlichen Schichten außerhalb der traditionellen 9-5-Zeiten.
Generell schien das Unternehmen eine angemessene Work-Life-Balance anzubieten, obwohl bestimmte Einschränkungen festgestellt wurden, wie beispielsweise Beschränkungen bei der Urlaubsplanung für Mitarbeiter ohne Kinder oder die verpflichtende Weihnachtspause.

Arbeitsbedingungen

Die für die Ausführung der Aufgaben bereitgestellten Ausrüstungen und Ressourcen waren angemessen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter wurden pünktlich und gemäß den vertraglichen Vereinbarungen gezahlt.
Es gab weder Leistungs-"Incentives" noch Boni.

Image

Trotz interner Herausforderungen behielt das Unternehmen einen positiven externen Ruf bei und zog Patienten aus verschiedenen Bezirken an.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten für Karriereentwicklung innerhalb der Rolle des medizinischen Empfangsmitarbeiters sind begrenzt.
Die Weiterbildung umfasste ausschließlich verpflichtende Online-Schulungen (IT-Sicherheit, Brandschutz etc.)


Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Birgit

Sehr geehrte ehemalige Mitarbeiterin, sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback bezüglich Ihrer Erfahrungen bei Therme Wien MED. Es tut uns leid zu hören, dass Sie negative Erfahrungen gemacht haben.

Wir nehmen Ihre Kritik sehr ernst und werden die von Ihnen genannten Punkte gründlich prü-fen, um Verbesserungen voranzutreiben. Es ist unser Ziel, eine inklusivere, unterstützende und gerechtere Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle Mitarbeiter wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können.

So konnten wir zum Beispiel in der Zwischenzeit der Prozess „Mensch im Mittelpunkt“ starten. Dieser beinhaltet sowohl Schulungen für die Führungskräfte als auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Bereich Rezeption Med sind das konkret Kommunikation, Beschwerdema-nagement, sowie Umgang mit schwierigen Gästen. Die Resilienzschulungen und die arbeits-psychologische Beratung stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, unabhängig von Bereich oder Hierarchieebene.

Vielen Dank, dass Sie uns Ihre Gedanken mitgeteilt haben. Ihre Rückmeldung ist für uns äu-ßerst wertvoll, um unser Unternehmen kontinuierlich zu verbessern.

Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute!

Beste Grüße
Ihr VAMED-Team

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