Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
waterdrop microdrink gmbh Logo

waterdrop 
microdrink 
gmbh
Bewertung

Cooles Image, katastrophale Realität: Chaos, Druck und planlose Manager - Ich würde Freunden abraten hier zu arbeiten!

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Büro ist modern und ansprechend gestaltet

Die Projekte und Aufgaben sind abwechslungsreich und bieten Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen und neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Sozialleistungen wie Essenszuschuss sind vorhanden.

Die Arbeit in einem Startup-Umfeld kann erfahrungsreich und lehrreich sein, insbesondere für Mitarbeitende, die schnell lernen und vielseitige Aufgaben übernehmen wollen.

Die außergewöhnliche Außendarstellung des Unternehmens vermittelt ein inspirierendes, innovatives Image, das nach außen motivierend wirkt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hoher Druck und chaotische Führung führen zu kurzfristigen, oft unrealistischen Arbeitsaufträgen.

Freunderlwirtschaft: Karrierechancen hängen stark von persönlicher Nähe zu den Gründern ab, nicht von Leistung oder Kompetenz.

Führungskräfte sind fachlich oft unterqualifiziert, setzen Ziele ohne Rücksicht auf Mitarbeitende durch und geben Druck ungefiltert weiter.

Toxische Arbeitsatmosphäre: Mitarbeitende werden gegeneinander ausgespielt, Kritik wird nicht ernst genommen.

Hohe Fluktuation, insbesondere bei Senior-Mitarbeitenden, erschwert Teamstabilität und Wissenstransfer.

Work-Life-Balance stark eingeschränkt durch kurzfristige Deadlines, hohen Druck und fehlende klare Priorisierung.

Diskrepanz zwischen Außenimage und Realität: Nach außen wirkt das Unternehmen innovativ und erfolgreich, intern oft unprofessionell und ineffizient.

Verbesserungsvorschläge

Die Führungskultur sollte transparenter und professioneller gestaltet werden, um klare Zuständigkeiten und Prioritäten zu schaffen.

Freunderlwirtschaft sollte beendet werden: Beförderungen und Karrieremöglichkeiten sollten auf Leistung und Kompetenz, nicht auf persönliche Nähe zu den Gründern, basieren.

Aufgaben und Projekte sollten besser strukturiert und realistisch geplant werden, um kurzfristige Überlastungen und unnötigen Druck zu vermeiden.

Die Kommunikation sollte offener und kritisches Feedback ernst genommen werden, anstatt Mitarbeitende gegeneinander auszuspielen.

Eine stabile Besetzung von Senior-Positionen würde das Team stärken und die hohe Fluktuation reduzieren.

Allgemein könnte die Arbeitsatmosphäre deutlich verbessert werden, wenn Leistung fair bewertet, Transparenz erhöht und Mitarbeitende wertgeschätzt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war von Druck, fehlender Struktur und starkem Anpassungszwang geprägt.

Führungskräfte hatten kaum externe Berufserfahrung und gaben den Druck der Gründer ungefiltert weiter, oft ohne eigene Führungs- oder Fachkompetenz.

Viele Mitarbeitende kamen aus dem Umfeld der Gründer, genossen großes Vertrauen, waren jedoch oft fachlich überfordert – was andere Teams deutlich belastete.

Kritik oder neue Ideen waren unerwünscht – stattdessen zählte vor allem, sich möglichst loyal und gefällig gegenüber dem Management zu verhalten.

Zu Beginn meiner Zeit gab es jeden Montag ein gemeinsames „Motivationsritual“, bei dem alle Mitarbeitenden vor versammeltem Team mittanzen mussten.
Viele fanden das unangenehm und peinlich, aber niemand wollte widersprechen.

Besonders befremdlich war, dass sich manche Führungskräfte sogar darum bemühten, die Rolle des Vortänzers zu übernehmen, offenbar um den Gründern zu gefallen – anstatt sich um Teamführung oder Inhalte zu kümmern.

Das Ergebnis war ein zutiefst unprofessionelles, fast inszeniertes Arbeitsklima, in dem viele Mitarbeitende innerlich auf Abstand gingen.

Insgesamt ein unauthentisches und toxisches Umfeld

Kommunikation

Die Kommunikation erfolgte überwiegend einseitig durch die Führungskraft. Strategische Ausrichtung und Prioritäten änderten sich gefühlt mehrmals pro Woche, was zu Unsicherheit und fehlender Orientierung im Team führte. Änderungen wurden zwar angekündigt, jedoch ohne die dafür notwendigen Ressourcen bereitzustellen. Dadurch blieb die Umsetzung oft planlos und unkoordiniert. Wesentliche Informationen lagen nur bei einer kleinen Gruppe enger Vertrauter der Gründer, deren Handeln wenig reflektiert wirkte. Anstatt Entscheidungen zu hinterfragen oder zu moderieren, wurden Anweisungen unkritisch übernommen und mit starkem Druck an die übrigen Mitarbeitenden weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den „normalen“ Mitarbeitenden war häufig belastet, da viele Kollegen aus dem erweiterten Freundeskreis der Gründer kamen.

Diese Personen waren fachlich oft unterdurchschnittlich, dafür jedoch den Gründern gegenüber extrem loyal.

Kritische Themen oder Feedback wurden in der Regel direkt nach oben weitergetragen.

Die Mitarbeitenden, die nicht Teil des Gründerumfelds waren, versuchten trotz der schwierigen Dynamik, das Beste aus der Zusammenarbeit zu machen und die Arbeit zu kompensieren.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war stark eingeschränkt, da chaotische und unerfahrene Führungskräfte häufig extrem kurzfristige Arbeitsaufträge erteilten, die noch am selben Tag erledigt werden mussten.

Einer der Leitsprüche des Unternehmens lautet „Find a way“ – dies wurde intern oft so interpretiert: arbeite so viel wie möglich, unabhängig von deiner eigentlichen Arbeitslast.

Aufgrund mangelnder Erfahrung in anderen Unternehmen und fehlender Führungsqualitäten setzen die Führungskräfte die Mitarbeitenden stark unter Druck, ohne Rücksicht auf Belastung oder Prioritäten.

Das führte zu regelmäßiger Überlastung, Stress und erschwerter Planbarkeit von Arbeit und Privatleben.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war häufig nicht nachvollziehbar und unprofessionell.

Entscheidungen wirkten chaotisch und inkonsistent, oft wurden Aufgaben kurzfristig geändert oder völlig neu priorisiert.

Kritische Themen wurden nicht offen kommuniziert, stattdessen wurden Mitarbeitende gegeneinander ausgespielt.

Führungskräfte präsentierten sich nach außen freundlich und korrekt, innerlich fehlte jedoch klare Linie oder echte Unterstützung.

Aussagen und Versprechen wurden häufig abgeschwächt oder später korrigiert, wodurch Vertrauen schwer aufzubauen war.

Typische Probleme, die man leider in Start-up-Umgebungen häufig sieht, traten stark auf:
mangelnde Erfahrung in Mitarbeiterführung
Überforderung bei komplexen Projekten
fehlende klare Priorisierung
unrealistische Zielvorgaben und Deadlines
hoher Druck bei minimaler Unterstützung

Es war deutlich, dass das oberste Ziel der Führungskräfte darin bestand, den Gründern zu gefallen, selbst wenn dies auf Kosten der Mitarbeitenden oder des Teams ging.

Insgesamt war es kaum möglich, die Vorgesetzten ernstzunehmen oder auf verlässliche Führung zu vertrauen

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren grundsätzlich abwechslungsreich und umfassten viele unterschiedliche Projekte.

Teilweise musste jedoch Arbeit übernommen werden, die eigentlich in die Verantwortung einer Fachabteilung gehört hätte.

Da diese Abteilungen häufig mit Personen aus dem Freundeskreis der Gründer besetzt waren, die fachlich oft nicht ausreichend qualifiziert waren, fiel diese Arbeit auf andere Mitarbeitende zurück.

Trotz zusätzlich hoher Belsatung boten die Projekte jedoch auch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Gleichberechtigung

Ich kann diesen Bereich nicht beurteilen oder bewerten, da mir hierfür keine ausreichenden Informationen oder Einblicke vorlagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich besteht das Team überwiegend aus Junior-Mitarbeitenden, Senior-Mitarbeiter sind eher selten.

Die Fluktuation ist hoch, viele Senior-Mitarbeitende bleiben durchschnittlich nur etwa 6 Monate im Unternehmen.

Nach kurzer Zeit erkennen sie meist, in welcher Art von Unternehmen sie arbeiten und entscheiden sich dann oft, das Unternehmen zu verlassen.

Dadurch fehlt es an langjähriger Erfahrung und stabilen Bezugspersonen im Team, was die Einarbeitung und Zusammenarbeit zusätzlich erschwert.

Arbeitsbedingungen

Das Büro selbst ist modern eingerichtet und sehr ansprechend gestaltet.

Die Lage des Standorts ist jedoch problematisch: Columbusplatz / Keplerplatz, etwa 3–5 Gehminuten entfernt befinden sich Bereiche mit erhöhter Kriminalität.

Regelmäßige Polizeieinsätze und die nahe Suchtmittelszene, die sich oft direkt vor dem Mitarbeitereingang auf einer Parkbank mit Tisch aufhält, sorgen für ein allgemeines Unwohlsein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich kann diesen Bereich nicht beurteilen oder bewerten, da mir hierfür keine ausreichenden Informationen oder Einblicke vorlagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird grundsätzlich pünktlich ausbezahlt, jedoch sollte man jede Abrechnung sorgfältig prüfen, da Fehler vorkommen können.

Sozialleistungen wie Essenszuschuss sind vorhanden, darüber hinaus entsprechen die Leistungen den üblichen Standards.

Image

Nach außen präsentiert sich das Unternehmen als modern, innovativ und erfolgreich.

Intern und in der Zusammenarbeit mit Kund:innen zeigt sich jedoch häufig ein weniger professionelles Bild.

Einige Kund:innen haben wiederholt Rückmeldungen gegeben, dass die Zusammenarbeit mit Waterdrop schwierig oder unprofessionell sei.

Diese Diskrepanz zwischen Außenwirkung und Realität wird langsam wahrgenommen und spricht sich zunehmend herum.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten bestehen hauptsächlich für Mitarbeitende, die engen Kontakt zu den Gründern haben oder sich in Meetings stark pro Waterdrop inszenieren.

Es ist häufig zu beobachten, dass unkritisches Verhalten und Selbstdarstellung belohnt werden - Meetings sind deshalb oft wie Laientheater

3Hilfreichfinden das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden