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Wiener 
Linien
Bewertung

Der Letzte der kündigt macht bitte die Tür zu.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wiener Linien GmbH & Co KG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"Das ich wieder weg bin aus diesem Unternehmen"

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht ist, dass nach Außen hin anscheinend alles getan wird das es dem Mitarbeiter gut geht. Doch dies sind Fehlinformationen. Soviel Personen, die 2016 bis heute gekündigt haben können nicht unrecht haben, dass in diesem Unternehmen so manches mehr Schein als Sein ist. Das sind bereits hunderte.

Verbesserungsvorschläge

Es gehören sehr viele Dinge überarbeitet. Die "eingebildete Immunität" pragmatisierter Vorgesetzter gehört frisch überdacht und beseitigt. Denn manche nutzen dies (arbeitsrechtlich grenzwertig) aus. Da fällt schon einiges unter Mobbingverdacht durch Vorgesetzte.

Das ist der Slogan mit dem die Wiener Linien werben:
Benefits
Wir wollen sehr ehrlich sein: Wir bieten einiges. Aber wir erwarten auch viel. Leistung ist das Um und Auf, das wir gern fördern. Aber auch fordern.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge: ok
Betriebskrankenkassa: ok
Gesundheitstage: ok
Babymonat: ok

Attraktive Arbeitszeitmodelle: falsch!
Was ist dabei attraktiv, wenn sich der Arbeitsbeginn in einer Schicht binnen 5 Arbeitstage bis zu 5 Stunden willkürlich verändert? Ohne System dahinter. Das zerstört nur den Körper bez. Biorhythmus durch Schlafstörung, Übergewicht, Blutdruck usw. Sonst nichts. Fragt mal einen Arzt!

Was ist attraktiv, wenn zwischen 2 Arbeitstagen nur 8 -10 Std Freizeit liegen? Für Ausgleich und die anscheinende Work-Life-Balance keine Zeit.

Was ist attraktiv wenn man Unterbrecher-Dienste hat in denen man von 5 -9 Uhr und von 13 - 19 Uhr arbeiten geht. Dann am nächsten Tag schon wieder ab 5 Uhr Dienst hat. Da ist der ganze Tag kaputt. Ergänzend mit einer Schlafstörung, welches "Krankheit Nr. 1" bei den Wiener Linien-Mitarbeiter ist. Für berufstätige Eltern mit Kinder oder Alleinerziehende absolut keine Chance.
Außerdem Unterbrecherdienste sind das unnötigste überhaupt.

Talentemanagement: falsch!
Ein Weiterkommen besteht darin wie gut einen der Vorgesetzte (Entscheidungsträger) leiden kann. Sonst bleibt man auf der Strecke.
Qualität eines Mitarbeiters spielt eine untergeordnete, wenn überhaupt eine Rolle.

Betriebsrestaurant: Nur für Mitarbeiter möglich welche in Erdberg im Hauptgebäude arbeiten. Ansonsten zeitlich nicht vereinbar. In den Bahnhöfen und Garagen nur Automaten mit 95% ungesundem Lebensmittel (Schokolade usw.)

Was ist dabei attraktiv wenn man das ganze Jahr keinen einzigen Samstag/Sonntag frei hat. Außer man macht Rolldienste bei diesen es sich aber um eine 6 Tage Woche handelt. Oder man bekommt erst Samstag/Sonntag wenn man mehrere Jahre im Unternehmen ist. Das Gesetz sagt was ganz Anderes bezüglich "Samstag/Sonntag frei".

Jahreskarte: ok

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in den Aufenthaltsräumen besteht darin, dass sich die Kollegen untereinander darüber unterhalten einen anderen Arbeitgeber zu suchen. Die Mitarbeiter fühlen sich total im Stich gelassen. Die Arbeitnehmervertretung oder Gewerkschaft reagieren überhaupt nicht (auch bei aufzeigen von Defiziten). Deshalb hat sich die letzten vielen Jahren auch Nichts geändert da das Unternehmen keinen "Gegenwind" hat. Es wird in diesem Unternehmen sehr viel über die Probleme gesprochen u. mit Meetings behandelt. Also theoretisch wird einiges getan. Doch umgesetzt gar nichts. Eine merkliche Änderung gab es bis heute nicht. Fazit ist eine enorme Kündigungswelle von hunderten Kollegen und Kolleginnen (nicht übertrieben!) egal welchen Alters, welche leider auch anhält.
Man merkt unheimlich den politischen Einfluss in diesem Unternehmen. Es wird viel geredet, schöngeredet und nichts getan.

Kommunikation

Verordnungen und Anweisungen werden schnellstens ausgehängt. Es werden Meetings durchgeführt. Devise lautet jedoch: Rein sitzen...nichts sagen und wieder gehen. Wer sich beschwert oder etwas bemängelt wird gekonnt ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Das Einzige was etwas funktioniert ist die Kollegialität

Work-Life-Balance

Durch die unprofessionelle Diensteinteilung wird einem nicht nur die Gesundheit vernichtet. Man hat keine Freizeit mehr, kann keinen Hobby's mehr nachgehen, verliert durch sämtlich Freunde, da man keine Zeit mehr hat. Man kann NICHTS MEHR auf Grund von den Dienstzeiten mit der Familie und Kinder unternehmen. Es macht den Anschein, dass dem Unternehmen der Mitarbeiter als Mensch komplett egal ist. Die Wiener Linien machen zwar nach Außen hin Werbung wie wunderbar und toll dieses Unternehmen ist und sich über ihre Mitarbeiter sorgt. Die Realität sagt leider was anderes. BurnOut ist leider KEINE seltene Krankheit bei den Buslenker und Straßenbahnfahrer. Unglaublich aber wahr. Dies glaubt einem in Wien wahrscheinlich keiner. Deshalb kündigen bereits Mitarbeiter in Massen. Doch es will keiner wahrhaben.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten mit einer Entscheidungskraft suchen bei einem Mitarbeiter nur die Fehler und wie man jemanden das Leben schwer machen kann. Hat man an einem Vorgesetzten etwas zu bemängeln oder stellt man etwas in Frage ist man den Rest des Lebens in dieser Firma unten durch, wie auf einer "imaginären schwarzen Liste." Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Vorgesetzter bei einem Verbesserungsvorschlag diesen nicht an die Leitung weiterleitet, sondern einem Zur Antwort gibt:" Ist wie es ist. Mir hackeln schon Jahre so und des wirst Du au net ändern!". Somit Thema beendet. Die meisten sind pragmatisiert und können einen bis zum Exzess mobben und diskriminieren. Es sickert NIE etwas nach Außen und wird perfekt verschleiert . So etwas habe ich noch NIE erlebt.

Interessante Aufgaben

Es gibt sehr viele interessante Aufgaben und Abteilungen. Jedoch zählt nicht die Qualifikation oder Qualität des Mitarbeiters, sondern wie beliebt man beim Referatsleiter oder Obermeister ist. Ist man das nicht hat sich die Karriere beendet.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Personen werden eingestellt. Der Umgang der Vorgesetzten unterscheidet sich nicht ob man alt oder jung ist. Siehe Bewertung "Vorgesetztenverhalten".

Arbeitsbedingungen

Die Fahrzeuge werden stets nach Bedarf gewartet. Eingetragenen Mängel werden unverzüglich behoben. Werktstatt macht einen guten Job.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fair - Trade definitiv NEIN. Ein Großteil aller älteren Fahrzeuge (diese mit Trittstufen) sind in den Scheinwerfern oder Innenbeleuchtung mit alten Leuchtmittel versehen und nicht mit LED's welche die gleichen LUX (Beleuchtungsstärke) aufweisen würden und weniger Strom verbrauchen würden. Müll wird zwar in getrennten Mistkübel gesammelt, doch alles kommt in einen Container. Also nur "Scheintrennung".

Gehalt/Sozialleistungen

Zu geringe Gehaltszahlung für den tägl. Stress, was aber auch an Betriebsrat und Gewerkschaft liegt. Diese aber nichts dagegen tun.

Image

Das Image ist intern sehr schlecht und wird aber nach Außen brilliant verkauft. Diese Firma bleibt mit Seltenheitswert aber enorm fadem Beigeschmack in meinen Erinnerungen.
Meine Empfehlung lautet: Unter den jetzigen Umständen ist es zu überdenken seine Gesundheit und Familienleben auf's Spiel zu setzen. ICH BIN FROH DAS ICH NACH TROTZ SEHR VIELEN JAHREN WEG BIN.

Karriere/Weiterbildung

Durch die mangelhafte Diensteinteilung hat man keine Zeit für Fort- o. Weiterbildung. Fragt man nach ob man nur in der Zeit der Weiterbildung andere Dienste haben könnte um sich abends fortzubilden bekommt man zur Antwort: Dies hier ist kein Wunschkonzert. Internes Weiterkommen liegt an der Beliebtheitsscala gegenüber dem Vorgesetzten. Maß an Qualität ist zweitrangig.


Gleichberechtigung

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