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Wiener 
Linien
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei Wiener Linien GmbH & Co KG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verfügbarkeit der Öffis

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern

Verbesserungsvorschläge

Nachbesserungen bei der Mitarbeiterführung, mehr Miteinander!
Nachbesserung bei Diensteinteilung im Fahrdienst (Samstag/Sonntag frei nach 10 Jahren?!?!)

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Stimmung der Kollegen ist negativ geprägt.
Zb.: durch die permanente Befürchtung dass auch kleinste Verfehlungen mit sogenanntem "Leichtdienst" bestraft werden.

Kommunikation

Arbeitsrelevante Informationen werden bekanntgegeben.

Kollegenzusammenhalt

Im Arbeitsalltag ist man auf sich alleine gestellt mit allen Vor- und Nachteilen. Kollegen trifft man nur in der Pause.

Work-Life-Balance

Hier ist der allergrößte Schwachpunkt der Firma, im Bereich des Fahrpersonals.
Die Arbeitszeiten sind praktisch nur für Singles gemacht, die nebenbei auch keinen Freundeskreis haben. Am Anfang wird zwar darauf hingewiesen und man denkt zu Beginn auch dass man das alles hinbekommt im privaten Bereich, aber in der Praxis sieht es jedoch ganz anders aus.
Die Dienste "sollten" für 4 Tage im Vorhinein fix sein. (alleine diese Tatsache ermöglicht sehr schwer eine Planung im Privatleben).
Aber oft genug werden selbst diese 4 Tage unterschritten und der Dienst wird 2 Tage vorher geändert.
Arbeitszeiten sind zB ganz früh (ca. ab 4:00), oder spät (ca. ab 13:00) und Nachrdienste, dazwischen gibt es noch so eine tolle Erfindung die sich Unterbrecherdienst nennt.
Das bedeutet dass man früh beginnt, nach ca. 3 Stunden eine Pause von einigen Stunden hat und dann wieder in die Arbeit geht. So ist man an einem Arbeitstag bis zu 14 Stunden eingeteilt
Als Neuling muss man sich auch wirklich im Klaren darüber sein, dass man für MINDESTENS 10 Jahre keinen Samstag/Sonntag frei bekommt. Das "neue" Wochenende wird dann an 2 Tagen unter der Woche sein. Stichwort "Privatleben- Freundeskreis "
Ruhezeiten werden oft bis ans Limit ausgereizt, sodass es auch vorkommt, dass man eine 6 Tage Woche hat.
Was regelmäßig gemacht wird: Nach einem Frühdienst (also ca. 13:00-14:00 Dienstende) hat man am selben Tag/Abend noch eine Nachtschicht! Das bedeutet also, man geht mitten am Tag heim, sollte vielleicht noch Dinge erledigen wie den Haushalt, essen, schlafen etc... und dann wieder fit im Dienst erscheinen. (In der Nacht!)
Schlafrhythmus kann man vergessen.
Daher kommt es auch oft zu Krankenständen. Diese wiederum werden beobachtet und sollte man zu oft krank sein (auch wenn du nachweislich im Krankenhaus bist/warst) wird man zu einem Gespräch geladen oder im schlimmsten Fall die Kündigung vorgelegt.

Zum Thema Urlaub sage ich nur soviel, dass ich zuletzt für eine Woche Urlaub, 5 Monate auf eine Bewilligung gewartet habe.

Generell kann man sagen, dass das Prinzip von "Eine Hand wäscht die andere" hier nicht gilt. Eher müsste es heißen "Ich helfe dir 1 Mal und du mir 3 Mal"
Das soll heißen, dass man als Mitarbeiter im Fahrdienst prinzipiell immer zur Verfügung stehen sollte/muss.

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass es verschiedene Arbeitsverträge gibt also zB Beamte/Vertragsbedienstete/Kollektivverträge
Man muss kein Genie sein um zu begreifen dass die Leute sich ungerecht behandelt fühlen wenn ein Kollege für die selbe Arbeit mehr Gehalt bekommt.

Als Mitarbeiter im Fahrdienst ist man prinzipiell immer austauschbar und das sollte man wissen.

Motivierend wirkt das alles aber überhaupt nicht auf die Mitarbeiter. Daher braucht sich die Firmenleitung auch nicht wundern, dass neben all den Leuten die regelmäßig entlassen werden, auch viele freiwillig gehen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte treten nur in Kontakt mit dir, wenn etwas negatives passiert ist, zB Beschwerden...
Lob/Anerkennung/Wetschätzung gibt es praktisch nicht.
Aussage eines Vorgesetzten: "Sie sind da zum lenken, nicht zum denken!"

Interessante Aufgaben

Im Fahrdienst tritt realtiv schnell die Routine ein und die Aufgaben sind eng gesteckt bzw. einfältig. Im Fahrdienst geht es nunmal darum von A nach B zu fahren.

Gleichberechtigung

Ja, auch Frauen in Führungspositionen

Umgang mit älteren Kollegen

Dienstzeiten werden nicht angerechnet.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeit mittel also Fahrzeuge sind durch den (noch) unterschiedlichen Fuhrpark verschieden.
Die Pausenräume sind teilweise stark abgenützt und veraltet. Es stehen jedoch Computer zur Verfügung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen präsentiert sich generell als Umweltbewusst.

Gehalt/Sozialleistungen

Da man heute nur mehr den Kollektivvertrag bekommt ist man in vielen Punkten schlechter gestellt als die Altbediensteten Kollegen.

Image

In der Öffentlichkeit stellt sich das Unternehmen sehr kundenorientiert, modern und innovativ dar.
Das stimmt zwar in manchen Bereichen jedoch die Basis, also die Mitarbeiter die das Kerngeschäft betreiben, also die Beförderung von Menschen, werden leidergottes nicht gut behandelt.

Karriere/Weiterbildung

Möglich, aber auf eine ausgeschriebene Stelle kommen ca. 100 Bewerbungen.

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