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Wiener 
Linien
Bewertung

Wie kann ein Unternehmen so überleben?

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wiener Linien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ältere Personen bekommen eine Chance. Der Gehalt wird pünktlich ausbezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Kunde hat immer Recht. Der Dienstnehmer selten oder nie. Es wird zwar per Umfragen ständig nachgehakt was Anerkennung oder Verbesserungen angeht aber Veränderungen spürt man nicht. Es kommt so vor als wäre dies nur eine Imagepflege nach Außen hin.
Auf die nächste Frage, "Würdest du diesen Arbeitgeber einem Freund weiterempfehlen?"
Unter den jetzigen Umständen auf keinen Fall. Denn man lässt ja keinen bewusst ins Messer laufen.

Die Weiterbildung was Personalführung angeht ist ein klar merkbarer Defizit.

Verbesserungsvorschläge

Dieses Unternehmen sollte auf die Schichtdienste und Leerzeit zweier Arbeitstage achten. Was aber nicht getan wird. Schichtpläne überarbeiten. Zwischen zwei Arbeitstagen nicht immer bis auf das Minimum gehen. Das zerstört klarerweise jeden Körper und fördert die Krankenstände . Pausen am Tag midestens 30 Minuten am Stück. (Bisher einmal 20min und einmal 10min. bei einem 9 Stundentag) Keine Chance zum Essen

Arbeitsatmosphäre

Man wird behandelt als wäre man entmündigt

Kommunikation

Untereinander klappt die Kommunikation sehr gut. Schlechtes wird sofort schön geredet und mit der Aussage: " Woos iiss?? Mir foarn scho 30 Johr so. Des wirst du aned ändern."

Kollegenzusammenhalt

Die Not verbindet. Ob alt oder jung ist der Zusammenhalt sehr vorbildlich

Work-Life-Balance

Schichtdienste eine einzige Katastrophe. Familienleben ist somit dahin. Das Gesetz wird bis zur letzten Sekunde (negativ) ausgenutzt. Beispiel: Dienstende 19 Uhr / nächster Diensbeginn 4 Uhr. Die meisten Kollegen leiden unter Schlafstörung. Dienstbeginn schwankt in einer Woche bis zu 5 Stunden. z.B im Frühdienst: Montag 4 Uhr, Dienstag 10 Uhr, Mittwoch 04:30 Uhr usw. usw. Genau deswegen wird massenweise von den Fahrer gekündigt.

Vorgesetztenverhalten

Der Mitarbeiter wird in keinster Weise einbezogen. Er ist quasi nur "Befehlsempfänger". Vorgesetzter benimmt teilweise als hätte er die Stellung "Gottes".

Interessante Aufgaben

Man wird nicht an der abgelieferten Qualität oder Quantität gemessen. Sondern daran wie man bei den oberen Vorgesetzten beliebt ist.

Gleichberechtigung

Die "Lieblinge" bekommen Alles. Die Anderen Nichts

Arbeitsbedingungen

Die Fahrzeuge werden zwar sehr gut gewartet jedoch werden die ausgesessenen Sitze in Busse und Straßenbahnen viel zu wenig getauscht. D.h. Probleme mit der Rückenmuskulatur und Wirbelsäule stehen an oberster Stelle und sind vorprogrammiert. Orthopäde wird zum Pflichtbesuch im laufe der Zeit. In den Aufenthaltsräumen sind (wenn überhaupt) nur Automaten mit zum Großteil Süßspeisen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außer durch 3 verschiedene Abfallbehälter kein "fair trade" aufgefallen

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt auf den Tag pünktlich, aber leider für die Verantwortung und körperlichem Aufwand viel zu wenig

Image

Ich habe noch nie so ein Unternehmen erlebt. Mehr gibt es nicht zu sagen

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist durch die unmöglichen Schichtzeiten nicht zu planen.


Umgang mit älteren Kollegen

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