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Wiener 
Linien
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Wiener Linien GmbH & Co KG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Thema der Nachhaltigkeit und

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt
Führungskräfte und Kultur
Freunderlwirtschaft

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte nicht nur schulen, sondern diese auch disziplinär verantwortlich machen, wenn Mitarbeiter:innen psychisch misshandelt werden.
Leider traut sich hier absolut niemand ein Machtwort zu sprechen. Die Schuld wird immer bei den Mitarbeiter:innen gesucht.

Faires Gehalt. Jeder sollte für die gleiche Position gleiches verdienen (bei gleicher Anzahl an Vordienstjahren). Es soll nicht abhängig gemacht werden, ob die FK mit dem MA liebäugelt oder nicht.

Arbeitsatmosphäre

Je nach Abteilung ist die Arbeitsatmosphäre sehr verschieden. Generell gibt es nach außen hin sehr viele Maßnahmen Mitarbeiter:innenfreundlichkeit zu verkaufen. Z.B. Anerkennungcharta, Führungsgrundsetze, ect.
Ob und wie diese umgesetzt werden obliegt den Fachbereichen selbst. Dementsprechend herrscht in manchen Organisationseinheiten eine Arbeitsatmosphäre wie vor Jahrzehnten (autoritäre Führung, Mobbing, keine individuellen Freiheiten) und in anderen, wie der IT, wurde bereits erkannt, dass so keine Mitarbeiter:innen gehalten werden (IT = Mangelberufe).

Da es, wie bereits erwähnt, je nach Organisationseinheit verschieden ist und ich verschiede Stellen über die Jahre belegen durfte habe ich den Median von 2 Sternen gewählt. (Von 0 bis 3 Sterne habe ich alles erlebt)

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Teams/Referaten und Abteilungen ist oftmals nicht vorhanden, da Transparenz vermieden werden soll. So kann jede FK "ihr eigenes Süppchen kochen".

Kollegenzusammenhalt

Generell sehr gut. In manchen Teams kommt es zu einem Generationenkonflikt zwischen älteren und jüngeren MAs.

Work-Life-Balance

Wieder sehr individuell. Zum Großteil ist die Work-Life-Balance sehr gut. In Projekten kanns schon sein, dass es an manchen Nachmittage länger wird. Ist aber eher die Ausnahme.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist innerhalb der Wiener Linien zum Großteil sehr schlecht. Mitarbeiter:innen werden teilweise wie Fußabtreter behandelt. In manchen Organisationseinheiten ist Bossing (Mobbing durch den Boss) an der Tagesordnung. Auch in Schulungen, welche ich beiwohnen durfte, wurde durch so manche FKs es so kommuniziert, warum man mit MA:innen gut umgehen sollte, wenn sie doch leicht zum Austauschen sind.

Hier herrscht einfach das komplett Gegenteilige Vorgesetztenverhalten (aka Vielfältigkeit und Anerkennungskultur), welches die Wiener Linien nach außen vermitteln wollen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren quer durch die Bank sehr interessant. Diese Vielfältigkeit und die sehr speziellen Tätigkeiten waren einer der wenige Gründe, welche mich im Unternehmen gehalten haben.

Gleichberechtigung

Beim Thema der Gleichberechtigung kommt es wieder sehr stark auf die Org.einheit an. In manchen, vor allem mit älteren Männern als FK, werden Frauen benachteiligt.

Andereorts werden Frauen stark gefördert (dabei Männer diskrimiert), um das Bild, vor allem in die Öffentlichkeit, zu fördern, dass Frauen wertgeschätzt werden (u.a. deswegen kann man in naher Zukunft Geschäftsführerinnen bewundern)

Umgang mit älteren Kollegen

In manchen Abteilungen werden ältere Kolleg:innen abgeschrieben. Da die Meinung vertreten wird "die paar Jahre bis zur Pension schleppt man sie eben mit".
Da ich dieses Bild aber nur sehr vereinzelt vermitteln bekommen habe, kann ich hier 4 Sterne vergeben.

Arbeitsbedingungen

Bis zuletzt gab es in sämtlichen Büroräumlichkeiten (außer natürlich jene der Geschäftsführung) keine Klimaanlage. Das Gebäude hitzt sich dabei im Sommer dermaßen auf, dass Arbeiten kaum möglich ist.
Seit neuestem wurden Kühlungen installiert, welche nun einiges erträglicher machen.

Der Standort in Erdberg befindet sich neben der Tangente (Autobahn). Dementsprechend erfrischende Luft strömt durch die Fenster.

Ansonsten sind die EDV-Geräte neumodisch, die Drucker etwaige Geräte, funktionsbereit.
Das Netz ist zum bestimmten Termin (Zeitpunkt von Abrechnung) teils überlastet. Im Großen und Ganzen ist aber alles top.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unwelt und Sozialbewusstsein ist vorhanden und wird gelebt. Leider steht das für mich nach wie vor komplett konträr mit der Führungkultur. ("Wir achten auf die Unwelt, missachten aber unser Personal")

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird trotz KV mit klaren Gehaltsbändern absichtlich untransparent gehalten. Klar, wenn neue MA:innen bei der selben Position (und gleichwertigen Ausbildung - wobei im KV klar geregelt ist, dass die Ausbildung für die Einstufung herangezogen wird) mehr verdienen als man selbst, ergibt das Unruhe.

Nur um Personen schlechter zu stellen werden Titulierungen für bestehende Positionen neu erfunden, um das KV gemäße Gehalt nicht zahlen zu müssen.

Führungskräfte versuchen ihren Spezies Vorteile zu verschaffen, zwecks besserer Einstufung, Überstundenpauschalen und weiteren Zulage.

Innerhalb der Wiener Stadtwerke gibt es verschiedene Entlohnungsmodelle. Jener der Wiener Linien ist dabei deutlich schlechter, als jener der Stadtwerke. KV-Entlohnung, wie auch die KV-Erhöhung, sind hier schlechtergestellt.

Das Thema Gehalt sollte dadurch mit 0 von 5 Punkten bewertet werden.

Image

Nach Außen hin ist das Image top.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist nur möglich, wenn die Führungskraft es zulässt. Generell bieten die Wiener Stadtwerke hier ein recht breites Angebot an.
In glücklichen Fall, wenn man die Zuneigung der FK gewinnen kann (Spezie), werden auch kostenintensivere Weiterbildungen übernommen (eher sehr selten).

An gute Positionen kommt man beinahe nur mit richtigem Netzwerk. Steht man auf der Abschussliste einer Person verbringt man seine restliche Zeit als einfacher Sachbearbeiter (soweit es Arbeitsrechtlich möglich ist)

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