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Zentralstelle 2. Säule - Schlecht gewachsen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ferien, Sozialleistungen, variables Salär und Ausflüge. Angesichts des menschlich-sozialen Defizits, dürfte dies allerdings nicht für einen längeren Verbleib ausreichen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zuviele Vetterliwirtschaft. Wichtige Positionen sind mit Verwandten, oder mit untereinander befreundeten Personen besetzt, was die notwendige Neutralität in heiklen Situationen bestimmt nicht erleichtert. Einwände diesbezüglich werden mit der klaren Ansage "Akzeptierts, oder sucht euch etwas anderes" taxiert. Vergiftetes Klima, welches durch Ungleichbehandlung der div. Mitarbeiter von oben zusätzlich angeheizt wird und für Unruhe im Team sorgt. Dieser Unruhe will man nun durch Freistellungen und/oder dem Nahelegen der Kündigung Herr werden. Mitarbeitergspräch fand in den letzten 10 Jahren zweimal statt. Die Beurteilung der Leistung und Person erfolgt willkürlich und basiert nicht wirklich auf einer nachvollziehbaren Grundlage (eine Liste auszudrucken, worauf man sieht, welche Person wieviele Serienbriefe am Tag ausdruckt, ist meiner Meinung nach keine aussagekräftige Grundlage für die ganzheitliche Beurteilung einer Arbeitskraft).
Bis zu zwei Mal pro Jahr wird das Archiv "gezügelt", da der Platz im Archiv alle paar Monate ausgeht.

Verbesserungsvorschläge

Veraltete Prozesse modernisieren. Arbeit umverteilen. Zuviel läuft über dieselben Personen, die oftmals schlicht keine Zeit haben, sich um wichtige Belange und Fragestellungen zu kümmern, da es immer etwas noch Wichtigeres gibt. Sich für Arbeitnehmer und deren Belange Zeit nehmen und sie nicht abservieren, wenn man keine Zeit für deren Anliegen hat. Investition in Sozialkompetenz wäre allerdings wohl das Wichtigste. Bei der Grösse der gesamten Firma wäre eine HR-Person mit Fachausweis dringend nötig.

Arbeitsatmosphäre

Das war einmal. Was einst als eine der intaktesten Abteilungen der Firma punkto Teamzusammenhalt galt und dem Team auch von anderen Abteilungen so attestiert wurde, hat sich zur wohl Unaushaltbarsten des Hauses entwickelt. Dabei wurden leider die wahren faulen Äpfel nicht erkannt...

Kommunikation

Zu viele irrelevante Infos (z.B. schweizweite Wirtschaftslage), während die Transparenz betr. Arbeitsplanungen, Arbeitsabläufen, Problembewältigungen, Zeitfenster, geplante Neuanstellungen etc. zu kurz kommt. Viele Infos von oben erfährt man via andere Sachbearbeiter, die auf irgend eine Art und Weise immer zu den Infos kommen...

Kollegenzusammenhalt

Wie erwähnt, das war einmal. Gespaltenes Team. Gruppeneinteilungen werden nicht von allen gleich eingehalten, wie z.B. Telefondienst, oder Monatsablage. Personen mit Tel.dienst gehen bereits früher als erlaubt nach Hause, oder in Mittag, ohne Konsequenzen. Einige können sich immer durchmogeln und sich auf Kosten anderer vor ungeliebten Aufgaben drücken.

Work-Life-Balance

6 Wochen Ferien. Grundsätzlich bestehen Regeln für deren Bezug. Je nach Person nimmt man es damit allerdings nicht immer gleich genau. Einige Personen die seit Jahren nie mehr als eine Woche am Stück Ferien genommen haben, lässt man gewähren, während andere gezwungen werden, mind. einmal im Jahr, zwei Wochen am Stück zu beziehen.

Vorgesetztenverhalten

Angestellte werden nicht gleich behandelt. Ja-&Amen-Kultur: entweder man gehört zur Gruppe der Bevorzugten, oder nicht. Konsequenzen für bestimmte Handlungen fallen je nach Angestellten sehr unterschiedlich aus. z.B. die Gewährung einer Pensumsreduktion aufgrund von Weiterbildung, oder Massnahmen im Falle von Unordnung am Arbeitsplatz. Solche Ungleichbehandlungen führen unweigerlich zur Spaltung eines Teams: bestimmte Personen werden nicht nur NICHT zu einem traditionellen Apéro eingeladen, sondern man versucht den Event zusammen mit den Eingeladenen gegenüber den "Unwillkommenen" bis am Schluss zu vertuschen. Besonders bedenklich dabei ist, dass dieses Vorgehen selbst von einigen der Eingeweihten als nicht ok und unprofessionell angesehen wird. Allerdings wird geschwiegen.

Ist man auf eine Antwort angewiesen um eine Arbeit fertigzustellen, wartet man zeitweise eine Ewigkeit. Fragt man nach, wird man z.T. sehr schroff und unprofessionell abserviert. Fragt man aber nicht nach, heisst es etwa, man solle in solchen Fällen früher kommen.

Interessante Aufgaben

Es gibt div. Arbeiten, die am Ende allerdings alle sehr ähnlich sind. Viel Fliessarbeit: Eintippen von Kundendaten, Telefonanrufe wie im Callcenter, Kopierarbeiten und Archivablage von Papierbergen. Ein bis zweimal jährlich muss das Archiv "gezügelt" werden, da der Archivraum immer wieder knapp wird.

Gleichberechtigung

Im gendertechnischen Sinn nicht beurteilbar, da hier nur Frauen arbeiten. Es entsteht aber der Eindruck, als das man den Anstellungsfokus nur auf junge Frauen richtet, obwohl ein paar männliche Angestellte dem Team gut tun würden. Ansonsten wie oben erwähnt: man gehört zu den Bevorzugten, oder man gehört nicht dazu. Dies hängt erstaunlicherweise nicht zwingend vom Einsatz der Mitarbeitenden ab, sondern davon, ob man eben zu allem ja und amen sagt, oder ob man es auch mal wagt, Kritik anzubringen.

Umgang mit älteren Kollegen

Man kann auch über's AHV-Rentenalter hinaus arbeiten...

Arbeitsbedingungen

Moderne Büroräumlichkeiten. Es wird auf Ergonomie geachtet (Stühle und Tische). Lampen mit Dimmfunktion. Kleiner Fitnessraum und Duschen sind vorhanden. Parkplatz (soweit verfügbar) mietbar. Nespresso-Maschinen auf Abteilungen, Selecta-Automate in Cafetteria. Zweimal die Woche Früchte. Mitarbeiteranlässe

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden Unmengen von Papier, Couverts & Toner verbraucht. Seit Jahren spricht man von der Instandsetzung eines elektronischen Archives, aber dass selbst ich dies nicht mehr erleben würde, erstaunt doch sehr... Digitalisierung lässt grüssen.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine jahrelange Anstellung kann sich auf das Gehalt positiv auswirken, muss es aber nicht. Variables Salär. Gute Sozialleistungen (BVG, Unfallversicherung...)

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Wie Bundesstelle

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen im Interesse der Firma werden unterstützt und auf Wunsch auch finanziert. Dadurch bindet man sich allerdings für eine bestimmte Zeit an die Firma, ausser man finanziert seine Ausbildung selber. Die Arbeit in dieser Abteilung bedarf allerdings keiner Weiterbildung. Eine solche könnte aufgrund der oberflächlichen Fliessarbeit auch kaum sinnvoll eingesetzt werden.

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