Noch Angestellter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das enorme und zukunftsorientierte Potential des Unternehmens überzeugt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma AXETRIS scheint im Schlepptau des Mutterhauses Leister noch immer der ländliche Betrieb zu sein. Schade .... und auch schade, dass die Eigentümerin nicht zu realisieren scheint, wie mit ihrem Engagement, ihrem Kapital und ihrer Ideologie umgegangen wird.
Verbesserungsvorschläge
Das Entwicklungspotential der Firma ist enorm.
Eine klare Strategie hinsichtlich Personalführung, Etablierung von Mitarbeiterqualitäten, Bereinigung und Optimierung von betrieblichen Abläufen sind längst überfällig.
Auch wäre es längst an der Zeit sich von der antiquierten, kleinkarrierten innenpolitischen Situation zu verabschieden. Intrigen stehen einem Betrieb von Welt-Format genau so wenig an, wie das unsinnige Festhalten an belastenden Mitarbeitern.
Arbeitsatmosphäre
Auf Teamebene passabel. Ansonsten eher wie auf dem Fussbaldfeld: Deutschland gegen den Rest der Welt.
Kommunikation
Trotz spürbaren Bemühungen von Teilen der Geschaeftsleitung seit 2 Jahren ist das Verbesserungspotential enorm.
Kollegenzusammenhalt
Im Team sehr angenehm. Gegenüber von neuen Mitarbeitern ist der "Zusammenhalt" seitens älterer Mitarbeiter gezeichnet von mangelnder Akzeptanz und Ignoranz. Ihre Unterstützung fehlt meist.
Work-Life-Balance
Dieses ansich wichtige Gleichgewicht fehlt. Eine Kompensation/Regeneration im betrieblichen Umfeld ist nicht möglich. Die bekannterweise hohe Burn Out Rate im Betrieb ist ein klares Indiz für den dringenden Interventionsbedarf in diesem Bereich. Eine Bewältigung der Situation darf nicht per se auf der privaten Ebene erwartet werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Bemühungen der letzten zwei Jahre scheinen zu greiffen. Vorgesetzte sind direkt und umfänglich für die Belange der Mitarbeiter erreichbar. Direkter Austausch und Transparenz sind etabliert. Erschwert wird ein adäquates Agieren der Geschäftsleitung durch die Verfälschung von wichtigen Informationen.
Interessante Aufgaben
Die ansich sehr interessanten Aufgaben sind durch mangelhafte Dokumentation, instabile Prozesse und die eingeschränkte Entwicklungsarbeit auf Ingeeneering-Ebene, eine dauerhafte Höchst-Herausforderung.
Gleichberechtigung
Die auf Geschäftsleitungsebene kultivierte Gleichberechtigung hat die Basis bislang nicht erreicht. Zu stark ist der Einfluss von Intriegen und undifferenziertem Input gerade auf den Bereichen HR- sowie Gruppenleiter-Stufe.
Umgang mit älteren Kollegen
Seitens der Obrigkeit scheinen die altbestandenen Mitarbeiter uneingeschränkten Bonus zu geniessen. Zeitweilen entsteht zwangsläufig der Eindruck eines geschützten Arbeitsplatzes. So sind weder Leistung noch Kooperation die primären Ziele, vielmehr werden Intrigen und aloyales Verhalten gegenüber gerade jüngeren Mitarbeitern anstandslos geduldet.
Arbeitsbedingungen
Gemessen an den Erwartungen an einen Global Player sind die Bedingungen am Arbeitsplatz eher dürftig. Das ansich vorhandene Potential wird nur marginal umgesetzt. Betriebswirschaftliche Ansätze werden mit all zu "menschlichen" Strukturen unnötig torpediert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine differenzierte Sicht dieses Bewusstseins ist lohnend!
Die bertiebsinterne Praxis entspricht dem nach aussen proklamierten Etikett in kümmerlicher Weise.
Karriere/Weiterbildung
Das Bewusstsein, dass der Mitarbeiter das effektive Kapital eines Betriebes darstellt etabliert sich im Verlaufe der letzten zwei Jahre nur zögerlich.