Ein Unternehmen im Findungsprozess
Gut am Arbeitgeber finde ich
In meinem Team waren wir alle hochmotiviert. Das Forschungsthema wurde mir nicht einfach vorgegegeben. Meine Spezialisierung konnte ich recht frei wählen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht ein rechter Zeitdruck manchmal. Bei der Auswahl der Ideen (und der Frage der Umsetzbarkeit) wäre ich gern mehr beteiligt gewesen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Bürokratie. Kürzere Kommunikationswege. Einiges ist unnötig kompliziert.
Arbeitsatmosphäre
Tip-top. Ich war gern auf Arbeit.
Kommunikation
Es laufen viele Sachen parallel. Teilweise erfährt man das zu spät. Die Firma ist immer noch im Findungsprozess. Einige Dinge könnten direkter abgewickelt werden. Das würde viel Zeit sparen.
Kollegenzusammenhalt
Ich kam mit meinen Kollegen sehr gut aus. Es herrscht eine Kultur, wo man offen kritisieren kann und einem Fehler nicht Ewigkeiten nachgetragen werden, sondern gemeinsam im Team korrigiert werden.
Work-Life-Balance
Bei einem 100%-Job ist man halt mehr auf Arbeit als zu Hause. Überstunden werden aber durch freie Tage kompensiert.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind konstruktiv und die meisten auch technisch versiert. Es kommt aber natürlich immer darauf an, in welcher Abteilung man letztendlich landet. Wie immer ist halt nicht jeder Vorgesetzte dort eine Top-Führungskraft.
Interessante Aufgaben
Ich habe auch vorher schon gern in der Forschung gearbeitet. In einer Firma ist es (im Vergleich zur Uni) jedoch noch mal etwas anderes, denn hier kann man sein "Forschungsergebnis" später auch in der Hand halten und sieht, ob es sich in der Praxis bewährt.
Gleichberechtigung
Es zählt die Leistung. Egal, ob Mitarbeiter oder Mitarbeiterin. Ich finde das ok so.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin selbst unter 45. Habe aber den Eindruck gehabt, dass Ältere nicht benachteiligt wurden.
Arbeitsbedingungen
Von der Infrastruktur war es ok. Die Anlagen sind super-modern und instandgesetzt. Software erhielt oft erst recht spät ein Update.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Allein dass man Wert auf Langlebigkeit legt, ist ja heutzutage schon ein umwelttechnischer Pluspunkt. Ich würde für kein Unternehmen arbeiten wollen, wo ich erforschen muss, wie man am cleversten Sollbruchstellen einbaut, damit Geräte früh auf den Müll kommen - und ja - solche Jobs gibt es (leider)!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind wettbewerbsfähig und werden auch pünktlich ausgezahlt.
Image
Ich weiss nicht, welches Image es hat. Ausserhalb von Obwalden ist Axetris wahrscheinlich nicht jedem ein Begriff. In der "Szene" kennt man die Axetris aber schon.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden je nach Stufe und Relevanz für Firma gefördert. In der Forschung befindet man sich ohnehin in einer kontinuierlichen Weiterbildung.