Schlechtes mittel Management - Erfahrungen von Sehr gut bis schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Vielseitigkeit der Aufgabengebiete
- Internationales Umfeld
- Innovationen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Konservative Einstellung
- Top-down Kultur
- Schlechter Informationsfluss
- Unfähiges Mittleres Management (Teamleiter)
- Sitzungsmentalität
- Klassifizierung von Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
- Offenere Kultur schaffen
- Bottom up Approach stärken (durch taten)
- Vertrauensvollerer Umgang mit den Mitarbeitern
- Allgemein grössere Wertschätzung
- Klarere Kommunikation
Arbeitsatmosphäre
Es kommt darauf an, wo man bei Bühler arbeitet. Je nach Abteilung / Business Unit kann die Arbeit sehr interessant, abwechslungsreich und fordernd sein. Dies gilt für die meisten Abteilungen, die mit Innovation zu tun haben. Im Bereich Milling Solutions ist man eher konservativ und vorsichtig unterwegs. Es wird sehr viel Energie dafür aufgewendet neues, zu verhindern. Meistens wird nur auf sich selbst geschaut und das grosse Ganze oder der Kunde komplett vernachlässigt. Es wird immer wieder gegeneinander gearbeitet, und vor allem darauf geschaut, dass man selbst wenig zu tun hat.
Mit dem Bau des neuen Innovationsgebäudes dem Cubic ändert sich an dieser Situation nicht viel. Die Mitarbeiter, die dort Arbeiten, die leisten viel und eine gute Arbeit. Die meisten Leute die nicht dort arbeiten widmen sich weiter dem Verhindern von Fortschritten und werden viel Energie darin investieren neues nicht anzuwenden oder Wege zu finden Vorgaben zu umgehen.
Kommunikation
Grundsätzlich gilt bei Bühler, was die Presse weiss weiss der Mitarbeiter dann auch von dort. Man fühlt sich grundsätzlich sehr schlecht informiert und es herrscht eine Misstrauens und damit auch eine Gerüchte Kultur. Jeder nimmt an, was er gehört hat und versucht dort hinein zu interpretieren. Weiter werden die Vorgesetzten über wichtige Infos informiert, die sie theoretisch dann weiter an Ihre Mitarbeiter geben müsste. Realität ist, dass sich die wenigsten Vorgesetzten Zeit dafür nehmen oder die Mitarbeiter erst über einen Monat später informieren (zumindest bei unserer Abteilung und den umliegenden Abteilungen war das so).
Kollegenzusammenhalt
Da sehr viele Mitarbeiter bei Bühler sind, findet man immer tolle und aufgeschlossene Mitarbeiter unter doch sehr vielen konservativen, Frauen- und Ausländerfeindlich eingestellten Mitarbeitern. Die Diversity and Inclusion Kampagne hat nur sehr wenig gebracht. Nach über einem Jahr sind die Kollegen immer noch sehr sexistisch und unaufgeschlossen unterwegs. Viele machen sogar noch Witze über D&I und nehmen das ganze gar nicht ernst.
Work-Life-Balance
War gut, man konnnte Urlaub und Arbeitszeit sehr frei einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind meist nicht da, übernehmen keine Führungsrolle oder sind selbst nicht genug kompetent. Gerade Übersicht und Arbeitsverteilung waren immer wieder ein Thema, welches sich nie verbessert hatte.
Interessante Aufgaben
Mit viel Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen kann man durchaus interessante Aufgaben übernehmen.
Gleichberechtigung
Frauen haben es oft schwer unter den vielen konservativ eingestellten Mitarbeitern zu sein. Viele male müssen sie sich sexistische Kommentare und sonstige Grenzwertige Aktionen erleben.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gut integriert.
Arbeitsbedingungen
Guten Büroinfrastruktur, Kantine in der Nähe, kostenfreier Parkplatz für Mitarbeiter und solide Arbeitsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bühler setzt sich mit diesem Thema auseinander und schaut auf Einsparungen in verschiedensten Bereichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Lage ok, aber auch nicht wirklich gut. Die Sozialleistungen sind gut.
Image
Als Mitarbeiter wundert man sich immer wieder wie positiv externe Personen über Bühler sprechen. Das Image als Arbeitgeber nach aussen ist hervorragend. Unter den Mitarbeitern hat Bühler jedoch ein eher konservatives Top down image
Karriere/Weiterbildung
Bühler beteiligt sich an den Ausbildungskosten, erwartet jedoch von den Mitarbeitern lange verpflichtungen, was heute nicht mehr üblich istz.