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Bewertung

wenn man nicht allzu intelligent ist oder eine mir-egal mentalität hegt perfekt - am sonsten finger weg, burnout gefahr

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Coop VRE Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige Mitarbeiter die auf derselben Wellenlänge sind.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man kann hauptsächlich bei den einzelnen Kategorien rauslesen.

Verbesserungsvorschläge

Mal die Philosophie ändern. Wir sind keine Roboter sondern Menschen. Wenn man mal mit Empathie und Wertschätzung entgegenkommen würde wären viele anders gestimmt. Was Coop auch noch lernen sollte ist dass es sich fürs Geschäft eher ungünstig auswirkt wenn sie Mitarbeiter welche im Kündigungsverhältnis stehen noch ärgern.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist je nach Team OK aber meistens wird eh hinter einem getuschelt. Vor allem wenn man krank ist.

Kommunikation

Bei uns wurde eine Schwangere in der 33 SSW über ihre Rechte informiert und das Risikogespräch mit der HR Fachfrau wurde dann (was eigentlich nach der 12 SSW durchgeführt wird) erst durchgeführt. Bis dahin hat sie manchmal bis zu 10h am Tag gearbeitet, obwohl das gesetzlich verboten gewesen wäre. Jetzt kann man sich ausmalen wie das Unternehmen tickt wenn man gegenüber Schwangeren so ist.

Kollegenzusammenhalt

Wenn es darauf ankommt sind bloss Vereinzelte korrekt.

Work-Life-Balance

Ich selbst war über 5 Jahre Rayonleiterin des Rayons Backwaren und Tiefkühl. Musste dort dann meistens 6.00-11.00 13.00-18.45 arbeiten. manchmal hatte man um 11Uhr Feierabend aber das war lediglich einmal wöchentlich. 11h arbeiten sagt wohl alles über die super Work-Life-Balance aus. Ich selber hatte dort als 100% Angestellte 60h+ dachte das wäre viel bis ich einen getroffen habe der mit demselben Pensum 130h+ hat.

Vorgesetztenverhalten

Für meinen jetzigen Vorgesetzten würde ich 5 Sterne geben! Allerdings bin ich nun seit über 10 Jahren bei Coop beschäftigt und er ist eindeutig die Ausnahme. Man kann übrigens auch bei Coop Chef werden wenn man über 20 Jahren dort tätig ist. Ob man tatsächlich Führungsqualitäten hat sei dahingestellt.

Interessante Aufgaben

Es wird einem die Freude genommen da alles so routiniert wie möglich gehalten werden soll. Das einzig Interessante sind die Kundengespräche da man diese selbst offen gestalten kann und der tristen Stimmung im Laden entgegenwirken kann.

Gleichberechtigung

Aussagen wie „J*gos sind doch immer krank“ musste ich leider bereits öfters hören. Wenn man dies der HR Abteilung mitteilt folgt von der netten Dame bloss ein ,Das ist nunmal die Mentalität hier und das Erwachsenenleben. Man muss sich behaupten.‘

Umgang mit älteren Kollegen

Ist mir nichts spezielles aufgefallen. Ausser dass es einige Boomers gibt die unter Luxus Bedingungen arbeiten dürfen.

Arbeitsbedingungen

Als Schwangere und Stillende eine Zumutung. Man muss immer auf sein Recht beharren. Erntet dann Augenrollen wenn man seine Rechte einfordert. Aber die Pflichten einzuhalten ist dann selbstverständlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Coop sei sehr ökologisch aber als ich wie erwähnt Rayonleitung vom Tiefkühl war sah ich es. Alles kam im Rollbehälter in Kartons, statt einfach die Schleifen der Rollis zu schliessen haben sie übers ganze Rolli immer Plastik gebunden. Auch Abfalltrennung wird ja nicht mal vom ehemaligen Verkaufsleiter eingehalten welcher ein Stück Karton einfach in den normalen Abfall warf obwohl das Rolli mit der Kartonentsorgung 5m daneben stand. Super Philosophie!

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn ist nicht gerecht und unterdurchschnittlich für das was man leisten sollte. Das sieht auch die Unia so und setzt sich daher jährlich für uns ein. Ohne sie würden wir gar keine Lohnerhöhung kriegen wie Coop dies immer herzlich darstellt, es wird nunmal von der Unia gefordert - welcher Forderung sie auch nachgehen MÜSSEN. nicht wollen.

Image

Versuchen sie jedes Mal zu retten. Aber man vergisst Gott sei Dank nicht so schnell. Die Grossbäckerei worüber berichtet wurde dass man unter Druck gesetzt wurde man müsse trotz Corona arbeiten kommen stimmt. Dies wurde auch in den Verkaufsläden so praktiziert. Wurde von meiner Chefin beschimpft und dann hat man mich vorwurfsvoll gefragt weswegen ich mich hätte infizieren lassen und dass dies nicht gehe sie hätte kein Personal.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich sehr schnell hocharbeiten. Allerdings auch erst seitdem immer mehr bei Coop (mich eingeschlossen) kündigen. Der schweizer Arbeitsmarkt ist zurzeit glücklicherweise ziemlich attraktiv und somit können sich nun sehr viele leisten endlich zu kündigen. Sie suchen dringend Arbeitskräfte auch in Chefetagen und vor allem im Metzgereibereich da niemand solche Arbeitsstunden buckeln will für so einen bescheidenen Lohn.

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