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Die 
Schweizerische 
Post
Bewertung

Die Post gibt sich Mühe, doch stösst an die Grenzen.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Die Schweizerische Post in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Versuch, sich der Gegenwart und dem Wandel in der Gesellschaft zu stellen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es geht alles viel zu langsam. Deutliche und kostenintensive Fehlentscheidungen von Führungskräften werden meiner Meinung nach gar nicht oder zu wenig konsequent beurteilt.

Verbesserungsvorschläge

Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden sind ernst nehmen und nicht einfach schön zu reden. An Veranstaltungen werden die richtigen Fragen gestellt, für kritische Rückfragen gibt es zu wenig Platz oder zu wenig mutige Fragensteller.

Arbeitsatmosphäre

Ich finde, es gibt Führungskräfte (z. B. im Marketing) welche total überfordert sind. Es werden meiner Meinung nach private Anliegen (z. B. Hausumbau, auf das Kind aufpassen) mit den beruflichen Aufgaben vermischt. Ziele werden nicht konsequent verfolgt oder als unwichtig abgetan, am Jahresende sind immer die Anderen schuld. Wenn ein Leitungsmitglied innert weniger Jahre mehrfach die untergebenen Gruppenleitenden neu einstellen muss, sollte dies zu denken geben. Wer zahlt die Kosten?

Kommunikation

Informationen kommen schlecht, verspätet oder gar nicht zu den Mitarbeitenden. Die Kollegen anderer Bereiche wissen oft Wahres mehr. Manche Informationen werden meiner Meinung nach inkompetent weitergegeben. Heute so, morgen wieder anders und gestern war doch richtig.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen, welche länger dabei sind, helfen und unterstützen einen gerne. Gegen inkompetente Vorgesetzte können diese leider auch nichts ausrichten.

Work-Life-Balance

Der Konzern gibt sich Mühe, die Work-Life-Balance umzusetzen. Frühere Fitness-Möglichkeiten oder andere Angebote wurden gestrichen. Ich habe den Eindruck, es wird für den guten Schein etwas angeboten. Vieles erfolgt auf Initiative von Mitarbeitenden.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt gute und schlechte Vorgesetzte. Jährlich gibt es eine Personalumfrage. Meiner Meinung nach werden die Resultate der Gruppen recht positiv dargestellt. Erkennbare Konflikte werden schöngeredet. Es gibt dann einen Gruppenkurs und somit ist das Pflichtprogramm vorbei und die Sonne scheint wieder ... es wurde ja etwas gemacht.

Interessante Aufgaben

Je nach Glück und Goodwill der Vorgesetzten gibt es spannende Aufgaben. Doch es gibt auch Anforderungen von Vorgesetzten welche aus der Zeit gefallen sind. Neue Produkte können nicht aus dem Hut gezaubert werden. Zudem fehlt an entscheidender Stelle das Marketing-Knowhow. Wenn Produkte aus dem Sortiment genommen werden, sollte es nicht verwundern, wenn der Umsatz sinkt.

Gleichberechtigung

Die Post gibt sich Mühe, eine Gleichberechtigung umzusetzen. Es gibt jedoch "Gleichere" unter den "Gleichen"....

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kolleginnen und Kollegen werden nach 15 - 20 Jahren aussortiert und "genügen" nicht mehr den Ansprüchen. Sind nicht mehr "formbar" dazu besteht die Angst der Geschäftsleitung, Sozialansprüche (Abfindung, Umschulung etc.) ausrichten zu müssen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind gut. Es gibt Home-Office. Je nach Gruppe wird dies unterschiedlich gehandhabt. Es gibt Kollegen, die müssen mindestens drei Tage ins Büro. Andere einen Tag je Woche.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Umsetzung der Nachhaltigkeit finde ich gut. Der Konzern unterstützt diese Strategie. Das Sozialbewusstsein könnte besser sein. Das Laufbahnzentrum ist kompetent. Der Sozialdienst ist meiner Meinung unterbesetzt. Wie ich hörte, ist es besser, sich bei Bedarf extern Hilfe zu holen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird nach Einschätzung der vorgesetzten Person festgelegt. Es gibt Vorgaben, doch diese können entsprechend interpretiert werden.

Image

Das Image in diversen Arbeitsgruppen ist gut und beispielhaft. Wer Glück hat, in solche eine Gruppe zu kommen, kann Engagement und Freude in die Arbeitswelt einbringen. Jedoch wird das Image von inkompetenten Vorgesetzten sehr stark eingetrübt.

Karriere/Weiterbildung

Mit der richtigen vorgesetzten Person, welche das Credo "Fordern und Fördern" unterstützt, sein / ihr Studium umsetzt und auch psychologische Aspekte gewinnbringend in die Arbeitswelt einbringen kann, macht die Zusammenarbeit richtig Spass. Leider gibt es Entscheider, welche nur die Post und nichts als die Post kennen ...

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