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DZ 
PRIVATBANK 
(Schweiz) 
AG
Bewertung

Könnte ich die Zeit zurückdrehen, ich würde mich unbedingt gegen diesen Arbeitgeber entscheiden...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DZ Privatbank AG gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Bank befindet sich in einer Umbruchsphase. Nur der harte Kern der Bank besteht noch und der harte Kern ist gegenüber neuen Mitarbeitern nicht sehr aufgeschlossen. Ausser man ordnet sich bedingungslos unter. Aber das fällt schwer, denn der harte Kern arbeitet dort schon 10 oder 20 Jahre. Die Welt hat sich weiter gedreht, so nicht bei der DZ PB - dort ist die Zeit stehengeblieben. Macht der harte Kern Fehler, wird dieser gemeinschaftlich unter den Teppich gekehrt. Bei den Neuen wird die kleinste Belanglosigkeit breit getreten. Man trifft im Flur eher die Gerüchte als den neuen Mitarbeiter. Es scheint etwas daran zu sein, dass die guten Mitarbeiter zuerst das Schiff verlassen. Es gibt noch einige, aber diese sind teilweise auch auf dem Sprung. Integrität ist ein absolutes Fremdwort, aber der harte Kern ist sich gegenüber extrem loyal. Die erlebte Atmosphäre ist eine der schlimmsten die ich bisher erleben durfte.

Kommunikation

Es wird viel geredet - sachlich, viel aber auch unsachlich. Klassische, professionalisierte Kommunikation besteht kaum. Dies ist der Grösse geschuldet und setzt aktives Networking voraus, welches komplett von seinem Bereich abhängt. Proaktives Nachfragen wird auch eher als Angriff als Interesse gewertet. Man solle schliesslich in seinem Garten bleiben. Was die Dokumentation der Prozesse angeht, es besteht hauptsächlich Kopfwissen. D.h. hat man einen guten Einweiser hat man Glück ansonsten muss man ein sehr dickes Fell haben. Siehe auch Arbeitsatmosphäre.

Kollegenzusammenhalt

Es bestehen zwei Welten. Die Neuen, welche schnell wieder gehen und der harte Kern, der zusammenhält - gegen jeden und alles. Was man aber in der aktuellen Situation etwas nachvollziehen kann.

Work-Life-Balance

9-2-5: Ich habe noch nie so wenig gearbeitet. Vorsicht, Nachfragen nach neuen Aufgaben führt unweigerlich zu einer Abstrafung. Höchst gefährlich, denn man lässt die "gestressten Kollegen" alt aussehen. Lieber für alles sehr viel Zeit lassen, dann fühlt sich keiner bedroht.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits geschrieben, fehlende Integrität. Sachlich kommt man kaum weiter. Manche Vorgesetzte wissen am nächsten Tag nicht mehr, was sie den Tag vorher erzählt haben. Das einzige was zählt, ist der Moment und da sollte man angenehm sein. Es geht nicht um die Sache. Realistische, gut formulierte Ziele sucht man vergebens.

Interessante Aufgaben

Es besteht zwar viel Innovationsbedarf und damit auch viele potentielle interessante Aufgaben, diese werden aber aufgrund der obengenannten Themen nicht angegangen.

Gleichberechtigung

Würde ich als eher ausgewogen beurteilen. Die Aufgaben sind halbwegs genderneutral verteilt, ob die Bezahlung auch gerecht verteilt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige sprechen davon, dass man mit fortschreitendem Alter degradiert und kalt gestellt wird; nebst Einschränkungen bei finanziellen Bestandteilen. Was die Mitarbeiter in eine wirklich ungünstige Situation bringt. Sie haben keine Wahl, da der Arbeitsmarkt für sie verschlossen ist und sie keinen Verhandlungsspielraum haben. Es sind mir nur 2-3 Schicksale bekannt.

Arbeitsbedingungen

Ich habe mal berechnet wie viel Platz Hühner nach EU Richtlinien haben. Ich wäre gerne ein Huhn. Technik; wer knifflige Aufgaben mag ist hier richtig. Belüftung ist auf dem Stand des Baujahres der Gebäudes, wir sind in der Altstadt. Aber man muss auch fair sein, es scheint sich langsam etwas zu tun.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll, Müll, Mülltrennung? Nope. Vielleicht wird für irgendetwas gespendet. Papier wird verschwendet und jede Menge Plastikmüll durch die fehlende Kantine produziert.

Gehalt/Sozialleistungen

Na ja. Unterdurchschnittliches Bankinggehalt, aber immer noch zu viel für den Workload. Ich kann die Wut mancher Menschen auf die Banker gut verstehen. Also im Vergleich zu wenig, für die geleistete Arbeit zu viel.

Image

Ich hatte vorher nicht von ihr gehört und werde nachher auch nichts mehr von ihr hören.

Karriere/Weiterbildung

Existiert nicht, also Weiterbildung.

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