Nur an Profit und Wachstum interessiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mehrere Standorte in der Schweiz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
ELCA arbeitet grösstenteils mit Fixpreis-Projekten, wobei bei der Projektofferte sehr detaillierte PBS und WBS Dokumente erstellt werden. Die Projektausführenden (Projektleiter,Programmierer, Tester usw.) sind and der Erstellung der Offerten der ihnen zugeteilten Projekte in der Regel nicht beteiligt und es wird von ihnen verlangt die einzelnen WBS Tasks innerhalb der festgelegten Schätzungen abzuarbeiten. Für die Tasks gibt es Nummern und die Arbeitszeiten müssen auf 30 min genau auf die entsprechenden Tasks gebucht werden. Mitarbeiter werden eher als Ressourcen gesehen, die optimal auf Tasks zugeteilt werden müssen (das schlimmste ist wenn eine Ressource nichts zu tun hat, d.h. keine Nummer zum Buchen hat). Exzessives Task Switching, paralleles Arbeiten in mehreren Projekten sind die Regel; Kreativität, innovatives Denken bleiben auf der Strecke. Die Mitarbeiterrotation ist hoch, die Identifikation mit den Projekten niedrig. Wo immer möglich wird ausserhalb der Schweiz entwickelt. Man hat den Eindruck die Direktion ist nur an Profit und Wachstum interessiert.
Kommunikation
2-3 mal im Jahr gibt es eine Versammlung, wo die Direktion informiert.
Arbeitsbedingungen
Die Aufenthaltsräume sind klein und spartanisch eingerichtet. Überstunden werden nicht kompensiert - die Mitarbeiter schauen, dass sie die vorgeschriebene Monatsarbeitszeit nicht überschreiten (wenn möglich “Dienst nach Vorschrift” zum Monatsende hin…). Urlaub muss lange im Voraus eingegeben werden und wird von 2 Hierarchiestufen geprüft. Home Office ist in der Regel nicht erlaubt.
Gehalt/Sozialleistungen
Standardgehalt, keine nennenswerten Sozialleistungen, auch der Kaffee muss selbst bezahlt werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein Ausbildungsbudget über das man frei entscheiden kann. Intern gibt es einige Fortbildungsmöglichkeiten, externe Fortbildungen werden kaum genehmigt.