Eine gute Gruppe, aber 20 Jahre zurück
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielfalt der Markenwelt und die Freiheiten, die man hat (je nach Abteilung).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Problem bei der Emil Frey sind die fehlenden Kompetenzen der Mitarbeitenden: Häufig werden ungeschulte Mitarbeiter in Positionen befördert, die diese entweder gar nicht möchten oder sie sind von der Kompetenz her nicht in der Lage, diese Aufgabe auszuführen. Eine Kader-Position in der EF bedeutet noch lange nicht, dass man fachlich und persönlich in der Lage ist, diese kompetent auszuführen. Auch in der Personalabteilung ist extrem viel Unwissen vorhanden. In jeder Abteilung wird "gebastelt", es fehlt jedoch immer an Struktur und Professionalität.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt gebildetere und kompetentere Personen einstellen, vor allem auch in Führungspositionen. Eine interne Kommunikation einführen. Mehr auf Inputs von aussen/extern hören; die EF arbeitet nach der Devise: bloss keine externen Dienstleister! Das führt dazu, dass alle in ihrem Tunnelblick arbeiten und man lässt keine Innovationen oder Neuerungen zu, wenn man sie nicht aus eigener Hand lösen kann. Das führt langfristig zu einem Wettbewerbsnachteil. Der digitale Wandel wurde verpasst, es wird nun versucht, mit kurzfristigen Aktionen dies nach zu holen. Dort fehlt es leider an Know-how und an finanziellen Mitteln.
Arbeitsatmosphäre
Unterschiedlich. In unserem Team war eine gute Atmosphäre. Wenn man sich rumgehört hat, wurde aber in sämtlichen Abteilungen negativ über die Emil Frey geredet.
Kommunikation
eine interne Kommunikation existiert nicht - viele Infos werden nicht weitergeleitet. Absolut katastrophal.
Work-Life-Balance
Möchte man das Pensum reduzieren, so bleiben die Aufgaben gleich und man muss den Job halt in den Prozenten erledigen. Eine Stellvertretung existierte über Jahre nicht.
Interessante Aufgaben
Durch die vielen Marken gibt es sehr viele spannende Aufgaben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne für die "Normalsterblichen", welche nicht im Kader sind oder auf Provision arbeiten, sind deutlich unter dem Durchschnitt. Junge Mitarbeitende werden extrem ausgenutzt, man verspricht ständig Besserungen und diese werden dann nie umgesetzt.