"Der Fisch stinkt vom Kopf her"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplätze für die Schweiz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zu viele Führungskräfte in der Produktion.
- Oft schlecht kommuniziert untereinander oder verfolgen eigene Ziele statt zusammen. Darunter leiden die Mitarbeiter und die Produktivität der Firma.
- Mitarbeiter oft nur noch zu 85/90% ausgelastet, bei einem Arbeitspensum von 100%
- Die Nachtschicht hat nur 4 Einsätze statt 5. (es fehlt eine ganze Schicht!)
Verbesserungsvorschläge
Führen sie eine seriösere Kontrolle ihrer Führungskräfte durch. Befragen sie langjährige Mitarbeiter ob diese auch zufrieden sind und beziehen sie, sie in ihre Beurteilung mit ein.
Arbeitsatmosphäre
Das Klima scheint nur nach aussen Gut. Doch wissentlich fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Vorgesetzten nicht ernstgenommen, da vieles was im argen liegt erst dann umgesetzt wird, wenn es zu spät, kaputt geht oder ein Unfall passiert.
Kommunikation
Obwohl wir ein neues Konzept haben die, die Kommunikation zwischen Mitarbeiter & Vorgesetzten verbessert (Shopfloor), werden dringende Angelegenheiten die nicht warten könnten, von den Vorgesetzten fast immer erst in letzter sekunde umgesetzt oder z. T nicht richtig umgesetzt und von ihnen als erledigt angesehen.
Kollegenzusammenhalt
Der kolligiale Zusammenhalt mit den Mitarbeitern ist bei mir grundsätzlich sehr gut und auch mit den Vorgesetzten pflege ich ein gutes Verhältnis.
Work-Life-Balance
Verschiedene Schichten, je nach Schicht bedeutet es auch auf persönliche Aktivitäten in der Freizeit verzichten zu müssen. Andererseits werden viele nur noch zu 85/90% ausgelastet bei einem Arbeitspensum von 100%. Was bedeutet dass viele Mitarbeiter mit Minusstunden zu kämpfen haben und mit "Spezialarbeit" versuchen diese auszugleichen. Nur dass auch diese Arbeiten sehr limitiert vorhanden sind oder "erfunden" werden um Arbeitszeit gut zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr frustrierende Frage, aber fangen wir an:
- Meldungen über Defekte an Anlagen oder von der Norm abweichende Geräusche aus wichtigen Anlagen und Maschinen wurden bis jetzt konsequent "gut geredet" oder absichtlich ignoriert bis es zum "Worst Case Szenario" kommen muss. (Motor kaputt und kein Ersatz auf Lager)
- Das kollegiale Verhalten der Chefs ist nur Methode und hat nichts mit dem Arbeiter zu tun. Wer sicht davon nicht blenden lässt, sieht, hört & spürt bald darauf die unschöne Wahrheit dahinter.
- Bei Unfall oder Krankheit ist das Verständnis sehr klein gegenüber Mitarbeitern aus der Produktion. Oft werden diese dann runtergespielt und versucht den Betroffenen trotzdem zur Arbeit zu "verleiten". D.h auf eigenes Risiko zu kommen.
- Die Vorgesetzten neigen zur Selbstüberschätzung und ignorieren auch gefliesslich Meinungen, Vorschläge und Anregungen langjähriger Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Interessant ist die persönliche Definition des Einzelnen.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich "erlebt" man eine gute Gleichberechtigung. Wissentlich werden die meisten Frauen weniger respektiert und ernst genommen in der Produktion.
Arbeitsbedingungen
Die Klimatisierung darf gerne optimiert werden. Je nach Einsatz sehr laut oder angenehme Geräuschkulisse.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Maschinenführer:
4000 - 4600 CHF Brutto
Als Anlagenführer:
4800 - 5400 CHF Brutto
Lohn pünktlich und manchmal auch früher.
Image
Solides Image innerhalb der Belegschaft.
Getrübt durch nicht nachvollziehbare Produkt entscheidungen und überschätzte Investitionen in neue Anlagen die kaum zu 50% ausgelastet werden. Sehr viel Propaganda an den Anlässen statt Fakten und zahlen zu nennen.
Karriere/Weiterbildung
Es besteht kein "persönliches" Interesse unserer Vorgesetzten uns zu fördern.
Wer jedoch von sich aus auf sich aufmerksam macht, kann sich mit Ihnen eventuell zusammensetzen.