EPAM 

Systems 

(Switzerland) 

GmbH

Unternehmenskultur

Sie werden an einen Kunden verkauft. Sie werden von EPAM nicht als Mensch behandelt. Sie werden auf die Ersatzbank gesetzt, wenn Ihr Projekt endet, und Sie werden entlassen, wenn Sie nach drei Monaten nicht an einen neuen Kunden verkauft wurden. Die Manager haben zu viele Leute, um sich die Zeit zu nehmen, diese Leute zu verwalten. Ausserdem müssen die Manager Vollzeitbeschäftigte beim Kunden sein. Es ist nicht möglich, den höheren Managern zu vertrauen. Die Mitarbeiter der Personalabteilung behandeln Sie wie ein Insekt oder wie einen Idioten.

Sie werden kein jährliches Beurteilungsgespräch führen. Sie werden nicht die Möglichkeit haben, Gehalts- und Bonusentscheidungen zu hinterfragen. Es wird Ihnen nicht mitgeteilt, wann Ihr Projekt endet. Sie werden nicht gefragt, ob Sie ein neues Projekt beginnen möchten. Sie werden von Ihrem neuen Projekt erfahren, wenn ein Fremder Sie zu seinen regelmäßigen Besprechungen hinzufügt.
Die weitere Kommunikation hängt davon ab, wie gut Ihr Kunde ist, und EPAM wird Ihnen dabei nicht helfen.
Sie sollten auch darauf achten, dass Sie unabhängige Kopien aller Mitteilungen von EPAM an Sie aufbewahren. Es gibt eine Richtlinie, nach der ältere E-Mails aus Ihrem Konto gelöscht werden, auch aus den lokal gespeicherten Dateien auf Ihrem EPAM-Laptop.

Mit den anderen Personen, die dem Kunden verkauft werden, kann man gut zusammenarbeiten, wenn man einen von ihnen sieht. Es kann sein, dass Sie beim Kunden allein mit EPAM sind. Der Kunde behandelt Sie wie einen Auftragnehmer und nicht wie einen Angestellten.
Mit den HR-Leute kann man schlecht zusammenarbeiten. Sie sind nicht kompetent. Sie werden Sie anlügen, um die Fehler, die sie machen, zu vertuschen. Ihre Vorgesetzten schützen die HR-Leute und machen Ihnen das Leben schwer.
Wenn Sie ein Problem haben, bekommen Sie nicht die richtige Hilfe, die Sie brauchen.
EPAM macht viel Lärm, um gut für die Arbeitnehmer zu sein, aber das ist alles nur Lärm aus dem leeren Krug.

Die "Erlaubnis", Urlaub zu nehmen, ist sehr schwer zu bekommen - Sie müssen sowohl die Kundenmanager als auch Ihre EPAM-Manager fragen - jeder wird Ihnen sagen, Sie sollen die andere Seite fragen.

Wenn der Kunde an einem Firmentag schließt, der kein kantonaler Feiertag ist, wird EPAM Sie zwingen, Ihren Urlaub für diesen Tag zu nehmen.

Wenn Sie eine obligatorische EPAM-Schulung absolvieren müssen, erlaubt Ihnen der Kunde nicht, seine Bürozeit für die Schulung zu nutzen, und EPAM gewährt Ihnen nicht die für die Schulung erforderlichen Überstunden. Sie müssen also Ihre eigene unbezahlte Zeit nutzen, um die Pflichtschulung zu absolvieren.

EPAM weist darauf hin, dass es für Sie viele Probleme geben wird, wenn Sie diese Ausbildung nicht absolvieren, aber sie geben Ihnen nicht die nötige Unterstützung, um die Ausbildung zu absolvieren.

EPAM macht schöne Worte über die Work-Life-Balance, aber die Realität sieht ganz anders aus.

Sie werden einen Kundenmanager und einen EPAM-Manager haben. Sie werden von beiden Arbeit bekommen. Ihr EPAM-Manager ist zu sehr mit seiner Arbeit und all den anderen Personen, die er betreut, beschäftigt, als dass er sich viel Zeit für Sie nehmen könnte. Das obere Management kommuniziert nicht gut mit den Arbeitnehmern. Der Umgang mit den Personalverantwortlichen ist sehr schwierig - sie brauchen viele Wochen, um einfache Fragen zu beantworten, und sie lügen in der Antwort oder sie beantworten eine andere Frage als die, die Sie gestellt haben. Man hat den Eindruck, dass sie nur das gesetzliche Minimum für die Mitarbeiter tun, aber nicht mehr.
Das Problem mit der Nationalität des Geschäftsführers und der Invasion in der Ukraine war leicht zu erkennen - diese Situation wurde von der Unternehmensleitung nicht gut gehandhabt.

Sie werden einem Kundenprojekt zugeteilt. Sie werden keinen Einfluss auf dieses Projekt haben. Wenn der Kunde gut ist, haben Sie vielleicht einen guten Job bei ihm. Wenn der Kunde nicht gut ist, wird EPAM Ihnen nicht helfen.