Systematische Ausbeutung der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt viel Neues in kürzester Zeit und erhält Einblick in zahlreiche Unternehmen und Branchen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitslast, Mitarbeiter werden systematisch ausgebeutet.
Arbeitsatmosphäre
Riesiger Kostendruck, welcher Hausgemacht ist. Gerade bei älteren Arbeitskollegen grossse Angst vor Entlassungen infolge Kosteneinsparungen.
Kommunikation
Mehrere Mails pro Woche von unterschiedlichen Stellen im Unternehmen zu verschiedenen Themen. Leider fehlen oftmals die wichtigsten Entscheide.
Kollegenzusammenhalt
Junges motiviertes Team, welche bereit zu sehr vielen Überstunden sind.
Work-Life-Balance
Während der Saison sind 50 - 60 Stunden normal. In Spitzenzeiten auch mal 70 oder 80 möglich. Kompensation nur bis und mit Stufe Senior / Assistentmanager möglich! Die Saison wird immer länger (Januar bis Mai) daher gibt es einige Überstunden. In der Offseason (wenn nicht an der Akademie) sind 40 bis 50 Stunden .
Vorgesetztenverhalten
Das "one firm" Denken höhrt beim Portfolio der Partner auf, jeder schaut für sein eines Income.
Interessante Aufgaben
Anfang sehr lehrreich, mit der Zeit vieles Routine und wenig Entscheidungs / Gestaltungsspielraum
Gleichberechtigung
scheint gut verteilt zu sein. Allerdings verlassen gerade viele Frauen das Unternehmen sehr früh und fehlen daher in den höheren Kaderstufen und in der Partnerschaft.
Umgang mit älteren Kollegen
Abgesehen von den Partnern gibt es solche kaum!
Arbeitsbedingungen
Abgesehen von alter Software (Windows XP) alles okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird einiges gemacht, auch werden soziale Projekte unterstützt. Sozialverantwortung im eigenen Unternehmen jedoch sehr ungenügend!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt steigt von Jahr zu Jahr und vorallem bei Beförderungen. Einstiegsgehalt verglichen mit anderen Branchen jedoch deutlich tiefer! Hinzu kommt, dass sich das Gehalt der einzelnen Stufen (ausgenommen Partner) seit Jahren nicht verändert hat.
Image
Sehr gutes Image von aussen. Image bei Arbeitnehmern und Ehemaligen deutlich schlechter!
Karriere/Weiterbildung
EY bietet eine gute Referenz und man lernt wirklich sehr viel! Daher gute Karrieremöglichkeiten ausserhalb von EY. EY intern werden nur sehr wenige Partner und aufgrund der hohen Arbeitslast (Überstunden können ab Manager nicht mehr kompensiert werden) und dem Kostendruck nicht besonders erstrebenswert.