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EY 
(Ernst 
& 
Young 
AG) 
Schweiz
Bewertung

"nicht alles was glänzt ist Gold"

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ernst & Young AG in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lage, Flexibilität

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung der individuellen Leistung der Mitarbeiter

Arbeitsatmosphäre

Betriebsklima empfinde ich als unangenehm, der Stresspegel ist extrem hoch, hohe Fluktuation, unrealistische Deadlines und täglich zig Reminders für Dinge die man erst erhalten hat.

Kommunikation

Viele, gute Informationsquellen vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Ellbogen-Kultur, man wird von allen Seiten gehetzt da alles gestern hätte fertig sein sollen. Schuld wird dann jeweils beim Anderen gesucht.

Work-Life-Balance

Wer eine gute Life-Balance sucht, ist allgemein in der Wirtschaftsprüfungsbranche am falschen Ort. Vor allem die Auditor arbeiten zu viel (60+ Stunden Wochen), am Wochenende, in den Ferien und sowieso immer und von überall. Meist wird sogar damit angegeben wie viel man arbeitet - das scheint die generelle Erwartung zu sein. Es ist allgemein ein sehr toxisches Arbeitsumfeld, welches ungesund ist.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Team unterschiedlich, es gibt Top-Vorgesetze und weniger gute.
Ich hatte schon alles - Nicht so toll finde ich die unrealistischen
Zielsetzungen und Mitarbeitergespräche, die von niemandem ernst genommen werden und alle 90 Tage stattfinden, sodass man (auch im Backoffice) alle 3 Monate das Rad neu erfinden muss. Wenn man die Ziele erreicht oder gar übertrifft geschieht gar nichts.

Interessante Aufgaben

Für "interessante" Aufgaben bleibt kaum Zeit - man rennt ständig irgendwelchen Deadlines hinterher.

Gleichberechtigung

Zur Gleichberechtigung kann ich sagen, dass ich immer das Gefühl hatte, dass Frauen und Männer gleich berechtigt sind (finde ich super). Was ich hingegen weniger gut finde, ist der Umgang mit LGBT/Diversity: Gegen Aussen wird extrem Werbung betrieben mit Testimonials (komischerweise immer von den gleichen 3-4 Mitarbeitern)-von innen wird Diversity kaum wirklich gelebt, was extrem schade ist.
Innerhalb der Firma wird der Dresscode "Business" vorgegeben, was überhaupt nicht mehr zeitgemäss ist - Dazu muss man sagen, Männer müssen Anzüge tragen (auch bei 30 Grad und auch wenn man nur im Büro arbeitet und keinen Kundenkontakt hat) und Frauen dürfen mit Sommerkleid und Jeans/T-Shirts kommen - Gleichberechtigung ist für mich etwas anderes...

Umgang mit älteren Kollegen

Das Durchschnittsalter ist weit unter 30. Das kann "cool" sein aber bringt auch einige Nachteile mit sich. Ältere Kollegen werden im Vergleich kaum eingestellt. Durch die vielen, unerfahrenen Mitarbeiter leidet teilweise auch die Qualität.

Arbeitsbedingungen

PC-Equipment relativ schwach, zu langsam und kann teilweise den erforderlichen Speed nicht aufbringen um grosse Datenmengen zu verarbeiten. // Im Gebäude ist der Lärmpegel durch die offene Aufteilung extrem hoch (schönes Design aber) // Unterdurchschnittliche Löhne + Erwartung, dass man nonstop verfügbar ist und von überall und immer arbeitet. Benefits wurden in den letzten Jahren extrem reduziert und vieles ersatzlos gestrichen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierverbrauch wurde fast komplett eliminiert, Mitarbeiter haben alle Flaschen und Tassen bekommen um zusätzlichen Müll zu vermeiden. Finde ich Top.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn wird pünktlich bezahlt, ist aber unterdurchschnittlich (tief) im Vergleich zur Konkurrenz und Arbeitsmarkt.

Image

Das Image hat durch diverse "Skandale" in den vergangenen 2-3 Jahren enormen Schaden genommen.

Karriere/Weiterbildung

Übernahme von Kosten bei Weiterbildungen eher schwierig / Karriere in
der Beratung wird automatisch vorangetrieben, im Backoffice steckt man oft in der Rolle fest.

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