Meine Erfahrungen an der FHNW Standort Muttenz.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das die Vorgesetzten dich nicht immer auf Schritt und Tritt Beobachten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Lohn, die Kommunikation und die Hochnäsigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Lohn, bessere Kommunikation, die Sachen nicht schönreden und auch mal etwas Schuld eingestehen können.
Arbeitsatmosphäre
Keiner im Team der normalen Angestellten ist motiviert, da die Arbeiten langweilig, monoton und mit möglichst vielen Steinen im Weg gespickt sind.
Kommunikation
Eine Katastrophe.... Alle reden irgendwas um gut dazustehen, (meistens hinter dem Rücken an-derer) wenn 5% von dem umgesetzt wird ist es ein Glücksfall. Allen voran die Vorgesetzten, die lügen einem ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht. Auch sonst in der ganzen Unterneh-mung ist die Kommunikation sehr bescheiden (ist die Sache, die von den Mitarbeitenden am schlechtesten bewertet wird in der Mitarbeiterumfrage).
Kollegenzusammenhalt
Sehr kollegiales Team. Man geht zusammen in den Mittag und verbringt die Pausen meistens miteinander.
Work-Life-Balance
Deine Vorgesetzten interessieren sich überhaupt nicht für deine Gesundheit oder Work-Life-Balance, du darfst auch gerne mal den Mittag durcharbeiten. Hauptsache sie stehen gut da, das ist das wichtigste für sie. Über die zwei überlasteten Studenten die vom Dach in den Freitod sprangen wird gelacht und gewitzelt.
Vorgesetztenverhalten
Es geht nur um sie. Wenn's gut lauft, wird stehts betont das diese ausserordentliche Leistung nur durch sie alleine zustande kam. Wenn's schlecht läuft sind alle, wirklich alle nur nicht die Vorgesetzten Schuld.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind zum einschlafen, immer dieselben zwei bis drei Aufträge. Wenn man nach was spannendem fragt, darf man den Materialraum aufräumen.
Gleichberechtigung
Wird komplett übertrieben, es gibt extra ein Reglement hierfür. Da nimmt es die FHNW ganz genau. Fast schon zu genau.
Umgang mit älteren Kollegen
Guter Umgang, du kannst hier im fortgeschrittenen alter in die Frühpension gehen (wenn deine Nerven bis dahin mitgemacht haben.)
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmaterial ist meistens auf dem aktuellen Stand, nur die Lehrlinge müssen sich zum Teil mit uralt Geräten abfinden. Beim Gebäude merkt man, dass passend gemacht wurde was nicht passte (nicht funktionierende automatisierte Sonnenjalousie, der Lift kann Stecken bleiben, die Luftumwälzung funktioniert mehr schlecht als recht etc...). Aber immer noch besser als der alte Asbest Block, wo unsere Büroräumlichkeiten im Keller waren und es täglich nach Abwasserkanal rochen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt sich gegen aussen Umweltbewusst. Am Schluss entscheidet aber ganz klar der Preis.
Gehalt/Sozialleistungen
Den Lohn habe ich immer Pünktlich erhalten. Ist aber nicht gerade viel. Statistisch gesehen bekommen über 90% der Angestellten im selben Job mehr Lohn.
Image
Das Image wird stehts poliert, wenn Bundesräte oder sonst wichtige Leute kommen ist nur das Beste vom Besten gut genug. Sobald die "wichtigen" wieder weg sind und man in die Kantine schaut ist das Essen bei der Armee im Vergleich direkt eine Delikatesse. Die meisten Mitarbeiter fluchen über das Essen und die Firma allgemein hinter vorgehaltener Hand.
Karriere/Weiterbildung
Kenne mehrere Leute die bereits knapp 20 Jahre für die FHNW arbeiten, einer von ihnen hat mehrere Kinder und lebt unter dem Existenzminimum. Soviel also zur Karriere an der FHNW. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr beschränkt, man spricht zwar gerne davon aber wenn es konkret wird, will es niemand bezahlen.