Die Arbeitsatmosphäre, Lohnbewertung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Individuelle Persönlichkeitstoleranz. Keine Diskriminierung egal welcher Herkunft oder Geschlecht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lohn / Leistungsverhältnis. Verursacht das grösste Defizit meiner Meinung nach in der Stimmung der Belegschaft. Man sollte eher mal anerkennen, (was ebenfalls zu massiven Kündigung stetig, wiederholend führt), dass man gute Leute hat, die für diese Betriebe überlebenswichtig sind, anstatt den Anschein zu machen, aufgrund ihrer Zwangssituation wären sie einer Lohnerhöhung nicht würdig. (So nach dem Motto: Kein Mithalten in der Wettbewerbskonkurenz? Tja, dann musst du womöglich hier bleiben und unsere Bedingungen akzeptieren, oder arbeitslos werden und gehen).
Verbesserungsvorschläge
Erhöht den Lohn, der Leistung entsprechend kaufkraftsgerecht, den viele treue Mitarbeiter verdienen, dafür, was sie leisten und nicht dann einfach wieder kündigen, weil sie etwas besseres finden, wenn ihr eine stabile Belegschaft aufbauen wollt. Vor allem grade in dieser Zeit der steigernden Inflation. Denn zur Zeit Leistung/Arbeitszeiten > Lohn
Arbeitsatmosphäre
Man muss mit kreativen Handeln eine eigene Atmosphäre mit den Arbeitskollegen in diesem Schichtbetrieb finden und aufbauen. Man lehrt als Arbeitskraft neue Leute ein und betreut diese faktisch. Wenn man will, dass die Prozessabläufe funktionieren, ist dieses Engagement unvermeidbar. Man muss alles lernen, sich dann auskennen und durchsetzen können. Ansonsten hat man langfristig keine Lust mehr und man hält das dann nicht mehr aus. Man arbeitet 6 Tage die Woche, 42 Stunden Woche auf 6 Tage verteilt. 7 Stunden pro Tag ist Soll. Freizeit gibt es kaum, denn grundsätzlich macht man täglich Überstunden. Diese nutzt man dann für mehrere Freitage, vorausgesetzt, es fehlen keine Arbeitskräfte. Vor allem dann, wenn Leute wieder mal krank sind. Man arbeitet grundsätzlich überdurchschnittlich mehr, als in anderen Betrieben in dieser Branche. Und dafür, verdient man deutlich zu wenig. Um Arbeitserfahrungen zu sammeln ist es empfehlenswert. Will man mit seinen Fachkenntnisse etwas erreichen, sollte man dies besser wo anders suchen.
Kommunikation
Wenn man einen Draht zu den Leuten findet, funktioniert die Kommunikation. Von selbst aber nicht gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Findet man gemeinsame Arbeitsziele, ist der Zusammenhalt gut aufrechtzuerhalten, sonst nicht.
Work-Life-Balance
Urlaubstage können grundsätzlich immer eingelöst werden, vorausgesetzt, es gibt keinen Personalmangel. Arbeitszeiten werden gerne überschritten im rechtlichen Rahmen. Der Tagessoll ist auf 7 gesetzt. Man arbeitet aber grundsätzlich mind 8 bis 8.
5 Stunden pro Tag. Individuell wird auf Mitarbeiter Rücksicht genommen, auf ein bestimmtes Mass, da ist man flexibel. Andere müssen dafür aber mehr leisten. Bezüglich eines Gruppenzwangs der Arbeitszeiten ist es individuell unterschiedlich.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte sind zu lösen, auch ist man recht nicht nachtragend. Es wird dafür viel toleriert bis zu einer Grenze. Das fördert auch die individuelle Persönlichkeit der Mitarbeiter meiner Meinung nach und ist positiv. Entscheidungen werden von der Führungsebene getroffen. Schichtpläne was das Personal betrifft, kann besprochen werden.
Interessante Aufgaben
Teilweise. Das ist abhängig auf die Position der Arbeitsstelle in Bezug auf die Grundtätigkeit des Vertrages. Die Aufteilung ist individuell, da man mehr oder weniger einen Draht zu seinem Arbeitsteam finden muss.
Gleichberechtigung
Dafür habe ich bisher in diesen Punkten noch absolut keine Benachteiligung gesehen. Da ist dieser Standort, was dieses gesellschaftliche Problem betrifft, ziemlich beispielhaft. Was der Lohnunterschied betrifft, habe ich keine Informationen.
Umgang mit älteren Kollegen
Absolut. Beispiellos. Man möchte Arbeitsleistung, keine Diskriminierung aufgrund des Alters.
Arbeitsbedingungen
Bisher dazu keine Benachteiligung gesehen. Braucht Arbeitstools, bekommt man es.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist ja bekannt, dass mehr Sozialleistungen in die Pensionskasse einbezahlt wird, aber der Nettolohn entspricht nicht der Leistung, die erbracht wird. Der Bedarf des Engagements ist deutlich höher, was es dazu braucht, dass es ordentlich läuft, was zu mehr Verantwortung führt, als man verdient. Bisher keine
Image
Grundsätzlich stimmt das Image überein. Doch aufgrund beim Nettolohn derbe gegeizt wird, habe ich bisher von "allen beteiligten Fachkräfte" nur erzürnte Aussagen mitbekommen. Weil man sich ausgebeutet und verbrauchr, weggeworfen fühlt. Das ist normal.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen Führungskräfte bisher nichts gesehen davon. In anderen Mitarbeiterstellungen jedoch schon.