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Georg 
Fischer 
AG
Bewertung

Viel Politik und Angstmache statt fachliche Kompetenz

2,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2015 bei Georg Fischer AG in Schaffhausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende Herausforderungen in der Zukunft, die man hoffentlich nicht mit dem Hauptziel angeht, zu sparen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig Rückhalt bei Vorgesetzten, extremer Spardruck, der zu absurden, realitätsfremden Situationen führt. Sehr hierarchisch denkende Organisation, obwohl das Selbstbild der Firma diametral anders aussieht.

Verbesserungsvorschläge

Professionellere Arbeitsweisen in Projekten etablieren.
Führung verbessern: Mitarbeiter fördern und würdigen statt nur fordern bis die Leute umfallen oder die Firma verlassen.
Kulturwandel: Vertrauensklima schaffen statt Angstklima weitergeben.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Atmosphäre angenehm. Es wird jedoch häufig ein spürbares Klima der Unsicherheit/Angst verbreitet, was viele verunsichert. Vor allem wenn das Top-Management im Haus ist, stehen alle stramm, um zu imponieren.

Kommunikation

Top-down Kommunikation wird gut gelebt, auch mal Einblick in noch inoffizielle Facts gegeben, die für die Arbeit wichtig sind. Kommunikation zwischen den Divisionen ist jedoch schlecht und hoch politisch geprägt.

Kollegenzusammenhalt

Zumindest oberflächlich ist ein guter Zusammenhalt auf der gleichen Hierarchieebene spürbar (im Sinne von Leidensgenossen)

Work-Life-Balance

Häufig starke Überlastung der Mitarbeiter aufgrund starkem Shareholder Shareholdervalue-Denken. Der Fisch stinkt hier am Kopf. Überarbeitet sich jemand, wird er von oben herab belächelt. Nicht wenige erleiden Burnout. Politisch geschickte überleben und halten sich gegenseitig die Stange.

Vorgesetztenverhalten

Durchs Band rückgratlose Führungscrew, die sich gegenseitig deckt und nach oben auf heile Welt macht. Gegen unten wird der Druck von unrealistischen Zielen häufig ungefiltert weitergegeben.

Interessante Aufgaben

Die Herausforderungen wären häufig interessant, die Herangehensweise ist jedoch teils sehr unmethodisch und dilettantisch. Leider der Grund für den Abgang von vielen guten Leuten.

Umgang mit älteren Kollegen

Unangenehme ältere Mitarbeiter werden auf die Strasse gestellt, andere klammern sich ängstlich an ihren Sessel

Arbeitsbedingungen

Sehr unterschiedlich. In gewissen Abteilungen hat sogar der Praktikant ein riesiges Einzelbüro, andere Teams werden in Grossraumbüros gepfercht. Beim Konzern herrscht Teppichetagen-Feeling für jedermann. Infrastruktur und Mobiliar ist jedoch stark veraltet und stammt grösstenteils aus dem letzten Jahrhhundert.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Grenzgänger drücken das Lohnniveau stark.

Image

Die Tradition wird hochgehalten, ebenso die Innovationsfähigkeit, obwohl hier definitiv mehr glänzt als tatsächlich Gold ist. Permanenter Kampf, sich dem Shareholder von der besten Seite zu zeigen. Auch Negativergebnisse werden positiv formuliert.

Karriere/Weiterbildung

Einen guten direkten Vorgesetzten vorausgesetzt, werden fähige Mitarbeiter gefördert. Jedoch nicht im Übermass, immerhin ist häufig permanenter Work Overload da.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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